Das Management der Empresa Municipal de Transportes (EMT) in Palma hat den Gewerkschaften angeboten, die Zahl der neuen Fahrer in den nächsten Jahren um fast 300% zu erhöhen, in der Hoffnung, dass der für die wichtigsten Weihnachtstage geplante Streik abgesagt wird.
Waren zunächst 50 neue Plätze angeboten wurden, erhöhte das Unternehmen in einer Sitzung in dieser Woche die Zahl auf 140 neue Fahrer, berichtete der Manager Mateo Marcús. Von dieser Gesamtzahl an Plätzen werden 40% für Frauen reserviert sein.
Die Verhandlungen der Unternehmensleitung finden mit den drei Minderheitsgewerkschaften -UGT, CGT und SITEIB – statt, da die beiden Mehrheiten -USO und SATI -, die die Streikenden sind, den Verhandlungstisch verlassen haben.
Der Manager erinnerte daran, dass im März, um die Sommersaison abzudecken, das Unternehmen einen Aufruf für die Einstellung von 40 Personen machte. Dies löste einen Aufruf zu einem Streik aus, der schließlich deaktiviert werden konnte, indem man sich darauf einigte, dass die Gültigkeit dieses Austauschs statt drei Jahre nur ein Jahr, bis zum 30. April 2020, betragen würde, “deshalb mussten wir uns auf den Zeitpunkt der Ankunft dieses Datums einstellen.
Am 8. Mai, sagte der Manager, “begannen wir einen Konsolidierungsprozess, so dass diese temporären Positionen endgültig wurden, und da wir 40 Personen eingestellt hatten, unterzeichneten wir mit praktisch allen Gewerkschaften einen Prozess der Konsolidierung von 50 Fahrerpositionen, der vor dem 30. April 2020 durchgeführt werden musste.
Im Oktober teilte der Betriebsrat dem EMT mit, dass er diese 50 Plätze für völlig unzureichend hält und dass der Aufruf neu verhandelt werden muss. “Wir sagten ihnen, dass wir bereit seien, ihren Vorschlag zu studieren. Sie forderten 150 Plätze statt der 50 vereinbarten”. Nachdem Marcús die Bedürfnisse des Unternehmens für die nächsten Jahre untersucht hatte, sagte er am 6. November: “Wir haben ihnen einen Vorschlag zur Verbesserung von 100 Plätzen angeboten, der bis Mai 2022 gültig ist.
Die Gewerkschaften trafen sich am nächsten Tag und “legten bei TAMIB eine Streikankündigung vor, die uns überraschte. Dennoch, so betonte er, “haben wir den Tisch nicht verlassen, und deshalb haben wir in dieser Woche einen neuen Ansatz mit den Minderheitengewerkschaften verfolgt, und am Mittwoch haben wir einen Prozess der Beschäftigungskonsolidierung unterzeichnet, in dem wir bis zu 140 Sitze anbieten, mit einer 40%igen Reserve für Frauen, mit der Verpflichtung, jedes Semester von hier bis Mitte 2022 mindestens 15 neue Fahrer aufzunehmen. Das Unternehmen hat das Angebot auf alle Gewerkschaften übertragen und hofft, dass der Streik abgesagt wird.
Derzeit gibt es von den rund 500 Beschäftigten nur 30 weibliche Fahrer, das sind nur 6%.
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