Erneut schweres Busunglück.

Die Unfallserie mit Reisebussen in Kambodscha reist nicht ab.

In der Nacht auf Sonntag verunfallte ein Doppelstockbus der Firma auf der Nationalstrasse in Richtung Vietnam, in Peam Ro, auf der Höhe des Fährübergang über den Mekong. Mindestens ein Toter und mehrere schwer verletzte ausländische Touristen sind zu beklagen. Einer philippinischen Graduate Studentin musste ein Bein amputiert werden.

Erneut schweres Busunglück.

Supplied People look at the wreckage of an accident after a passenger bus and a truck carrying corn collided in Peamro district in Prey Veng province.

Mais-Laster am Strassenrand.

Gemäss Aussagen der Polizei hat der Busfahrer den am Strassenrand abgestellten Lastwagen mit Säcken voller Mais übersehen. Der Reisebus wurde bei der seitlichen Kollision auf der rechten Seite aufgeschlitzt. Mehrere Reisende konnten erst nach Stunden aus dem Bus gerettet werden.

Indonesische Familie hart betroffen.

Drei indonesische Geschwister traf es besonders schwer: der 20-jährige Bruder Jevo Uilia Abdi erlag am Sonntagmorgen im Calmette Hospital in Phnom Penh seinen schweren inneren Verletzungen. Seine beiden mitreisenden Schwestern brachen sich je ein Bein, sind aber inzwischen wohlauf.

Erneut schweres Busunglück.

Kampuchea Angkor Express.

Der Doppelstockbus gehört dem kambodschanischen Busunternehmen Kampuchea Angkor Express. Als Nachtbus fährt er die Strecke von Siem Reao nach Ho Chi Minh City;  kurz nach vier Uhr am frühen Sonntagmorgen ist der Unfall in der Provinz Prey Veng, südöstlich der Hauptstadt Phnom Penh passiert. Von den 34 mitfahrenden Gästen sind sieben sehr schwer verletzt worden, davon fünf Frauen.

Busunfälle häufen sich.

In den letzten Monaten waren mehrere Busunfälle zu verzeichnen. Im Mai 2011 donnerten ein Nachtbus auf dem Weg von Phnom Penh nach Siem Reap in einen unbeleuchtet am Strassenrand parkierten Reislaster. 35 Passagiere wurden damals verletzt.

Anfangs Juni tötete ein Nachtbus von Angkor  Express – aus Laos kommend – in der Provinz Stung Treng zwei Männer, als ihr Motorrad von hinten vom Bus überrollt wurde.

Und etwa Ende Mai explodierte ein Paramount Bus in der Provinz Kampong Thom, jedoch ohne Menschen zu verletzen.

Erneut schweres Busunglück.

The Phnom Penh Post, Aug 1, 2011

Gefährliche Strassen.

Nicht nur die Busunfälle häufen sich, sondern Verkehrsunfälle jeder Art und Verkehrstote sind stark zunehmend in ganz Kambodscha. So sollen gemäss Angaben der Behörden bereits im ersten Halbjahr 2011 etwas mehr als 1070 Verkehrstote zu beklagen sein. Das entspricht einer Steigerung von 14 % gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode.

Quellen:

  • http://www.phnompenhpost.com/index.php/2011080150771/National-news/tourists-hurt-in-bus-smash.html
  • http://www.phnompenhpost.com/index.php/2011080250787/National-news/indonesian-dies-following-bus-accident.html

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