Man nehme Elemente der Serien “Game Of Thrones” und “Hannibal” sowie des Films “Sieben”, kombiniere sie mit Einflüssen aus dem Horror-Genre und David Lynch-Zitaten, und heraus kommt “True Detective”. Die unglaublich fesselnde Krimi-Serie rund um die beiden Detectives Martin Hart (Woody Harrelson) und Rustin „Rust“ Cohle (Matthew McConaughey) hat es uns ein wenig angetan, schon nach nur einer Staffel. Die zweite wird wohl erst nächstes Jahr erscheinen.
Der Plot: In Louisiana wird ein grausiger Ritualmord begangen, den die beiden Protagonisten aufklären sollen. Dabei geraten sie immer tiefer in einen immer größere Ausmaße annehmenden Horror-Sumpf von verschwindende Kinder und Beteiligte in hohe Regierungskreisen, Drogen, Gewalt und all solchen Dingen. Cohle und Hart müssen bis aufs Äußerste gehen, um den Fall zu lösen und zahlen einen hohen Preis für ihr Handeln.
Die preisgekrönte HBO-Serie umgibt eine enorm düstere, gruselige Atmosphäre, die vor allem von McConaughey in seiner Rolle des hochintelligenten Nihilisten Cohle getragen wird. Er spielt seine tragische Rolle derart authentisch, dass man manchmal Gänsehaut bekommt, wenn er mit Nietzsche-Zitaten seine Weltanschauung kund tut. Neben der großartigen schauspielerischen Leistungen machen der Tarantino-eske Südstaaten-Soundtrack und die Mystery-Aspekte der in “True Detective” immer präsenten Religionsthematiken die Serie zu einem sehr sehenswerten Spektakel, das wir dringend empfehlen.