Endlich! Ende der Blog-Pause! Und der Trout geht auch wieder voll ins Eingemachte. Bilder, Worte und ein paar Boshaftigkeiten. So liebt man den alten Querkopf. Oder etwa nicht?
Ich bin wieder da
Um es gleich vorweg zu sagen: Die Pause hat mir gut getan. Irgendwie hatte ich mich festgefahren. Da hilft nichts, außer einer schönen Pause – Blog-Pause. Das Wiedererwachen kröne ich gleich mit einem Bild … es soll ja hier nicht langweilig werden.
Ganz viele Leute glauben, bloggen ist so eine nette Nebensache und es erledigt sich von alleine. Und warum ist bloggen so wichtig? Klar, wegen Fame. Alles nur wegen der Berühmtheit. Waaaah, was bin ich berühmt (denken sich viele Blogger), weil sie einen Blog betreiben und immer wieder kund tun, was sie essen, kochen, backen, trinken, einkaufen, ausscheiden oder (welch Großtat) fotografieren. Klar, ich mache das auch nur wegen dem Fame. Schon immer und immer noch. Nur deshalb fotografiere ich.
Starallüren brauchen Futter
Möglicherweise werde ich in die Geschichte als „der Nackt-Fotograf, der nichts anderes konnte“ eingehen. Gar nicht so falsch. Landschaft kann ich zum Beispiel nicht. Also hole ich meinen Sternenstaub aus der Nackt-Fotografie. Um es gleich zu sagen: Nicht ich bin nackt beim Fotografieren. Ne, anders herum wird da was draus. Ok, zugegeben, es gab zwei Foto-Situationen, bei denen ich auch nackt war, als ich fotografierte. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Trotzdem, schön war es Möge dieses Geständnis in die Anekdotensammlung meines Starschnittes eingehen. Ohne solche Geschichten ist auch der größte Star wie ein trockenes Handtuch.
Mit den Jahren entwickelt jeder Star Allüren. Starallüren. Da darf auch ich natürlich nicht zurück stehen. Ich lebe das natürlich in meiner Fotografie aus. Bevor ich mich jetzt weiter darüber auslasse, schaue ich liebe erst mal im Wörterbuch nach, was eigentlich Starallüren sind. „… sehr launenhaftes, arrogantes Benehmen, das jmd. hat, der sich für besser hält als andere …“. Ah, alles klar. Ich bin auf jeden Fall besser als alle anderen … Fotografen, klar … und wenn ich etwas mehr Zeit hätte, würde ich nebenbei ne App schreiben, die die Welt rettet. Launenhaft? Äh, da muss ich auch noch mal nachschlagen. „Synonyme … unbeständig, flatterhaft, eigensinnig, kapriziös, überspannt, wunderlich, unstet, unvorhersehbar“ und manches mehr. Zutreffendes bitte ankreuzen, ich selbst kann da keine Hinweise auf die richtigen Lösungsworte geben. Ach ja, arrogantes Verhalten war ja auch noch in der Worterklärung von Starallüren drin. Also ehrlich, das passt ja so gar nicht zu mir. Ich und Arroganz? Niemals! Gerade ich, der Größte unter allen lebenden Fotografen, Wortverzapfern und Weltverbesserern, habe noch niemals durch Arroganz geglänzt. Nein! Ich mache das doch alles nur wegen des Fame. Was soll daran arrogant sein?
Ach ja, Futter. Auch wenn das mit den Starallüren in meinem Fall nur bedingt richtig ist, braucht es doch Futter. Nackt-Fotografie im Idealfall. Aber so einfach mache ich es Euch jetzt auch nicht. Hier ist Nackt-Fotografie mit Stil.
Fame ist alles was zählt
Falls es bis jetzt noch nicht bemerkt wurde, das hier ist eine spitze Zunge. Aber wie so immer, hat auch die spitze Zunge einen realen Hintergrund. Was soll ich mich über die Politik aufregen oder lustig machen? Warum auch? Das was da heute läuft, wurde früher „schwarzer Humor“ genannt. Heute muss jeder selbst sehen, wie er sein Schäfchen ins Trockene bringt. Für mich ist das Fame. Alle machen das, aber nicht so fame-perfektioniert wie ich. Echter Fame braucht echte Helden. Und ich bin ein echter Held. Aus Ermangelung von Kämpfen mit Säbelzahntigern, Hölenbären und Jagdgelegenheiten von Mammuts, fotografieren ich. Aber nur das, was wirklich Fame bringt. Nackt-Fotografie! Und dem gebe ich dann noch den künstlerischen Anstich, indem ich meine Bilder Aktfotografie nenne. Dann kann man sowieso machen was man will … Aktfotografie drüber geschrieben und automatisch ist es große Kunst. Egal, ob man Kunst machen möchte oder nur Fame abholen will. Das machen alle so, nur nicht so fame-perfektioniert wie ich.
Auf jeden Fall freue ich mich, nach der Blog-Pause wieder frisch und ausgeruht ins Blog-Geschehen eingreifen zu können. Die Einen essen täglich um halb zehn ein Knoppers, ich tanke neue Tatenkraft durch eine Blog-Pause. Aber die ist jetzt vorbei und ich kann Euch allen wieder mit meinen wirren Gedanken auf den Geist gehen. Toll! Nicht wahr?