Erderwärmung macht Winter kälter - Neues von den Klimaastrologen

Es ist völlig egal ob es wärmer oder kälter wird. Klimaastrologen verdienen bei jedem Wetter.
Die Bundesregierung hat in diesem Jahr ca. 420 Millionen Euro für Klima(folgen)forschung aus dem Fenster geworfen. Für was eigentlich genau?
Auf diese berechtigte Frage möchte ich eine Antwort geben. Sie lautet: für Klimamodellierung. Oder einfacher gesagt, für untaugliche Simulationsprogramme, die jede Menge Rechenpower schlucken, aber so aussagekräftig sind wie die Kristallkugel eines Hellsehers.
Die Erderwärmung durch Treibhausgase könnte in Europa kalte Winter zur Folge haben. Grund: In der östlichen Arktis schrumpft das Eis auf dem Meer – dadurch werden örtlich die unteren Luftschichten aufgeheizt, was zu einer starken Störung von Luftströmungen führen kann. Ergebnis ist eine mögliche Abkühlung der nördlichen Kontinente, wie eine kürzlich im „Journal of Geophysical Research“ veröffentlichte Studie zeigt.

Das „Journal of Geophysical Research“ war mal eine renomierte Fachzeitschrift, die sich langsam aber sicher auf das Niveau eines beliebigen Käseblatts zubewegt.
„Diese Störungen könnten die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extrem kalter Winter in Europa und Nordasien verdreifachen“, sagt Vladimir Petoukhov vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Hauptautor der Studie. „Harte Winter wie der vergangenen Jahres oder jener 2005/06 widersprechen nicht dem Bild globaler Erwärmung, sondern vervollständigen es eher.“

Die Wahrscheinlichkeit verdreifachen? Verdreifachen von was? Wie valide ist dreifach?
Aber es kommt noch besser.
Die Forscher stützen ihre Aussagen auf Simulationen mit Hochleistungsrechnern, die ein aufwändiges Modell Klimamodell namens ECHAM5 nutzen. Dabei konzentrierten sie sich auf die Barents-Kara-See nördlich von Norwegen und Russland, wo ausgerechnet im kalten europäischen Winter 2005/06 eine drastische Verkleinerung der Eisdecke beobachtet wurde.
Wenn die Meeresoberfläche frei von Eis ist, verliert sie eine Menge Wärme an die kalte Luft. Die Forscher fütterten nun ihren Computer mit Szenarien, bei denen die Eisdecke in der östlichen Arktis von hundert Prozent schrittweise auf ein Prozent verringert wurde.

Quelle der Zitate:
ECHAM5. Was wie der Name eines mumifizierten Pharaos klingt, ist eines der rechenintensivsten Simulationsprogramme unserer Zeit.
Klimamodelle dienen dem Auffinden möglicher Trends in der Entwicklung des Klimas und der Gewichtung einzelner Klimafaktoren. Wesentlich ist, dass es sich um Forschungsmodelle und nicht um Anwendungsmodelle handelt. Sie beruhen auf einer Vielzahl von Annahmen und Methoden, beispielsweise zur Entwicklung der zukünftigen Treibhausgasemissionen oder einzelnen klimatologischen Rückkopplungsmechanismen. Zudem beruhen Klimamodelle im Gegensatz zu den Wettermodellen nicht auf einer feststehenden Dynamik und sind deswegen nicht lediglich durch deren chaotischen Charakter und die Begrenzung der Rechenleistung eingeschränkt. Viele Rückkopplungen sind unbekannt und auch aus der Klimageschichte können zu diesen meist keine Aussagen getroffen werden.

Die Wirkmechanismen in der Atmosphähr sind unbekannt! Deswegen können diese Simulationsprogramme auch nicht in der Vergangenheit liegende und somit bekannte Werte korrekt errechnen! Die Ergebnisse derartiger rauf und runter rechnerei sind völlig wertlos, aber teuer.
Die für die Modellierung notwendigen Voraussetzungen sind daher nur teilweise bekannt und müssen in der Regel mehr oder weniger willkürlich festgelegt werden, wobei man ein Set dieser Festlegungen und die hierauf basierende Modellierung als Klimaszenario bezeichnet. Der Unterschied zwischen einer Klimaprognose und einem Klimaszenario ist nun, dass man für ersteres eine Vielzahl verschiedener Szenarien modelliert, einerseits mit anderen Modellen und andererseits mit anderen Vorwegannahmen. Eine Klimaprognose basiert also auf der Auswertung verschiedener Modellierungsversuche und ist auch aufgrund der schwierigen Vergleichbarkeit zwischen diesen nur sehr schwer und mit enormem Aufwand zu erstellen.

KIimaastrologie! Und wenn bei Vollmond der Rechner vor lauter rechnerei anfängt zu rauchen, muß man dreimal auf die Tastatur spucken und schon druckt der Drucker eine richtige Prognose raus.
Dabei ist ECHAM5 nicht das einzige Simulationsprogramm. Es gibt dutzende. Die Algorithmen und Eckdaten werden so lange hingebogen, bis der Drucker das ausdruckt, was dem jeweiligen Klimaastrologen so vorschwebt.
Echte Wissenschaft also.
Beispiele globaler Klimamodelle sind:
* HadCM3 (Hadley coupled model, version 3): Dieses Klimamodell wurde, neben einigen anderen, für den dritten (TAR) und vierten (AR4) Sachstandsbericht des IPCC verwendet [1][2]
* HadGEM1 (Hadley global environment model 1): Weiterentwicklung des HadCM3 Klimamodells. Es wurde die Repräsentation des Einflusses von Wolken und Seeeis verbessert; ebenso verbessert wurde die Abbildung folgender Parameter: Wasserhaushalt, Atmosphärenchemie und die Effekte von Aerosolen. Die Repräsentation der Einflüsse des El Nino, des Monsuns sowie pazifischer Oberflächentemperaturen haben sich jedoch verschlechtert und sind Gegenstand laufender Forschungsarbeit, wobei bereits Fortschritte zu verzeichnen sind.[3]

Wenn echte Wissenschaftler diesem Treiben noch lange tatenlos zusehen, werden sie mit in den Sumpf gezogen.
Da hilft auch keine Münchausen-Logik weiter, weil hinreichend bewiesen wurde, das es unmöglich ist, sich an den eigenen Haaren ziehend aus dem Sumpf zu befreien.
Für alle Klimaastrologenfans habe ich eine interessante Nachricht. Beteiligt Euch mit eurem PC an der Klimaforschung.
The world's largest climate forecasting experiment for the 21st century.
Climateprediction.net is a distributed computing project to produce predictions of the Earth's climate up to 2100 and to test the accuracy of climate models. To do this, we need people around the world to give us time on their computers - time when they have their computers switched on, but are not using them to their full capacity.

climateprediction
Und was man mit ECHAM5 so alles machen kann:
Das Auftreten von immer häufigeren und intensiveren Starkniederschlagsereignissen kann nicht allein an einer Erwärmung der Atmosphäre und dem daraus resultierendem höheren Feuchtegehalt liegen. Um extreme Niederschlagshöhen zu erreichen, bedarf es eines großräumigen Transports feuchter Luftmassen und ebenso großräumiger Konvergenz gesättigter Luft. Fricke und Kaminski (2002) haben die Trends von Großwetterlagen seit 1881 analysiert und kamen zu dem Ergebnis, dass gerade Troglagen über West- und Mitteleuropa (beinhaltet Vb-Zugbahn) und Südwestlagen stark zugenommen haben und mit ihnen auch die Tage mit Niederschlag über 30 l/m² innerhalb dieser Großwetterlagen. Auch im hier bearbeiteten Modell wurde im A2-Szenario für die Zukunft eine Drehung der mittleren Anströmrichtung auf südwestlichere Richtungen simuliert. Die Abweichungen des Modells ECHAM5-OM1 von den als Referenz gewählten ERA40-Reanalysedaten erreichen oftmal eine ähnliche Größenordnung, wie das simulierte Klimasignal. Allerdings handelt es sich bei den Reanalysedaten streng genommen ebenfalls um Modelldaten, deren Güte anhand von Beobachtungsdaten zu validieren wäre. Die Auflösung des Modells ist mit 1.875° deutlich gröber als die der Reanalysedaten mit 1.125°. Auch darin könnte eine Ursache für die Abweichungen beider Datensätze voneinander liegen. Eine weitere Verfeinerung der Auflösung
des GCM's oder die Einbettung eines Regionalmodells in dieses könnte darüber Aufschluss geben. Es ist jedoch auch zu berücksichtigen, dass das Modell IFS zur Erstellung der Vorhersagen der ERA40-Reanalysedaten zu allen vier Hauptterminen neu aufgesetzt wurde und die hier verwendeten 6-Stunden-Vorhersagen somit noch dem Einschwingprozeß (Spin-up) unterliegen könnten.

Quelle:

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