Hallo Ihr Lieben,
"So, es ist vollbracht..... Ich hätte eine größere Schüssel nehmen müssen, nicht das ich keine gehabt hätte... ich dachte -natürlich- das reicht ja dicke, sind ja nur 500 gr. Mascarpone.... Aber ich sollte mich täuschen. Nun gut. Ich habe die Erdbeeren gewaschen, die Hälfte der 1000 gr. geviertelt und die andere Hälfte in Scheiben geschnitten. Leider habe ich keine Küchenwaage, die ging im Zuge der Haushaltsaufteilung mit gen Norden.... Also wurde geschätzt, und das kann ich ja blendend.... (siehe weiter oben Größe der Schüssel....).
Dann begann die Sauerei.... Puderzucker (nun zum Teil auf meiner Katze, die beim Kochen, Backen etc. immer unter mir stehen muss....) und Zitronensaft... hmmm, Zitrone war klar, die hatte ich ja, aber wie geht da der Saft, möglichst von selbst, raus?!
Ich habe dann, nachdem ich den Zitronenauspresser (heißt das so?) auch im hohen Norden vermutete, die beiden Hälften einfach mit der Hand ausgepresst, in die Schüssel mit dem Puderzucker, und mindestens geschätzten 395 Kernen urplötzlich drin....Nicht nur das, der Saft.....
Also ich finde, Zitronenduft macht sich gut in jeder Küche, oder? Außerdem spricht man ja dem Zitronensaft einen reinigende Wirkung zu, ich drückte ein bisschen zu fest (viel hilft viel, alte Männerweisheit) und der Saft spritzte an der Schüssel und mir (teilweise) vorbei in die Küche, aber nur ein bisschen...
Gut, die Kerne puhlte ich dann raus und versuchte, bei der anderen Hälfte durch meine Hand zu pressen,. man lernt ja schnell.
Aber mit der Zitrone bin ich durch. Dann nimmt man den Pürierstab und vermatscht das Ganze zu einem Püree... In einer weiteren nächsten (Nummer 24 oder 25???) Schüssel hab ich dann den Joghurt (gut, den Rest des Joghurts, meine Jackie liiiiebt Joghurt) und die (den?) Mascarpone und ca. 100 gr. Puderzucker (sieht man ja auf Anhieb, was so 100 gr. Puderzucker sind) vermischt und dann (ja, die nächste bitte) Schüssel für die Sahne geholt.
Der Mixer (der blieb hier, den hab ich mit meinem Leben verteidigt, der ist voll elektronisch Drehzahl geregelt mit blau beleuchtetem Display!! und der geht ab wie Schmitts Katze!) wurde dann mal auf Drehzahl gebracht und die Sahne auch, mein T-Shirt ist nun in der Wäsche und Jackie hat einmal waagrecht auf gut 20 cm Höhe den Küchenumriss abgeleckt (sie mag Milchprodukte, sagte ich das schon?..... ) und der Rest der verbliebenen Sahne (ja, letztendlich schaffte ich es, sie steif zu schlagen (inoffizieller Weltmeister im steif machen, nur mal so am Rande, müssen wir auch nicht weiter vertiefen.) wurde unter die leckere süße Mascarponecrème gehoben (jaaaaa, gehoben, nicht vermengt, vermatscht, gerührt oder so) und dann hatte ich Crème, Püree, Erdbeeren (geschnitten und leicht gezuckert) und die Cantuccini.
Also Leute, die Cantuccini sind mal der Hammer, ein italienisches Mandelgebäck, sehr kross und wunderbar nach Marzipan riechend, sehr lecker, so ein paar kann man einfach so zwischendurch knabbern, aber übertreibt es nicht, der Rest langte gerade noch... Gut, die also unten auf den Boden der viel zu kleinen Schüssel und mit Espresso beträufelt, bloß nicht so viel, nur ganz wenig damit das Gebäck nicht durchweicht, das wird immer wieder falsch gemacht und das hasse ich wie die Pest, da bekomme ich Brechreiz.
Dann hab ich mit Mascarponecrème angefangen, dann Püree, dann Erdbeeren und wieder Mascarponecrème, dann wieder Püree und da war ich schon am Ende der Schüssel, also oben, das obere Ende der Schüssel, also der Rand war da und es soll noch mal einer sagen, es würde sich ja wölben und man könnte immer ein bisschen mehr da reinschütten, wie eigentlich geht..... Es lief über....
So eine Sauerei, das gute Püree, und Erdbeeren mussten ja auch noch mal oben drauf. Nun gut. Ich habe ein kleines Portiönchen mit Gebäck am Boden, aufgeträufeltem Espresso und mehreren Schichten der Einzelzutaten gebastelt und das bekommt meine Liebste dann morgen als Care Paket mit. Das kann sie am Montag Mittag in der Pause als Dessert essen und an mich denken... ♥ Den Rest Püree hab ich mit den restlichen Erdbeeren und einem klitzekleinen Rest Mascarpone Crème in eine neue Schüssel (und wieder eine...) gepackt und steht im Kühlschrank....
Ich habe dann, nachdem ich mich umgezogen habe (ein Nachbar hat mich kurz an der Tür gesehen und wollte den Krankenwagen rufen, weil auf meinen weißen Strümpfen Erdbeerpüree entlanglief und es aussah, als ob ich wie ein Schwein blute....) direkt im Anschluss die Küche soweit es geht wieder her gerichtet.
Leider ist ja Samstags und Sonntags kaum ein Handwerker für die groben Schäden ansprechbar... Das Spülen und Abtrocknen und abwischen usw. ist ja nicht so mein Ding, aber es muss ja auch gemacht werden. Ich habe nun noch zusätzlich mein Abendbrot gemacht, aber das erzähle ich euch gleich in einer anderen, sehr kurzen, Geschichte....."Und hier das Endergebnis...
da mich seit Dienstag die Grippe lahmgelegt hat und ich weder zum Kochen, noch zum Backen komme und auch das Essen mir überhaupt nicht schmeckt (wenn ich denn etwas herunter bekomme), möchte ich euch dennoch nicht ohne einen Eintrag hier versauern lassen :-)
Meine Idee zum heutigen Post verdankt ihr einem FB-Freund von mir, dessen Rezeptbeschreibung heute früh bei mir für Tränen in den Augen vor Lachen gesorgt hat und das kann und ich will ich euch auch nicht vorenthalten :-)Außerdem ist das Endergebnis trotz allem (ihr werdet gleich lesen, was ich meine), so phänomenal geworden, so das ich auch mit meiner völligen Appetitlosigkeit sofort das Bedürfnis verspürt habe dieses tolle Ergebnis sofort zu probieren.Hans-Jörg und ich sind gemeinsam in einer Facebook-Gruppe, in der sehr viele tolle und liebe Personen ihre täglichen Gerichte, Eigenkreationen und Ideen miteinander austauschen und nett kommunizieren. Dabei ist es egal, ob jemand banale Spiegeleier in die Pfanne haut oder vielleicht lieber Top-Gerichte auf den Tisch bringt. Spaß am Essen und auch am Zubereiten steht hier ganz im Vordergrund und das der Spaß nicht zu kurz kommt (in diesem Falle eher für alle anderen als für den "Koch"), werdet ihr nun miterleben dürfen!Selbstverständlich mit Genehmigung von Hans-Jörg, den ich nachfolgend originalgetreu zitieren werde :-)Hans-Jörg wollte seine Liebste am heutigen Tag mit dieser Erdbeer-Tiramisu überraschen und hat sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt. Wenn ihr am Ende das Endergebnis seht, dann werdet ihr auch verstehen, warum ich nicht nur von seiner Erzählweise so begeistert bin ;-)Erdbeer-Tiramisu á la Hans-JörgZutaten:Zubereitung:"So, es ist vollbracht..... Ich hätte eine größere Schüssel nehmen müssen, nicht das ich keine gehabt hätte... ich dachte -natürlich- das reicht ja dicke, sind ja nur 500 gr. Mascarpone.... Aber ich sollte mich täuschen. Nun gut. Ich habe die Erdbeeren gewaschen, die Hälfte der 1000 gr. geviertelt und die andere Hälfte in Scheiben geschnitten. Leider habe ich keine Küchenwaage, die ging im Zuge der Haushaltsaufteilung mit gen Norden.... Also wurde geschätzt, und das kann ich ja blendend.... (siehe weiter oben Größe der Schüssel....).
Dann begann die Sauerei.... Puderzucker (nun zum Teil auf meiner Katze, die beim Kochen, Backen etc. immer unter mir stehen muss....) und Zitronensaft... hmmm, Zitrone war klar, die hatte ich ja, aber wie geht da der Saft, möglichst von selbst, raus?!
Ich habe dann, nachdem ich den Zitronenauspresser (heißt das so?) auch im hohen Norden vermutete, die beiden Hälften einfach mit der Hand ausgepresst, in die Schüssel mit dem Puderzucker, und mindestens geschätzten 395 Kernen urplötzlich drin....Nicht nur das, der Saft.....
Also ich finde, Zitronenduft macht sich gut in jeder Küche, oder? Außerdem spricht man ja dem Zitronensaft einen reinigende Wirkung zu, ich drückte ein bisschen zu fest (viel hilft viel, alte Männerweisheit) und der Saft spritzte an der Schüssel und mir (teilweise) vorbei in die Küche, aber nur ein bisschen...
Gut, die Kerne puhlte ich dann raus und versuchte, bei der anderen Hälfte durch meine Hand zu pressen,. man lernt ja schnell.
Aber mit der Zitrone bin ich durch. Dann nimmt man den Pürierstab und vermatscht das Ganze zu einem Püree... In einer weiteren nächsten (Nummer 24 oder 25???) Schüssel hab ich dann den Joghurt (gut, den Rest des Joghurts, meine Jackie liiiiebt Joghurt) und die (den?) Mascarpone und ca. 100 gr. Puderzucker (sieht man ja auf Anhieb, was so 100 gr. Puderzucker sind) vermischt und dann (ja, die nächste bitte) Schüssel für die Sahne geholt.
Der Mixer (der blieb hier, den hab ich mit meinem Leben verteidigt, der ist voll elektronisch Drehzahl geregelt mit blau beleuchtetem Display!! und der geht ab wie Schmitts Katze!) wurde dann mal auf Drehzahl gebracht und die Sahne auch, mein T-Shirt ist nun in der Wäsche und Jackie hat einmal waagrecht auf gut 20 cm Höhe den Küchenumriss abgeleckt (sie mag Milchprodukte, sagte ich das schon?..... ) und der Rest der verbliebenen Sahne (ja, letztendlich schaffte ich es, sie steif zu schlagen (inoffizieller Weltmeister im steif machen, nur mal so am Rande, müssen wir auch nicht weiter vertiefen.) wurde unter die leckere süße Mascarponecrème gehoben (jaaaaa, gehoben, nicht vermengt, vermatscht, gerührt oder so) und dann hatte ich Crème, Püree, Erdbeeren (geschnitten und leicht gezuckert) und die Cantuccini.
Also Leute, die Cantuccini sind mal der Hammer, ein italienisches Mandelgebäck, sehr kross und wunderbar nach Marzipan riechend, sehr lecker, so ein paar kann man einfach so zwischendurch knabbern, aber übertreibt es nicht, der Rest langte gerade noch... Gut, die also unten auf den Boden der viel zu kleinen Schüssel und mit Espresso beträufelt, bloß nicht so viel, nur ganz wenig damit das Gebäck nicht durchweicht, das wird immer wieder falsch gemacht und das hasse ich wie die Pest, da bekomme ich Brechreiz.
Dann hab ich mit Mascarponecrème angefangen, dann Püree, dann Erdbeeren und wieder Mascarponecrème, dann wieder Püree und da war ich schon am Ende der Schüssel, also oben, das obere Ende der Schüssel, also der Rand war da und es soll noch mal einer sagen, es würde sich ja wölben und man könnte immer ein bisschen mehr da reinschütten, wie eigentlich geht..... Es lief über....
So eine Sauerei, das gute Püree, und Erdbeeren mussten ja auch noch mal oben drauf. Nun gut. Ich habe ein kleines Portiönchen mit Gebäck am Boden, aufgeträufeltem Espresso und mehreren Schichten der Einzelzutaten gebastelt und das bekommt meine Liebste dann morgen als Care Paket mit. Das kann sie am Montag Mittag in der Pause als Dessert essen und an mich denken... ♥ Den Rest Püree hab ich mit den restlichen Erdbeeren und einem klitzekleinen Rest Mascarpone Crème in eine neue Schüssel (und wieder eine...) gepackt und steht im Kühlschrank....
Ich habe dann, nachdem ich mich umgezogen habe (ein Nachbar hat mich kurz an der Tür gesehen und wollte den Krankenwagen rufen, weil auf meinen weißen Strümpfen Erdbeerpüree entlanglief und es aussah, als ob ich wie ein Schwein blute....) direkt im Anschluss die Küche soweit es geht wieder her gerichtet.
Leider ist ja Samstags und Sonntags kaum ein Handwerker für die groben Schäden ansprechbar... Das Spülen und Abtrocknen und abwischen usw. ist ja nicht so mein Ding, aber es muss ja auch gemacht werden. Ich habe nun noch zusätzlich mein Abendbrot gemacht, aber das erzähle ich euch gleich in einer anderen, sehr kurzen, Geschichte....."Und hier das Endergebnis...
...und eine Portion zum Mitnehmen gibt es auch noch dazu :-)
Leute, ist das nicht toll und bemerkenswert? :-) Irgendwie fällt mir da doch spontan der Spruch ein "typisch Mann" :-) Aber da ja bald Muttertag ist finde ich, könnten sich doch mal einige Herren eine dicke Scheibe abschneiden, oder? ;-)PS: Das Originalrezept hat Hans-Jörg übrigens auf der Seite von Sanlucar gefunden :-)Anmerkung: Fotos & Zubereitungsbeschreibung sind geistiges Eigentum von Hans-Jörg Meyer, der so freundlich war und mir die Genehmigung zur Veröffentlichung erteilt hat!