Nachdem ich vor zwei Wochen noch so verträumt vom romantischen Märchenwald berichtet hatte, schlug zwei Tage später erbarbumgslos die Erkältungskeule mitten ins “Läuferherz” und streckte mich fast zwei Wochen ins Krankenlager.
Mehr schlecht als recht schlich ich die ersten Tage noch durchs Studio, um mit immer weniger Lust und Kraft die Hanteln zu bewegen - an Spinning oder Lauftraining war überhaupt gar nicht zu denken.
Mittwoch Nacht begann dann der Abschnitt mit dem Schüttelfrost den jeder kennt und niemand braucht. Nicht einmal fünf Decken inclusive Wärmflasche konnten meinen Zustand merklich verbessern und gegen Morgen informierte ich erst einmal die Klinik dass ich etwas später kommen würde und organisierte in weiser Vorsicht noch einen Ersatz für meinen Nacht-dienst am Freitag.
Den Freitagdienst im Main AusdauerShop erteilte ich natürlich auch eine Absage – war bisher noch nie geschehen. Nachdem ich den Frühdienst in der Klinik geschafft hatte, verbrachte ichden restlichen Tag nur noch auf dem Sofa und das war dann auch mein Sportgerät für den gesamten Freitag.
Samstag stand ich dann schon wieder im MAS, wenn auch mit etwas wackligen Beinen und blasser Nase, aber immerhin es ging aufwärts.
Laufverbot bekam ich von allen Seiten und so hielt ich mich und meine Füsse still und begann am Sonntag lediglich mit leichtem “Gerät” und kurzen Saunagängen.
Montag dann der erste Spinningversuch und am Dienstag war ich schon wieder beim “Nightrun” dabei. Zum Glück waren es nur 11km mit 300 Höhenmetern, denn an den etwas steileren Anstiegen merkte ich noch deutlich mein Atemdefizit.
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