Entwarnung bei UPS – Bomben waren Attrappen

Der Nachrichtensender CNN berichtete heute, dass in einem UPS-Flugzeug bei einer Zwischenlandung in London eine Bombe gefunden wurde. Die Maschine war auf dem Weg vom Jemen nach Chicago. Bei einem Zwischenstopp in London fand man die Bombe. Bei dem Sprengsatz handelte es sich um eine umgebaute Tonerpatrone für Kopierer, an der außen ein Draht mit einem Schaltkreis befestigt war. Währenddessen sollen in den USA weitere UPS-Flugzeuge nach Sprengsätzen untersucht worden sein und laut New Yorker Polizei soll sich angeblich in einem UPS-Auto ebenfalls eine Bombe befunden haben. Die Behörden gaben jetzt Entwarnung. Bei den gefundenen Sprengsätzen handelte es sich um Attrappen. Vermutlich handelte es sich bei den Paketen um einen Testlauf für das Versenden echter Bomben.

Nach dem Fund der Bombenattrappe reagierten die britischen Behörden sofort und durchsuchten eine weitere Frachtmaschine auf dem Flughafen East Midlands nach Sprengstoff. In den USA durchsuchten Beamte mehrere Flugzeuge auf verschiedenen Flughäfen und einen Lieferwagen von UPS. Aber nach kurzer Zeit gab es Entwarnung. In der umgebauten Tonerpatrone fand man bei weiterer Untersuchung ein weißes Pulver, der Verdacht auf eine Bombe wurde trotzdem nicht bestätigt.

Die Behörden vermuten mittlerweile einen Testlauf für den Ernstfall. Wahrscheinlich wollten Terroristen austesten, wie sie eine Bombe in die USA versenden könnten. Die jemenitischen Behörden wurden ebenfalls über den Fund in einer Frachtmaschine informiert.

Das Paket war an eine Synagoge in Chicago adressiert, aber es scheint ausgeschlossen zu sein, dass eine eine Synagoge eine Patrone ausgerechnet im Jemen bestellt, wo dieser doch als Unterschlupf für Islamisten gilt.


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