Endlich Dividende auf Gebühren

Zugegeben,  ich bin kein Freund der staatlichen Fernseh und Radiogebühren. Dennoch zahle ich bis anhin brav meinen Obulus an die Billag. Zum einen schaue ich ja doch einmal im Quartal eine Tageschau des Schweizer Fehrnsehen, zum anderen finanziert man damit die allgemeine Infrastruktur von der man dann indirekt doch auch profitiert und sei  es nur dadurch, dass es die Langweiler davon abhält ausser Haus zu gehen.

Dies änderte sich jedoch schlagartig, als mich der Zufall einmal nach Basel ins Bruderholz zu den Studios von DRS2 führte. Nicht nur ausgezeichnet  essen kann man dort, nein auch die ganzen Studios sind sehr beeindruckend. Vor allem wenn man sich mit der Arbeitsweise von Lokalradios auskennt.  Da wird nicht nur von der Wikipedia kopiert und der Newsticker abgelesen, sondern auch einmal recherchiert.  Da wird ein Script erstellt und da gibt es noch Redaktoren die ihren Beruf ernst nehmen. Das ganze mundet dann in einem Angebot von Sendungen die einfach mit Qualität aufwarten. Böse Zungen behaupten der satte Sound komme vom knistern, des Geldes das im Hintergrund verbrannt wird. Ich sage Qualität hat ihren Preis und den hört man einfach. Es ist jetzt nicht so das ich nun permanent an der Radioempfängerin hänge, dafür bin ich definitiv noch 40 Jahre zu jung, als das mich das Programm in der Breite überzeugen würde.  Vielmehr picke ich mir die Rosinen per RSS-Feed von der Seite (grosses Kompliment, an die Seite.  Jetzt sollte man einfach noch das ganze Programm anbieten. Contentmafia hin oder her, ich zahle das ja auch mit den Gebühren!).  So sass ich neulich spät abends am Bahnhof Sargans, trank Tee und reiste im Kopf an den Nil.

Aber  wo Licht ist fällt auch Schatten, da ist das nervige Hochdeutsch mit Schweizer Einschlag  das einem zur Verzweiflung treiben kann und unsere nördlichen Nachbarn fälschlicherweise  für Dialekt halten.

Da ist das zwanghafte, verkrampfte Intellektuelle belehren wollen.

Lustig ist auch die Sendung Netzgespräch, ein Versuch alten Herren mit Kugelschreibern die digitale Realität  zu erklären. Das kommt dann doch sehr staubig daher, verdient aber das Prädikat amüsant.

Nun mit dem kann ich leben, besser als nichts ist das allemal und seit ich mehr Radio höre, muss ich nicht mehr so oft weggehen….knister….knister.


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