En Gedi Wasserfall

In En Gedi gibt es ein Spa, einen Kibbuz und eine Oase. Mitten in der Wüste Negev entspringt eine Quelle, die genügend Wasser fördert, dass sich ein kleiner Wasserfall bildet, dass Vegetation drum rum möglich ist und natürlich dass sich Tiere ansiedeln können.

Jetzt im Sommer ist es sehr heiß, von üppiger Vegetation kann man nicht gerade sprechen. Aber es wächst was, ohne künstlich bewässert zu werden. Zum Wasserfall geht man ca. 15 Minuten zu Fuß. Der Weg führt über steinige Treppen hinein zwischen die Felsen.

Die sind aber nicht aus festem Gestein, so wie ich sie aus den Alpen kenne. Nein, die Felsen, Steinbrocken und Wege sind mehr eine Ansammlung vom Kies, verdichtetem Sand und Ablagerungen. Alles höchst instabil. Erst vor einem Jahr brachen 2 größere Steinbrocken ab und stürzten in die Tiefe. Das klettern in diesen Bergen ist auch verboten, da man zu leicht einen kompletten Felsrutsch auslösen kann, das ist Lebensgefahr pur.

Für unsere kleine Reisegruppe ist die Gefahr begrenzt, da wir uns auf den vorgeschriebenen, ausgebauten Wegen bewegen. Nach wenigen Schritten begegnen mir Steinböcke, genau genommen Steinbockdamen. In der Brunft, erzählt der Guide, kämpfen die wenigen Steinbockmänner um rund je 20 Steinbockfrauen. Außerdem suhlen sich Murmeltiere im Schatten. Und Schatten hätt ich auch gern.

Schon nach wenigen Schritten bin ich am Schwitzen. Die Steintreppen sind glatt und hoch, der Weg ist schmal, kiesig und uneben. Ich vermisse meinen Schatz, der aufpasst, dass ich nicht hinfalle. Aber nicht nur ich hantle mich mühsam durch. Auch die anderen müssen klettern und schwitzen. Das aufgeheizte Gestein zu unseren Seiten macht die Schneise zur Sauna.

Am Ziel angekommen darf gebadet werden. Kinder planschen im Wasserbecken und lassen sich vom Wasserfall abkühlen. Wir kühlen die heißen Füße und setzen und in den Schatten.


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