Erste Versuche mit der Wilton-“Ich hab ein Herz innen drin“-Backform

Huhu ihr Lieben,

letzte Woche hatte meine Cousine Geburtstag und ich habe ihr einen besonderen Geburtstagskuchen versprochen. Leider hatte ich nicht die Zeit, eine schöne Motivtorte zu machen. Dafür fand ich, dass es an der Zeit war, endlich mal diese Backform auszuprobieren.

Erste Versuche mit der Wilton-“Ich hab ein Herz innen drin“-Backform

Ich kenne so viele Torten-Begeisterte, die diese Backform gern ausprobieren wollen, aber sich nicht so richtig trauen. Und es ist eigentlich gar nicht schwer.

Für den Anfang habe ich erstmal einen eher stabilen Teig gemacht, weil ich mir dachte, dass ein zu lockerer Teig beim Anschneiden das Herz zerquetschen würde. Leider konnte ich den Angaben im Rezepteheft nicht entnehmen, wie viel Teig dabei raus kommen würde. Also habe ich die Menge wie für einen 26er Rührteigkuchen oder einen Marmorkuchen in der Gugelhupfform gewählt. Wie sich herausstellen wird, ist das zu wenig.

  • 250gr Butter
  • 200gr Zucker
  • 1Pck Vanillezucker oder Vanilleextrakt
  • 6 Eier
  • 450gr Mehl
  • 1Pck Backpulver
  • 100ml Milch

Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier nach und nach unterrühren. Das Mehl und das Backpulver einsieben und unterrühren.Wenn der Teig zu schwergängig ist, 100ml Milch unterrühren. Den Teig auf die beiden Backformen verteilen. (s. Verpackungsbild unten rechts) Die Öffnung muss nach oben zeigen. Bei 175°C den Kuchen ca. 50 Minuten lang backen. Ich habe den Backofen erst angemacht, als ich die Backformen reingestellt habe, so wird der Teig am Rand nicht so schnell fest und kommt in der Mitte nicht mit einem Hubbel hoch. Dem Kuchen hätte eine halbe Rezeptmenge Teig mehr ganz gut getan, denn der Teig kam gar nicht bis zum Rand hoch und zusätzlich haben sich die Ringe für die Herzfüllung an den Oberflächen abgezeichnet. Hier seht ihr, was ich meine.

Erste Versuche mit der Wilton-“Ich hab ein Herz innen drin“-BackformDer Ring oben ist quasi das Gegenstück zum Herz“graben“ im Inneren.

Für die Füllung habe ich eine Frischkäse-Buttercreme vorbereitet. Ihr braucht dazu:

  • 200gr Butter
  • 200gr Vollmilchkuvertüre
  • 200gr Frischkäse

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, ein bißchen abkühlen lassen. Die Butter schaumig schlagen und die geschmolzene Kuvertüre unterrühren. Wenn diese sich gut verbunden hat, den Frischkäse unterrühren.

Leider hat sich auch hier herausgestellt, dass die Menge nicht ausgereicht hat, um die beiden „Herzgraben“ vollständig auszufüllen. Ich habe die Creme auf die beiden entstandenen „Gräben“ aufgeteilt und glatt gestrichen (wie schön wäre es, wenn ich euch hierzu ein Bild zeigen könnte…..) Dann kam der „Kuchenmoment“: Die beiden Hälften aufeinander legen und zurecht rücken. Hier war von Vorteil, dass der Kuchen ein bißchen fester war. Da ich ja keine Creme mehr übrig hatte, musste ich Kuchenglasur zum Verzieren der Torte nehmen. Ein paar Zuckerperlen drauf und dann hieß es warten. Warten bis zum nächsten Tag, wenn die Torte angeschnitten werden sollte. Ich war aufgeregt und dann doch ein bißchen enttäuscht, dass das Herz nicht ganz ausgefüllt war. Aber als meine Cousine ihre Geburtstagstorte sah, meinte sie: „Hey, da ist ja ein Herz drin!“ Na also :-)

Erste Versuche mit der Wilton-“Ich hab ein Herz innen drin“-Backform

Erste Versuche mit der Wilton-“Ich hab ein Herz innen drin“-Backform

Beim nächsten Mal möchte ich einen festen Biskuitteig auswählen und eine schöne Sahnecreme zur Füllung und zum Einstreichen der Torte verwenden. Ich kann mir diese Torte auch super als Hochzeitstorte oder als oberste Etage einer mehrstöckigen Hochzeitstorte vorstellen, denn was man nicht vermutet: Die Torte ist ca. 8-10 cm hoch und 20cm im Durchmesser.



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