Erzähl doch mal ...

 ... liebe Carina Schnell.

Auf meiner virtuellen Couch, bei Kaffee und Kuchen, sitzt heute meine liebe Autorenkollegin Carina Schnell.

Stell dich doch mal kurz vor, Carina:

Ich bin Übersetzerin, Deutschlehrerin und Autorin. Ursprünglich komme ich aus Kaufungen bei Kassel, bin aber viel gereist und habe bisher in Australien, Frankreich, Kanada und der Schweiz gelebt.

Schon seit meiner Kindheit waren es Geschichten, die in fernen Welten spielen, die mich immer am meisten gefesselt haben, Geschichten, die sie mit auf eine spannende Reise nahmen. Gerne ziehe ich mich zurück zu den Feen und Kobolden und überlasse die Welt für eine Weile sich selbst. Das ist es, was mich am Lesen fasziniert: Ich öffne ein Buch und bin sofort an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit, umgeben von fremden Wesen, Orten, Gerüchen, die nach einer Weile zu Vertrauten werden. Beim Schreiben geht es mir deshalb auch um das Geschichtenerzählen, um die Magie, die sich bei einem guten Buch auf jeder Seite entfaltet.

Was hast du bisher veröffentlicht?

Die Kurtisane – Erwachen der Leidenschaft

Erzähl doch mal ...

Zwischen Magie und Menschlichkeit, zwischen Leidenschaft und Schmerz.

Die namenlose Kurtisane des Königs wird Zeugin eines brutalen Angriffs auf den Palast und ihre Heimat. Nur knapp kann sich die Namenlose in den Wald retten, vor dessen Magie sich die Menschen schon seit Jahrzehnten fürchten. Dort trifft sie den Waldläufer Érion. Aus dem ursprünglichen Mittel zum Zweck wird bald Freundschaft und Liebe. Érion gibt ihr auch endlich einen Namen: Méah.

Érion glaubt, dass sie zu Höherem berufen ist und so machen sich die beiden auf nach Norden, wo die letzten Magier leben. Sie hoffen, Antworten darauf zu finden, wer Méah wirklich ist und warum sie verfolgt wird. Aber die Schergen, die den Palast überfielen, sind ihnen auf den Fersen. Und Méah ahnt noch nicht, welches Schicksal ihr bestimmt ist…

Die Magierin – Entscheidung aus Leidenschaft

Erzähl doch mal ...

Wenn du alles verloren hast, wofür lohnt es sich zu kämpfen?

Die ehemalige Kurtisane Méah wähnte sich in Sicherheit, und glaubte die Soldaten des brutalen roten Königs hinter sich gelassen zu haben. Doch die Vergangenheit holt sie immer weiter ein und erneut ist sie auf der Flucht. Ihr Ziel: Der Norden, wo es noch Magier gibt und wo sie nicht nur auf Schutz hofft, sondern auch zu erfahren, wer sie wirklich ist, ob auch sie magische Fähigkeiten besitzt. Aber Méah weiß wenig über die magische Welt, ihre Gesetze und Gefahren. Und so sieht sie einer ungewissen Zukunft und der schwersten Prüfung ihres Lebens entgegen …

Dein aktuelles Buch:

Mein aktuelles Buch ist eine Dilogie „Magische Leidenschaft“, bestehend aus „Die Kurtisane“ und „Die Magierin“.

Genre/Zielgruppe:

Romantasy

Eine kurze Inhaltsangabe (in 4-5 Sätzen):

Das ist der Pitch, mit dem ich meinen Verlag, Forever bei Ullstein, gefunden habe:

In einem Reich, das schon immer vom Krieg zwischen Menschen und magischen Wesen zerrüttet ist, lebt eine Kurtisane, die noch nie einen eigenen Namen besessen hat. Auf der Flucht vor mysteriösen Feinden findet sie heraus, dass sie ein Halbblut – von sowohl menschlicher als auch magischer Abstammung – ist. Sie wird gejagt, da sie nach einer uralten Prophezeiung die Einzige ist, die die dem Untergang geweihte magische Welt retten und die verfeindeten Völker vereinen kann. Dabei steht auch das Leben ihres Geliebten, eines Waldläufers, auf dem Spiel, der Teil der magischen Welt ist. Er ist derjenige, der ihr einen eigenen Namen und damit die Kraft gibt, die Magie, die in ihrem Inneren schlummert zu wecken und ihrer Bestimmung zu folgen.

Woher holst du deine Ideen? Inspiriert dich etwas ganz besonders?

Bei Fantasy-Romanen passiert natürlich viel im Kopf, schließlich sind wir Fantasy-Autoren ja auch Weltenbauer. Ich werde allerdings täglich von allem um mich herum inspiriert – ein schöner Sonnenuntergang, ein Falkenschrei, die besondere Stimme einer Person, die aus der Menge heraussticht. Die Inspiration für die fliegende Stadt Skârog, die im zweiten Teil meiner Reihe („Die Magierin“) vorkommt, kam mir zum Beispiel während eines Urlaubs in Südfrankreich, während wir mit dem Auto am Meer entlangfuhren, und ich mir zwischen den Bergen am Himmel eine fliegende Stadt vorstellte. Die besten Ideen habe ich leider immer nachts. Dann kann ich nicht schlafen und muss alles gleich aufschreiben, bevor ich es vergesse.

Haben persönliche Erlebnisse Einfluss auf deine Romane?

Ich würde gerne nein sagen, aber das stimmt wohl nicht. Zumindest habe ich noch nie bewusst eine Person, die ich kenne in eine Geschichte eingebaut und auch keine Situation, die mir so passiert ist aufs Papier gebracht. Allerdings bin ich sicher, dass das unterbewusst schon passiert.

Was war (bis jetzt) dein größtes Projekt?

Mein größtes Projekt ist gleichzeitig auch mein erstes Projekt. An meinem Debütroman habe ich fast 10 Jahre lang geschrieben und er war so umfangreich, dass er vom Verlag in zwei Teile aufgeteilt wurde. So entstand „Magische Leidenschaft“ aus einem einzigen Roman, der ursprünglich „Die Namenlose“ hieß.

Gibt es eine literarische Grenze, worüber Du niemals schreiben würdest?

Was machst du gegen Schreibblockaden?

Meistens mache ich gar nichts. Ich vertraue darauf, dass sie einfach von selbst vorbeigehen. Ich schreibe nämlich immer in Phasen. Manchmal überkommt mich die Muse und ich schreibe wie eine Besessene tagelang. Und dann schreibe ich manchmal auch wochenlang nicht, weil ich nicht inspiriert bin. Das macht aber gar nichts, denn es ist als würde ich meine Batterien wieder neu aufladen und die Inspiration ist bis jetzt immer wieder zurückgekommen.

Schreibst du noch in einem anderen Genre?

Ich werde es euch ganz exklusiv verraten: Das Projekt, an dem ich gerade arbeite ist ein Thriller. Damit begebe ich mich zum ersten Mal auf ganz neues Terrain und ich bin gespannt, was dabei herauskommt.

Könntest du dir vorstellen, etwas anderes zu machen - außer Bücher zu schreiben? Wenn ja, was?

Ich bin gelernte Übersetzerin und mag diesen Beruf auch sehr. Noch mehr Spaß macht mir allerdings das Unterrichten und deshalb arbeite ich zurzeit als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Die größte Erfüllung finde ich aber nur beim Schreiben. Also, wie man sehen kann, muss es bei mir immer etwas mit Sprache zu tun haben.

Wie gehst Du mit Kritik um?

Hier noch ein paar persönliche Sachen, denn wir sind sehr neugierig. J

Dir stehen drei Dinge zur Verfügung, die du auf eine einsame Insel mitnehmen könntest. Was wählst du?

A: Eine intakte Schreibmaschine und ganz viel Papier, um dein nächstes Werk zu schreiben.

B: Ein gutes Buch

C: Einen schnuckligen Mann

Wenn du die Chance hättest, in die Zeit zurückzureisen, würdest du es tun, um etwas in deinem Leben zu ändern?

Nein. Ich glaube fest daran, dass es Zeitverschwendung ist, etwas im Leben zu bereuen oder ändern zu wollen.

Hast du – außer Schreiben - noch eine andere Leidenschaft?

Sprachen, fremde Kulturen und Reisen waren schon immer meine Leidenschaft. Ich bin viel gereist und spreche einige Sprachen, aber dieser Kontakt mit anderen Sprachen und Kulturen war es auch, was mich der deutschen Sprache erst wieder nähergebracht hat. Vor allem durch meine Schüler bin ich jeden Tag wieder aufs Neue fasziniert von der Vielfalt unserer Sprache.

Was magst du an anderen Menschen überhaupt nicht?

Ich-Bezogenheit, also Leute die sich gar nicht um andere Leute und deren Bedürfnisse und Gefühle kümmern und immer nur das machen, was für sie selbst am besten ist, auch wenn sie damit andere verletzen/stören. Das geht von Leuten, die auf der Straße mitten im Weg stehen und alles blockieren bis hin zum Fremdgehen mit dem besten Freund des Freundes etc. Obwohl diese Leute es mit ihrer Einstellung im Leben sicher manchmal einfacher haben.

Was bewunderst du an anderen Menschen?

Zielstrebigkeit. Leute die ein Ziel, einen Plan oder auch einen Traum haben und darauf hinarbeiten haben meinen Respekt, egal, ob oder wann sie das Ziel erreichen.

Hast du ein Lebensmotto?

“Life is what happens to you while you’re busy making other plans” von John Lennon. Wenn ich in meinen jungen Jahren eins gelernt habe, dann ist es, dass man noch so viele Pläne machen kann, es kommt doch immer anders. Und das ist ja auch das Schöne am Leben und auch am Schreiben. Oft wird es nämlich besser als man es jemals hätte planen können. Das heißt aber nicht, dass man gar keine Pläne machen sollte, sondern nur, dass man immer offen für Neues ist und sich nicht entmutigen lässt.

Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?

Schon seit ich klein bin, ist es mein größter Traum fliegen zu können so wie Peter Pan oder auch mit Flügeln wie die Féar in meinem Buch „Die Magierin“.

Was ist dein nächstes Projekt?

Zurzeit arbeite ich an einem Thriller. Damit begebe ich mich auf ganz neues Terrain und bin gespannt, was dabei herauskommt.

Zum Abschluss verrate uns, wo du noch zu finden bist:

Website: https://carinaschnellautorin.com/

Facebook: https://www.facebook.com/Carina.Schnell.Autorin/

Twitter:https://twitter.com/carina_schnell

Lovelybooks: https://www.lovelybooks.de/autor/Carina-Schnell/

Amazon: https://www.amazon.de/Carina-Schnell

Vielen Dank, liebe Carina, dass du so geduldig meine Fragen beantwortet hast. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit dir zu plaudern.

Der nächster Gast auf meiner Couch wird sein … Nee, das wird noch nicht verraten. Lasst euch überraschen. :-)

Bis dahin sende ich euch liebe Grüße.

Eure Lina


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