Ergänzung im Fall Raif Badawi

Raif Badawi - Foto von einer Kampagneseite

Raif Badawi - Foto von einer Kampagneseite

Vor eini­gen Tagen habe ich berich­tet, dass über den sau­di­schen Blogger Raif Badawi die Todesstrafe ver­hängt wurde. Allerdings ließ es mir keine Ruhe, dass es diese Story in kein deut­sches Medium gelangte.

Ich habe noch ein wenig wei­ter recher­chiert und bin auf einen Artikel bei CNN gesto­ßen, in dem es heißt:

Ensaf Haidar initi­ally told CNN on Wednesday that her hus­band had been sen­tenced to death.

doch heißt es einige Zeilen spä­ter:

She later cla­ri­fied to CNN that a judge has recom­men­ded he be tried for denoun­cing Islam, or apost­asy. Apostasy car­ries the death penalty in Saudi Arabia, accor­ding to Amnesty International.

Damit sollte klar sein, dass es sich um ein vor­schnelle Fehlinformation han­delte.

Was jedoch nichts an mei­ner gene­rel­len Kritik an den west­li­chen Medien und der Politik ändert. Denn noch ist der Fall nicht abge­schlos­sen; denn zum Einen sind auch 7 Jahre Haft und 600 Peitschenhiebe eine unmensch­li­che Strafe und zum Anderen kann das erneut ange­ru­fene Gericht tat­säch­lich noch auf die Höchststrafe plä­die­ren.

Nic

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