Da ich das Gefühl habe, daß dieser wichtige Beitrag untergegangen ist, war ich so frei und habe ihn nun auf meine Seite überführt. Es ist dies fast ein perfekter Bericht, ohne erhobenen Finger, aber einigen sehr geeigneten Vorschlägen für unsere Gesundheit, um unser 3 D Fahrzeug wieder flott zu machen, aber auch Instand zu halten. Ich hab nur eine winzige “Tüte Gemeckertes” anzumelden: Ich mache diese Meersalzbäder schon einige Zeit und regelmäßig, wer wirklich nur 3 Ess-oder gar nur Teelöffel verwendet .. tja, wer meint, der soll es so machen. Aber ich halte es für viel zu wenig, will man ne ernsthafte Tiefenreinigung haben.
Bei einem Vollbad verwende ich 500 g Meersalz und gebe – mindestens, 200g Basen (Natriumbikarbonat/SODA)hinzu. Mag sein, ich wiederhole mich, aber man sollte eine gute Stunde im Bad drinbleiben, den Kopf dabei untertauchen nicht vergessen .. ansonsten: Ein ehrliches “Bravissimo” der Autorin ..
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Entgiften leicht gemacht
Entgiften, Entschlacken und Entsäuern bedeuten Wohlgefühl, Beweglichkeit und gute Laune. Dabei sind wir nicht unbedingt auf professionelle Hilfe angewiesen. Mit einfachen Mitteln können wir unseren Körper bei seiner Arbeit unterstützen und ihm helfen, Stoffwechselschlacken und Gifte auszuscheiden.
Eine ganze Zeit funktioniert es, sich durchs Leben zu schlängeln, ohne etwas für den eigenen Körper zu tun. Einfach leben, als gäbe es kein Morgen. Das geht umso länger gut, je mehr wir es wirklich genießen. Denn der Körper freut sich, wenn wir uns freuen!
Aber ebenso, wie man in ein Haus nicht ewig neue Dinge reinschleppen kann, ohne dass es irgendwann überquillt, geht das auch bei unserem Körper nur eine bestimmte Zeit lang gut.
Wir entsorgen zwar täglich viele Stoffwechselendprodukte, aber für ein optimales Funktionieren braucht der Körper oft eine tiefergehende Reinigung.
Jeder Organismus hat einen Stoffwechsel. Es kommen Stoffe herein, sie werden bearbeitet, verwertet, umgebaut und eingebaut. Dabei entstehen natürlicherweise auch Stoffwechsel-Endprodukte, die der Körper nicht mehr verwerten kann. Reste scheidet der Körper dann über die Leber, den Darm, die Haut, die Nieren und den Urin aus! Geschieht das nicht in ausreichen-dem Maße, treten irgendwann erste Symptome auf:
Der Körper ruft nach Hilfe. Vielleicht fängt es damit an, dass wir uns weniger merken können, müde sind trotz Schlaf oder nicht mehr richtig in die Gänge kommen. Oder die Haut fühlt sich nicht mehr so gesund an wie früher. All das ist dann nicht gleich eine Indikation, um zum Arzt zu gehen, sondern sollte eher Motivation sein, das eigene System in Selbstverantwortung von Überflüssigem und Altem zu befreien. Oft sind die entsprechenden Maßnahmen einfach, entspannend, benötigen nicht viel Zeit und führen uns in eine achtsame Selbstwahrnehmung zurück.
Basenbäder
Eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme zum Entgiften ist ein basisches Salzbad: Drei Esslöffel basisches Badesalz (zum Beispiel "Meine Base" von P. Jentschura) in ein Vollbad und 30 bis 90 Minuten darin entspannen. Wichtig ist es, alle zehn Minuten den Körper mit einer Bürste oder einem Luffa Handschuh durchzubürsten – inklusive der Fußsohlen. Bei der Verwendung von 500 Gramm Himalaya-Steinsalz bitte nur 15 Minuten baden – das reine Salz wirkt stärker, aber eher an der Oberfläche! Die basischen Bäder sind dafür besser für die tiefe Bindegewebs-Entsäuerung geeignet (optimal bei Cellulitis!).
Besonders die Fußsohlen sind effektive Entgifter, in der tradionellen chinesischen Medizin (TCM) werden sie auch die dritte Niere genannt. Neigt jemand zu Schweißfüßen, ist das ein deutliches Zeichen, dass die Nieren schon recht laut um Hilfe bitten, weil sie überlastet sind. Sehr wirkungsvoll und schnell unterstützt die Nieren ein basisches Fußbad, eine Maßnahme, die man täglich durchführen kann (30 Minuten, ein Teelöffel Badesalz, alle zehn Minuten die Füße bürsten). Einfach mal drei Abende hintereinander ausprobieren und dazu reichlich stilles Wasser trinken.
Die Entgiftungsfunktion der Haut lässt sich auch über eine Trockenbürstung enorm steigern. Mit einem oder besser mit zwei Luffa Handschuhen ausgerüstet, starten Sie morgens vor dem Duschen bei den Fußsohlen und bürsten Richtung Herz. Erst vom rechten Fuß aufwärts, dann vom linken Fuß – die Gelenke immer mit kreisenden Bewegungen, Beine und Arme mit Längsstrichen. Am Bauch auch kreisend. Es braucht nur einen ganz leichten Druck, also sanft streichen, nicht schrubben. Dauer: zirka drei Minuten, zwei bis drei Mal pro Woche.
Nierenentgiftung
Die Niere entgiftet das Blut. Sie hat aber aus energetischer Sicht noch viel mehr zu bieten: Sie wirkt auf Wärmehaushalt, Blutdruck und Säureausscheidung ein und steht als paariges Organ für Partnerschaft und in Beziehung zum Lebenswillen.
Zeichen einer Nierenschwäche sind:
- Die Zone unter den Augen ist aufgequollen (Tränensäcke) oder mit dunklen Schatten unterlegt.
- Die Ohren sind empfindlich, Neigung zu Mittelohrentzündungen (aus der TCM ist bekannt, dass sich die Nierenenergie in den Ohren "öffnet")
- Schuppige Haut hinter den Ohren
- riechende, zu Schweißbildung neigende oder kalte Füße
- Kälte- und Zugempfindlichkeit
- geplatzte Äderchen, rund um die Innenknöchel an den Füßen
Homöopathisch kann man eine Nierenentgiftung, beispielsweise durch Apis D 3, Solidago D4 und Berberis D4 unterstützen. Auch Komplexmittel können langjährige Nierenstörungen wieder ausgleichen, wie die Juniperus-Tropfen von Pascoe, Renalin-Toder Solidagoren.
Die Nieren freuen sich über Tees und über ausreichend frisches Wasser. Ein Kardinalfehler beim Entgiften und Entsäuern ist es, zu viel Tee und zu wenig Wasser zu trinken. Auf eine Tasse Tee sollten zwei bis drei Tassen Wasser folgen. Denn: Die Tees lösen die Schlacken – das Wasser spült das Gelöste heraus.
Als Tee eignen sich klassische Blasen-Nieren-Tees aus der Apotheke, Birkenblätter-Tee, Brennnessel-Tee oder der indische Nieren-Tee der Firma Fides. Die ayurvedische Lehre empfiehlt, mehrerer Gläser Wasser, das zehn Minuten gekocht wurde, schluckweise über den Tag verteilt zu trinken (wirkt auch hervorragend auf die Verdauung).
Wichtig für eine optimale Nierenfunktion ist es, die Nieren gut warm zu halten – ebenso wie Füße und Fußgelenke. Die Pflege der Nieren ist ein wichtiger Beitrag, die eigene Lebensenergie zu kräftigen. Starke Nieren zeigen sich in einem gut aussehenden Körper, in Kraft und Energie im Alltag wie auch in festen, gesunden Haaren.
Leberreinigung
Frühlingszeit ist Leberzeit. In der Fünf-Elemente-Lehre ist der Frühling die Zeit des Holz- Elements, dem auch die Leber zugeordnet ist. Die Natur erwacht wieder, die Knospen sprießen, das Grün kommt überall herausgeschossen. Die Leber bildet mit der Galle eine Partnerschaft. Zuerst filtert die Leber das, was nicht hinein gehört, aus dem Blut heraus und übergibt es dann der Gallenblase zur Zwischenspeicherung. Die Galle wartet nun auf einen Reiz.
Einen bitteren Reiz. In Form von ein paar Blättern, zum Beispiel frischem Löwenzahn, Ruccola, Radicchio. Denn die Bitterstoffe in diesen Pflanzen bringen die Gallenflüssigkeit zum Fließen (Espresso und Kräuterschnäpse haben einen ähnlichen Effekt). Viele Naturheilkundige glauben, dass es durch das Fehlen von frischen Kräutern in der Nahrung zu dem gegenwärtigen massiven Anstieg von Darmproblemen in den letzten 50 Jahren gekommen ist.
Tatsächlich ist die zeitgenössische Nahrung recht arm an Bitterstoffen. Und wer hat schon einen Kräutergarten hinter dem Haus. Ohne Bitterstoffe ist einerseits die Gallenblase nicht wieder aufnahmebereit für neue Stoffwechselschlacken, andererseits kann die Leber nicht weiterarbeiten. Zudem bleibt Galle in der Gallenblase zurück, die sich als Gallensteine verfestigen kann.
Die Leber ist das zentrale Organ des gesamten Stoffwechsels, quasi der General unter den Organen. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion lebenswichtiger Eiweißstoffe, die Verwertung von Nahrungsbestandteilen wie die Speicherung von Glukose und Vitaminen – die Leber beeinflusst auch den Blutzuckerspiegel -, die Gallenproduktion und damit einhergehend der Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten, Medikamenten und Giftstoffen. Nährstoffe, die aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden, gelangen zur Leber und werden dann von dieser je nach Bedarf ans Blut abgegeben oder aus dem Blut entfernt.
Ein gut funktionierender Leber-Galle-Stoffwechsel ist die Basis einer gut funktionierenden Verdauung. Wir haben dann auch klare Augen, einen leichten Kopf, sind kreativ und entwerfen mit Leichtigkeit Pläne und führen sie auch aus.
Symptome, die nach einer Unterstützung von Galle und Leber rufen, sind Müdigkeit am Tage, ein verschwommener Blick (gut bekannt auch bei einem akuten“ Kater"), Kopfschmerzen, Lustlosigkeit, Unzufriedenheit, Empfindlichkeit unter den Rippen und im rechten Oberbauch.
Homöopathisch können wir die Leber mit Cheledonium D3, Cardus Marianus D4 oder Taraxacum D2 unterstützen.
Von diversen Herstellern gibt es als Komplexmittel Leber-Galle-Tropfen. Gut sind auch die spagirisch hergestellten Tropfen Solunat Nr. 8 von der Firma Soluna oder die Hepar-Tropfen von Hevert.
Als Tee für Leber und Galle eigenen sich Löwenzahn, Tausendgüldenkraut oder einfach eine klassische Leber-Gallen-Tee-Mischung aus der Apotheke. Ebenso hilfreich sind Bittersegen-Tropfen, Gelum-Tropfen, feucht-warme-Leberwickel.
Darmunterstützung
Der Darm ist unser zweites Gehirn mit einer Vielzahl von Nervenzellen. In ihm befindet sich ein Großteil unseres Immunsystems. Er hat eine Oberfläche von über 200 Quadratmetern und ist Aufnahmefläche für die Nährstoffe, die von hier aus ins Blut gelangen. Außerdem sorgt er für den Abtransport von Stoffwechsel Schlacken.
Die Verdauung der Nahrung fängt im Mund an: Gut gekaut ist halb verdaut. Und das entlastet den Darm. Funktionieren dann noch Leber und Galle und die Bauchspeicheldrüse produziert freudig Enzyme, reicht das manchmal schon aus, damit der Darm sich selbst entgiften kann.
Darum arbeite ich in erster Linie über die vorgeschalteten Organe. Der Darm ist ein diffiziles Gebilde – er mag es nicht, komplett aus dem Konzept gebracht zu werden. Er hat die Fähigkeit, sich innerhalb von drei Tagen neu zu besiedeln, das heißt, die oberflächliche Schleimhaut regeneriert sich innerhalb von nur drei Tagen.
Allerdings: Was bringt beispielsweise eine Symbiose Lenkung, bei der wir bestimmte, für den Darm gesundheitsfördernde Bakterienstämme zu uns nehmen, als alleinige Maßnahme, wenn die Zulieferer keine vernünftigen Verdauungsenzyme (Bauchspeicheldrüse) oder Fettemulgierer (Gallensäure) liefern?
Nichts! Der Darm wird wieder ins alte Fahrwasser hineinrutschen – und kann nichts dafür. Alles ist tatsächlich eine Frage der Zulieferung. Mit den richtigen Baumaterialien kommt ein gutes und stabiles Haus zustande. Denken Sie daran, wenn sie einkaufen. Oder kauen. Ihr Darm wird es Ihnen danken.
Trotzdem macht es natürlich Sinn, wenn Sie mit Glaubersalz oder – besser – F.X.-Mayr-Passage-Salz für eine gründliche Darmentleerung sorgen, bevor Sie mit einer Entgiftungskur beginnen. Ebenso empfehle ich, ein Einlaufgerät im Hause zu haben.
Entgiftungskopfschmerz, der meist von der überlasteten Leber kommt, wird mit einem Einlauf schnell und effektiv ein Ende gesetzt.
Entsäuerung
Beim Thema Entsäuerung gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die eine Richtung befürwortet Basen-Tabletten und -Pulver, um jahrelang aufgebaute Säuredepots aufzulösen. Die andere Fraktion postuliert, dass eine überwiegend basenbildende Ernährung vollkommen ausreicht, um den Körper zu entsäuern. Nach meiner Erfahrung gibt es kein generelles Rezept, sondern nur individuelle Menschen-Typen. Was dem einen gut tut, schadet dem anderen. Hier hilft nur Ausprobieren. Essen Sie eine Woche lang so oft wie möglich basisch. Verzichten Sie auf Kaffee und Alkohol, nehmen Sie kein Fleisch, kein Weißmehl und keinen Zucker zu sich. Fühlen Sie sich besser? Dann sollten Sie diesen Weg weiterverfolgen.
Fühlen Sie sich steif, unbeweglich und verspannt, haben aber keine Lust auf die Umstellung Ihrer Ernährung, dann probieren Sie eine Woche lang zwei bis drei Mal am Tag ein gutes Basen-Produkt aus. Immer mit 30 Minuten Abstand zum Essen einnehmen, damit Sie nicht die natürliche Säure- und Basenproduktion beim Verdauungsvorgang im Körper durcheinander-bringen.
Tipp: Basentabletten vor dem Schlafengehen mit einem großem Glas Wasser einnehmen – am nächsten Morgen werden Sie sich leichter fühlen. Eine Alternative zu Basenpulvern sind basische Heilwässer wie Staatlich Fachingen, St.Gero Heilquelle u.a. – allein sie wirken oft schon Wunder.
Der größte Säureproduzent überhaupt ist Stress – körperlich, geistig oder seelisch. Die höchsten Säurekonzentrationen im menschlichen Körper sind bei Studenten vor Prüfungen gemessen worden. Das hat natürlich auch seine positive Seite. Für manche Arbeiten ist eine gewisse Säurekonzentration im Körper notwendig, weil sie uns zu Höchstleistungen animiert – Sportler wissen das.
Wer Säuren abbauen will, sollte sein Stresslevel allerdings herunterfahren: Machen Sie einen Spaziergang – Sauerstoff wirkt basisch, moderate Bewegung fördert die Verdauung, tiefes Atmen löst Spannungen. Und trinken Sie einen Liter Wasser! Das schwemmt alles, was nicht mehr benötigt wird, über die Niere raus. Und nicht zuletzt: Ausgiebiger Schlaf fördert ein ausgeglichenes Dasein.
Abb: © Thomas Francois – Fotolia.com
Autoren Info
Flora Schoeller
ist Heilpraktikerin mit dem Spezialgebiet Entgiftungskuren, auf körperlicher und seelischer Ebene. Sie arbeitet u.a. mit Cranio-Sakraler Körpertherapie, Breuss-Massagen, Osteopathie, Akupunkt-Massage nach Penzel, Meridian-Massagen nach Chenot, Psychokinesiologie und der Regulationsdiagnostik nach Dr. med. Klinghardt, der energetischen Hypnose nach Nikolai Hanf-Dressler und verschiedenen Ernährungskonzepten (Metabolic Balance, Basen-Ernährung, Nahrungsmittel-Austestung mit Kinesiologie, Dinner Canceling und F.X. Mayrs milder Ableitungskur).
Info und Kontakt unter
Tel.: 0176-66 12 76 38
[email protected]
Bei Interesse an einer Hypnotherapie: www.hypnose-zentrum.com
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Quelle des hilfreichen Artikels: http://www.sein.de/archiv/2012/mai-2012/entgiften-leicht-gemacht.html