Ernährung bei Sportler

Sportmedizin

Alle Möglichkeiten ausnutzen um erfolgreicher in seiner Sportart zu sein. Diese Frage stellen sich zunehmend auch ambitionierte Freizeit-&Hobbysportler. Also kommt hier auch immer mehr die Frage zur Optimierung um das Thema Ernährung und all den angepriesenen hilfreiche Zusatzstoffe & Spezialpräperate auf.

Was hilft oder schadet evtl. dem Körper und was ist wirklich medizinisch auch erlaubt , stellen sich früh oder später ambitionierte Athleten. Sportler sollten sich aber zunächst einige Dinge vor Augen führen, bevor Sie zu unüberlegt und unkontrolliert zu irgendwelchen Spezial-Pulvern, Pillen, Getränken oder Gelpads greifen.

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Durch wirklich optimale Ernährung lässt sich die direkte sportliche Leistung wohl maximal um 5-10% steigern. Das scheint zunächst nicht viel, doch wenn es z.B. beim Laufen um 1/100 Sekunden geht, können diese 5-10% schon mal entscheidend sein. Ein normaler Mensch vermag bei intensivem Muskeltraining ohne anabole Zusatzpräparate seine Muskelmasse um höchstens ca.5-7kg pro Jahr zu steigern.

Dazu benötigt er ungefähr 1-2 kg Protein pro Jahr zusätzlich zu dem, was jeder ´normale ´ Mensch braucht. Pro Tag bedeutet das umgerechnet für einen Spitzen-Kraftsportler also nur durchschnittlich 3-5 g pro Tag zusätzlich. Tatsächlich nehmen die meisten Menschen, Sportler genauso wie Nicht-Sportler, aber mehr Eiweiß zu sich als eigentlich prinzipiell wirklich nötig wäre. Das zeigt, dass selbst mit einer gesunden Ernährungsweise der Proteinbedarf von Kraftsportlern in den normalen Trainingsphasen gedeckt werden könnte. Selbst mit vegetarischer Ernährung ist die Eiweiß-Zufuhr eigentlich gesichert!

Wer jedoch nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Milch verzichtet und wenig Hülsenfrüchte isst, läuft schnell Gefahr, zu wenig Eiweiß aufzunehmen, Um Leistung, Kraft und Ausdauer zu steigern, muss ein Sportler ,aber vor allem hart und kontinuierlich trainieren. Unterstützung versprechen oft Nährstoffe oder Substanzen, die als leistungssteigernd angepriesen werden. Werbebotschaften wie diese sollte man nicht einfach unüberlegt hinnehmen.

Man sollte immer selbst abwägen, ob leistungssteigernde/fördernde Substanzen für einen wirklich nötig sind oder ob nicht auch eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung ausreichend wäre. Vielleicht kann man individuell abgestimmt an das sportliche Ziel und angepasst an die Lebenseinstellung, aber auch beides miteinander sinnvoll und kontrolliert kombinieren. Sicherlich bleibt es weiterhin immer eine sehr individuelle persönliche Entscheidung.

Auch sollte man wenn man es auf das entscheidende Level heben will professionelle Hilfe . Hier gilt es neben Essgewohnheiten und Zubereitungstechniken auch die Verträglichkeiten der zugeführten Substanzen abzuklären und in sein Lebens-/Trainingskonzept zu integrieren. MediSportMallorca mit Doktor Marco Seita hat mit seiner ganzheitlichen Ansätzen auch hier sicher ein individuelle Konzept .

Hier vorab mal eine kurze Auflistung und Darstellung einzelner oft diskutierter und verwendeter bekannter Substanzen :

L-Carnitin wird normalerweise im Körper in ausreichender Menge hergestellt und ist natürlicher Bestandteil der Herz- und Skelettmuskulatur des Menschen. Hauptquelle von Carnitin ist Fleisch, vor allem Wild, Rind, Strauß. Gemüse und Getreide enthält dagegen kaum Carnitin, deswegen kann es bei Vegetariern zu einem Mangel kommen. L-Carnitin ist an der Bereitstellung von Energie aus Nahrungs- und Körperfett beteiligt, indem es als intrazelluläre Transportmittel für funktioniert. Neben der Rolle bei der Energiegewinnung ist L-Carnitin an vielen weiteren biochemischen Prozessen im Organismus beteiligt. Es kann Blutfette senken kann und sich auch günstig auf koronare Herzerkrankungen auswirken. Ferner hat es eine immunstimulierende Wirkung und reduziert den oxidativen Stress. Im Zusammenhang mit einer kalorienreduzierten Kost und sportlicher Aktivität verbessert L-Carnitin die Reduktion der Körperfettmasse. Es gibt Studien, die eine leistungssteigernde Wirkung von L-Carnitin im Sportbereich bestätigen. Es konnte in Studien unter anderem eine Verkürzung der Erholungsphasen nach sportlicher Anstrengung und Schutz vor Muskelkater Steigerung der Herzleistung und des Stoffwechsels gefunden werden.

Kreatin kann im Körper von gesunden Menschen in ausreichender Menge hergestellt oder mit der Nahrung aufgenommen werden. Dabei ist die körpereigene Produktion um so niedriger, je mehr Kreatin in der Nahrung ist. Hauptsächlich kommt Kreatin in Fleisch und Fisch vor. Pflanzliche Lebensmittel und Milch enthalten kaum Kreatin. Kreatinphosphat dient der schnellen und kurzfristigen Bereitstellung von Energie in der Skelettmuskulatur, ist also vor allem wichtig für Kurzzeitbelastungen wie Gewichtheben oder Sprints. Kreatin wird mit Hilfe des Enzyms Kreatinkinase (CK) zur energiereichen Verbindung aufgeladen“. Diese chemische Energie steht dann in den Organen und Zellen für vielfältige Aufgaben zur Verfügung, z.B. für die Kontraktion von Skelett- und Herzmuskel. Durch zusätzliche Einnahme von Kreatin kann die Leistung im obersten Belastungsbereich des Kraftsport gesteigert werden. Bei submaximaler Belastung und im Ausdauerbereich hat Kreatin keine Wirkung. Einnahme von Kreatin geht evtl. mit einer Gewichtszunahme einher. Inwieweit das mit einer Leistungssteigerung zu vereinbaren ist, muss jeder Sportler für sich entscheiden.

Koffein ist in vielen alltäglichen Produkten wie Kaffee, Tee, oder Cola enthalten. Im Fitness-Bereich wird es zudem in Form von Energy Drinks oder Riegeln angeboten. Eine Tasse Kaffee enthält, abhängig von der Zubereitungsart, etwa 100 mg Koffein, koffeinhaltige Drinks und Riegel bis zu 500 mg pro Portion. Die anregende Wirkung von Koffein setzt nach ungefähr 15 Minuten ein und hält bis zu 6 Stunden an. Koffein entsteht beim Stoffwechsel vieler Pflanzen und wirkt in höheren Dosen als Nervengift. Daher hat es in der Pflanze eine Funktion als Schutz vor Parasiten. Die Wirkungen des Koffeins wird im Gehirn entfaltet, von dort aus werden dann viele Funktionen des Körpers beeinflusst. Koffein regt die Herztätigkeit an, steigert Blutdruck und Körpertemperatur, stimuliert die Muskeltätigkeit, erweitert Bronchien und Blutgefäße, regt die Verdauung an und führt zu vermehrtem Wasserlassen. Mit Koffein lässt sich die Ermüdung der Muskulatur hinauszögern und auch erhöht es die Reaktionsfähigkeit. doch durch Gewöhnung schwächen sich diese Effekte jedoch ab. Es kann zu ungewollten erhöhten Flüssigkeitsverluste und zu Schlaflosigkeit und Nervosität führen .

BCAA´s-die essentiellen Aminosäuren. Viel Hype und noch viel mehr diskutierbare pro&contras. Fakt ist, das diese ´Stoffe´ dem Körper zugeführt werden müssen, da er diese und zum Teil daraus sich entwickelnde Stoffe nicht selbst herstellen kann. Diese werden unter anderem gebraucht zum Muskelaufbau, Transportmedium, Bildung von wichtigen Hormon und Botenstoffe, Immunabwehr, Bindegewebsstabilisation und notwendig für nervale Prozesse im Körper. Allein die Auflistung der Funktionen zeigt offensichtlich die Unterstützung von wichtigen Stoffwechselprozessen beim Sportler. Diese sind sowohl in tierischen , wie pflanzlichen Quellen vorhanden und sollten bei ausgewogener Ernährung vorhanden sein. Da der Bedarf bei Sportlern wahrscheinlich hier per se höher ist , ist ein Augenmerk auf hierauf nicht ganz unwichtig. Besonders zu schnelleren ´Regeneration´ und Muskelwachstum scheint ein zusätzliche Ergänzung nicht uninteressant für ´Sportler´ zu sein.
Hormone- periodische natürliche Abläufe mit genetischen individuell Vorgaben und mit leicht variierenden schwankenden Werten sind unseren Körpern hier eigentlich vorgegeben. Stark beeinflussen aber äußere Gegebenheiten wie Ernährung, Stress, Schlaf und andere lebensbeeinflussende Faktoren diese Regelkreisläufe im Körper. Ohne Wissen über den eigenen Status und Kenntnisnahme der laborchemischer beeinflussender Werte und akuter Prozesse im Körper ist eine ungezielte Verwendung von Direktstoffen und auch insbesondere deren ´Verwandten´ und Analogika von Schilddrüsenhormonen, Insulin, Wachstumshormonen, Geschlechtshormonen, und vielen anderen Hormonen schlicht unverantwortlich und auch evtl. gefährlich. Hier ist eine neben einer primären Lebensführungsoptimierung und basismedizinischen Behandlung von elementaren Störungen die Grundvoraussetzung zur ´Leistungsoptimierung´.

Sicherlich kann man kontrovers zu weiterreichenden Verwendungen von ´Spezial´-Präparaten stehen, aber im Zeitalter von `Rundum-Optimierungstendenzen´ kann man sogenannte ´Substitutionen´ auch auf den selben Rang mit Schönheits-/Laseroperationen, Funktionskleidung, -Rundum-Kommunikationserreichbarkeit, und anderen Affekten des modernen Lebensführung im 21 Jahrhundert sehen.

Und „optimierte Ernährung“ geht ! Aber braucht mehr als nur im Regal ziellos mal nach dem Motto „ das probier ich mal“ zuzugreifen .

Autor:
Über Dr. Marco Seita
Der Arzt auf Mallorca für Ihre medizinischen Fragen und Probleme. Der Orthopäde & Sportmediziner, Facharzt Dr. Marco Seita, ist der Spezialist in Sachen Gesundheit auf Mallorca. Er deckt mit seinem eng kooperierenden Spezialisten im Praxisteam das gesamte Spektrum der Orthopädie bei MediSport-Mallorca in Bendinat ab. Neben einem weiten Angebot konservativen Anwendungsverfahren steht auch eine Vielzahl modernster operativer Möglichkeiten auf höchstes medizinisches Niveau zur Verfügung.

Ernährung bei Sportler
Ihr Sportmediziner und Orthopäde/Traumatologe auf Mallorca und Radfahrer Doktor Marco SEITA im Institut MediSport-Mallorca

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