Caspar, Melchior und Balthasar sind in diesen Tagen, besonders heute, auf den Straßen unterwegs. Die Heiligen drei Könige, wie die Weisen aus dem Morgenland auch genannt werden. Nach den Hirten (den einfachen Menschen) kommen die Weisen (die demütigen Gelehrten), um den menschgewordenen Sohn Gottes anzubeten. „Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.“ ( Mt 2, 11)
Schon um 378 sind Wechselgesänge zwischen Maria und den Weisen bezeugt. Dreikönigsspiele sind nicht erst in unserer Zeit mit dem Sternsingen aufgekommen. Sie waren auch in früheren Zeiten beliebt. In vielen Dörfern und Städten sind die Sternsinger unterwegs und bitten um eine Spende für Kinder, die Not leiden. Zudem bringen sie den Segen zu den einzelnen Häusern, indem sie die jeweilige Jahreszahl und die Initialen C + M + B an die Haustür schreiben. Dieses Jahr „20 + C + M + B + 14“.CMB bedeutet: „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus) oder eben die Initialen der Heiligen drei Könige: Caspar, Melchior, Balthasar.Das Sternsingen gibt es seit dem 16. Jahrhundert.
Namensbedeutung:- Caspar: „Der Schatzmeister“- Melchior: „König des Lichts“ - Balthasar: „Gott schütze sein Leben“
Bauernregeln:„Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.“„Heilig Drei König ohne Eis, da wird Pankratius sicher weiß.“Vielerorts sind auch 4 Könige unterwegs. Dazu gibt es eine Legende vom vierten König.