Karla isst aus Gewissensgründen kein Fleisch und keine Gelatine. Da sie ziemlich mäkelig ist, ist es eine Kunst sie gesund zu ernähren. Ich bin kein Fan von Erziehungsratgebern, aber früher hab ich doch mal ab und an einen in die Hand genommen. Mein absoluter Favorit: “Warum französische Kinder keine Nervensägen sind.” Der Titel ist so naja, aber alles Weitere ist gut, besonders der Part über Ernährung. Schon die Krippenkinder werden mit ungewöhnlichen Speisen in Berührung gebracht und das klappt.
Da ich nicht möchte das Karla sich irgendwann ausschließlich von Nudeln ernährt, gibt es die Regel das probiert wird -immer. Auch das Chili mit Bulgur und Tomaten. Und ja die Regel ist neu.
Ich selbst hab mich physisch am wohlsten mit veganer Ernährung gefühlt. Da mögen Wissenschaftler vom Placeboeffekt sprechen-gewirkt hat es. Am liebsten mag ich die Rezepte von Attila Hildmann. Klar ist für uns: die Kinder werden nicht vegan ernährt, auch nicht vegetarisch, sei denn sie wollen es so.
Dem Gatten würde wohl mehr die Steinzeitdiät liegen und wenn Anna und Julius dürften, würden sie sich ausschließlich von Chips und Cola ernähren. Dürfen sie aber nicht. Wir verbieten Nutella nicht, bieten aber auch immer Alternativen wie Mandelmus an. Seit Julius Sport macht beginnt sich auch der Appetit zu ändern. Alle unsere Kinder haben das Problem das Gewicht möglichst nicht weniger werden zu lassen.
Wenn mein Mann kocht gibt es Maultaschen, Backkartoffeln, Lasagne. Wenn ich koche wird es Gemüselastiger.
Es gibt ziemlich viele Diskussionen um Weißmehl, Bioeinkäufe und Sinn oder Unsinn von Vollkorn.
Zum Thema Fitness: Julius fährt den Schulweg tatsächlich mit dem Rad, wenn es zeitlich möglich ist. Er bewältigt die 15 km in 45 min. Ich selbst jogge jeden zweiten Tag. Leider macht sich das auf der Waage überhaupt nicht bemerkbar, aber gestern hat plötzlich eine Hose gepasst die nie passte.
Mich würde interessieren wie ihr das macht: Ernährung und Bewegung neben Schule, Hausaufgaben u.s.w. Euch einen schönen Tag!
