Während ich das Baby stille hat die Zweijährige statt die Toilette die Hose fürs Pippi verwendet und heult ganz fürchterlich. Schließlich hat Mama gerade jetzt keine Zeit. Langsam wundere ich mich, weshalb es so ruhig draußen im Garten ist. Als Kleinkindmutter weiß ich nämlich ganz genau: zu lange andauernde Stille bedeutet Chaos, Katastrophe oder der Zustand kurz davor. An diese Situationen muß ich denken, wenn wieder jemand in den sozialen Medien und in meinem Umfeld stöhnt: frustrierte und vor allem erschöpfte Kleinkindeltern sind oft am Ende ihrer körperlichen und seelischen Möglichkeiten. Ständige Verfügbarkeit, Schlafmangel und unkontrollierte Wutausbrüche gehören zu den anstrengenden Seiten des Elterndaseins. Die Gründe weshalb Kleinkindeltern am Rande ihrer Kräfte haushalten sind zahlreich. So kommt es, das Eltern manchmal vor Erschöpfung weinen, eine unbändige Wut auf die Schlaflosigkeit haben und schier verzweifeln, wenn Papa endlich nach Hause kommt und das Kind sich von ihm partout nicht beruhigen läßt. Dann freut man sich als Eltern sogar über „Geht-so Nächte“. Liebe Kleinkindeltern! Ich möchte Euch Mut und Hoffnung machen durchzuhalten, und unter der Erschöpfung nicht zusammenzubrechen. Ich fühle noch sehr genau, wie es Euch geht. Aber es gibt die eine gute Nachricht: Es wird alles anders! Ich selbst als Kleinkindmutter ...