So viel zu verkochen. So viel eingekauft im Friaul (viel zu viel, sagt der Mitkoch). Fangen wir mal mit dem an, das am schnellsten verarbeitet werden muss, mit dem Mönchsbart. Den habe ich letztes Jahr schon als Spaghettisauce, als Gemüse, und nur mit Olivenöl und Zitronensaft zubereitet. Im Friaul kostete ein Kilo Mönchsbart nicht mal fünf Euro, und ein Kilo Mönchsbart ist eine ganze Menge Grünzeug! Genug für mindestens zwei Mahlzeiten.
Eine davon sollte diesmal Risotto sein, was den Mitkoch sehr freute. Den Mönchsbart habe ich vor der Verarbeitung blanchiert, damit er nicht so sehr an Farbe verliert - nicht ohfoabig wird, wie man das bei uns nennt. Ansonsten habe ich den Risotto wie immer zubereitet, bestreut hab ich ihn diesmal allerdings nicht mit Parmesan, sondern mit Ricotta affumicata. Das ist geräucherter Ricotta (auch im Friaul eingekauft). Wer den nicht bekommt, könnte geräucherten Scamorza versuchen.
Der zarte Räuchergeschmack passt gut zum säuerlich-bitteren Geschmack des Gemüses. Und um den Räuchergeschmack zu verstärken hat die Küchenschabe noch ein paar knusprig gebratene Speckstreiferl drübergestreut!
Dazu gab es einen Salat mit den letzten Blutorangen, zartem, blanchiertem Mangold und Rosinen. Insgesamt also ein Versuch, mit buntem Essen gegen die Wetterkapriolen anzukämpfen.
Risotto mit Mönchsbart, Ricotta affumicata und Speck
für 2 Personen
2 Schalotten, gehackt
30 g Butter
1 EL Olivenöl
1 Bund Mönchsbart
200 g Risotto-Reis (K: Acquerello)
700 ml Gemüsesuppe
100 ml Weißwein
2 Tomaten, kleinwürfelig geschnitten
20 g Butter
50 g Parmesan, gerieben
40 g Bauchspeck, in dünne Streiferl geschnitten
50 g Ricotta affumicata, gehobelt
Vom Mönchsbart das untere Drittel wegschneiden und das verbliebene Grünzeug sehr gründlich waschen, es ist meist noch sehr sandig. In kochendem Salzwasser zwei bis drei Minuten blanchieren. Dann sofort in Eiswasser geben, damit die schöne grüne Farbe erhalten bleibt. Etwas zerkleinern, er ist dann leichter zu essen!
Die Speckstreiferl in einer kleinen Pfanne knusprig braten und auf Küchenpapier entfetten.
Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Schalotten darin einige Minuten dünsten. Reis zugeben und umrühren. Mit Weißwein aufgießen. Wenn der Reis den ganzen Wein aufgesogen hat, immer wieder mit Suppe aufgießen und umrühren.
Nach ungefähr zehn Minuten die Tomatenstückchen zufügen. Nach weiteren sechs bis acht Minuten den Mönchsbart und den geriebenen Parmesan dazugeben und drei bis vier Minuten mitrühren. Eventuell noch mit Salz abschmecken. Die restliche Butter zugeben, unterrühren und den Risotto zwei bis drei Minuten zugedeckt rasten lassen.
In tiefen Tellern, bestreut mit Speckstreiferl und Ricotta servieren.
Ein ähnliches Rezept findet ihr bei Sabine, die dieses Gemüse auch sehr schätzt!
Orangen-Mangold-Rosinen-Salat
200 g Mangold
3 Blutorangen
Eine Handvoll Rosinen
Olivenöl extra vergine
1/2 TL Chiliflocken
Salz, Zucker
Den Mangold in breite Streifen schneiden und in kochendem Salzwasser zwei Minuten blanchieren. Kalt abschrecken. Die Orangen filetieren. Die übriggebliebenen Orangenreste über der Salatschüssel auspressen, das erspart den Essig. Orangenfilets mit allen anderen Zutaten mischen, mit Salz und Zucker abschmecken.
Eine davon sollte diesmal Risotto sein, was den Mitkoch sehr freute. Den Mönchsbart habe ich vor der Verarbeitung blanchiert, damit er nicht so sehr an Farbe verliert - nicht ohfoabig wird, wie man das bei uns nennt. Ansonsten habe ich den Risotto wie immer zubereitet, bestreut hab ich ihn diesmal allerdings nicht mit Parmesan, sondern mit Ricotta affumicata. Das ist geräucherter Ricotta (auch im Friaul eingekauft). Wer den nicht bekommt, könnte geräucherten Scamorza versuchen.
Der zarte Räuchergeschmack passt gut zum säuerlich-bitteren Geschmack des Gemüses. Und um den Räuchergeschmack zu verstärken hat die Küchenschabe noch ein paar knusprig gebratene Speckstreiferl drübergestreut!
Dazu gab es einen Salat mit den letzten Blutorangen, zartem, blanchiertem Mangold und Rosinen. Insgesamt also ein Versuch, mit buntem Essen gegen die Wetterkapriolen anzukämpfen.
Risotto mit Mönchsbart, Ricotta affumicata und Speck
für 2 Personen
2 Schalotten, gehackt
30 g Butter
1 EL Olivenöl
1 Bund Mönchsbart
200 g Risotto-Reis (K: Acquerello)
700 ml Gemüsesuppe
100 ml Weißwein
2 Tomaten, kleinwürfelig geschnitten
20 g Butter
50 g Parmesan, gerieben
40 g Bauchspeck, in dünne Streiferl geschnitten
50 g Ricotta affumicata, gehobelt
Vom Mönchsbart das untere Drittel wegschneiden und das verbliebene Grünzeug sehr gründlich waschen, es ist meist noch sehr sandig. In kochendem Salzwasser zwei bis drei Minuten blanchieren. Dann sofort in Eiswasser geben, damit die schöne grüne Farbe erhalten bleibt. Etwas zerkleinern, er ist dann leichter zu essen!
Die Speckstreiferl in einer kleinen Pfanne knusprig braten und auf Küchenpapier entfetten.
Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Schalotten darin einige Minuten dünsten. Reis zugeben und umrühren. Mit Weißwein aufgießen. Wenn der Reis den ganzen Wein aufgesogen hat, immer wieder mit Suppe aufgießen und umrühren.
Nach ungefähr zehn Minuten die Tomatenstückchen zufügen. Nach weiteren sechs bis acht Minuten den Mönchsbart und den geriebenen Parmesan dazugeben und drei bis vier Minuten mitrühren. Eventuell noch mit Salz abschmecken. Die restliche Butter zugeben, unterrühren und den Risotto zwei bis drei Minuten zugedeckt rasten lassen.
In tiefen Tellern, bestreut mit Speckstreiferl und Ricotta servieren.
Ein ähnliches Rezept findet ihr bei Sabine, die dieses Gemüse auch sehr schätzt!
Orangen-Mangold-Rosinen-Salat
200 g Mangold
3 Blutorangen
Eine Handvoll Rosinen
Olivenöl extra vergine
1/2 TL Chiliflocken
Salz, Zucker
Den Mangold in breite Streifen schneiden und in kochendem Salzwasser zwei Minuten blanchieren. Kalt abschrecken. Die Orangen filetieren. Die übriggebliebenen Orangenreste über der Salatschüssel auspressen, das erspart den Essig. Orangenfilets mit allen anderen Zutaten mischen, mit Salz und Zucker abschmecken.