Es gibt so Tage... Heute Abend hat es etwas länger gedauert - das Update wollte nicht so schnell, wie ich es gern gehabt hätte. Aber nun dürft ihr an meinen Backkünsten teilhaben, denn heute Nachmittag habe ich gemeinsam mit meiner Mutter einen ganz besonderen Kuchen in einer Dose gebacken.
Wie wir auf die Idee gekommen sind? Ganz einfach! Ostern steht ja fast schon wieder vor der Tür und wir waren auf der Suche nach ein paar ausgefallenen Kleinigkeiten, mit denen wir unseren Freundinnen eine Freude machen können. So haben wir uns im Internet auf die Suche begeben und sind dabei auf den Online-Shop Radbag gestoßen. Und dann haben wir erst mal gestöbert und uns durch die verschiedenen Kategorien geklickt. Eigentlich gibt's dort allerhand Dinge, die Welt nicht braucht - und genau sowas wollten wir haben! "Normale" Geschenke sind ja langweilig, das kann schließlich Jeder.
Schließlich entdeckten wir dort den Osterkuchen aus der Dose. Und den haben wir heute für euch getestet.
Das Design der Dose ist eher schlicht, aber modern. Ohne viel Schnickschnack, also perfekt für uns. Öffnet man die Dose, kommt die darin enthaltene Backmischung für den Kuchen zum Vorschein:
Ein kleines Tütchen mit 70 g braunem Pulver. Jetzt schon unverkennbar - es wird einmal ein Schokoladenkuchen! Meine Mutter gab das Pulver in eine Schüssel, während ich mit meiner Kamera jeden Arbeitsschritt in Bildern festhielt, schließlich möchten wir euch ja an unserem etwas anderem Backspaß teilhaben lassen. Anschließend fügte sie 25 ml Wasser hinzu. Um die Menge korrekt abmessen zu können, nahmen wir einfach eine Babyflasche zur Hilfe. Diese Methode hat sich bei uns bewährt, weil sich damit auch kleinere Mengen an Wasser oder Milch genau abmessen lassen. Und dann hieß es Rühren, Rühren, Rühren. Bis aus Pulver und Wasser eine homogene Mischung entstanden ist. Meine Mutter hat dazu einen kleinen Schneebesen verwendet, aber ich bin mir ja sicher, dass das auch mit einem Löffel wunderbar funktioniert hätte... Den fertigen Teig hat sie zurück in die Dose gegeben, die ich zuvor mit etwas Butter eingefettet habe, damit auch nichts kleben bleibt.Dann war es Zeit für den Backofen. Ihr wundert euch, weil wir den Teig in die Dose gefüllt haben und mit dieser in den Backofen stellen? Keine Sorge, das muss so. Dass der Kuchen so auch noch viel cooler aussieht, wenn er fertig ist, ist die eine Sache. Aber ihr spart euch so auch die Backform (da gibt's hinterher weniger zu spülen). Meine Mutter und ich waren so gespannt, ob unser Osterkuchen in der Dose auch wirklich gelingen würde, das war mal wieder ein Experiment ganz nach meinem Geschmack. Der Kuchen muss für 15 Minuten bei 180°C in den Ofen - und dann sollte er fertig sein. Ich war ja total optimistisch, meine Mutter hingegen eher noch skeptisch. Und dann saßen wir dort. Und warteten. Eine kleine Dose in einem großen Backofen sieht aber auch irgendwie verloren aus...
Aber nach der angegebenen Zeit und dem erfolgreich bestandenen Zahnstochertest war es endlich soweit, der Kuchen war fertig!
Sah ja schon echt niedlich aus, unser kleiner Mini-Osterkuchen. Wir stellten ihn erst mal zur Seite, denn er muss abkühlen, bevor man ihn aus der Dose lösen kann.
Und dann - endlich, war der große Moment gekommen! An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich froh bin, dass die ehrenhafte Aufgabe, den Kuchen aus der Dose zu lösen, meiner Mutter zu teil wurde, denn das war doch eine etwas knifflige Angelegenheit und ich hätte dafür nicht die nötige Geduld aufbringen können. Er hatte sich nämlich irgendwie verkantet...
Aber - es ging alles gut! Der Kuchen hat es in einem Stück aus der Dose geschafft, ich hatte zwischenzeitlich schon das Schlimmste befürchtet und sah bereits einen Haufen größerer Krümel auf dem Teller landen. Wäre vielleicht auch passiert, hätte ich dort, an Stelle meiner Mutter, gestanden. Nun möchte ich euch aber gar nicht länger auf die Folter spannen, ihr sollt unseren Osterkuchen aus der Dose ja auch endlich bewundern dürfen:
Der kann sich wirklich sehen lassen! Und unserem neugierigen Huhn hat er auch gefallen. Etwas schief, aber hübsch - und selbst gebacken. Der Osterkuchen in der Dose? Für uns das absolut coolste Geschenk in diesem Jahr! Übrigens sind bei der Herstellung dieses Kuchens keine Osterhasen verletzt oder gar ... Wo "Easter Bunny" drauf steht, ist also nicht immer auch "Easter Bunny" drin.
Natürlich fehlt jetzt noch eins - das eigentlich Wichtigste. Die Geschmacksprobe. Da hatten ja sowohl ich, als auch meine Mutter so unsere Vorbehalte, die sich aber schnell als völlig unbegründet herausstellten. Denn der Osterkuchen ist ein leckerer Schokokuchen, der wohl Jedem munden dürfte. Wer sagt auch schon Nein zu Schokolade?!
Wenn ihr also auch noch auf der Suche nach einem etwas anderen Geschenk zu Ostern seid, kann ich euch den Kuchen wärmstens empfehlen. Kann man ja auch super in ein kleines Päckchen packen und verschicken - definitiv die bessere Variante zu einem bereits gebackenen Kuchen. Und weil fließendes Wasser ja in jedem Haushalt vorhanden ist, lässt sich der Kuchen auch super am Ostersonntag backen. Hat ja nicht Jeder immer allerhand Backzutaten im Haus.
Ihr seid neugierig geworden und wollt den Kuchen nun auch unbedingt probieren? Dann schaut mal hier nach, da könnt ihr ihn bestellen. Übrigens ist der Kuchen nicht für die Nussallergiker unter euch geeignet, weil er Spuren von Nüssen enthalten kann! Soll ja für alle ein schönes Osterfest werden.
So, jetzt bin ich erst mal raus für heute. Mein Bett schreit schon förmlich nach mir und ich bin auch echt k.o. Und obwohl morgen ja endlich Samstag ist, steht schon wieder ne Menge an, denn langsam aber sicher kann ich die Osterdeko mal auspacken und mein Zuhause fit für die bevorstehenden Feiertage machen. Habt ihr schon dekoriert und Geschenke gekauft und...?
Bis dann!
Eure Erna
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