Emotionales Essen und die Fastenzeit

Wenn es um emotionales Essen geht bin ich ganz vorne dabei, denn ich bin ein geborener Stress-Esser! In schlafarmen Phasen greife ich auch gerne mal zu zuckerhaltigen Lebensmitteln, denn sie gaukeln meinem Körper einen tollen kurzzeitigen Energieschub vor. Seit Weihnachten ist das Thema Schlafen bei uns wieder ein sehr schwieriges, zusätzlich arbeite ich mich seit Mitte Januar in 2 neue Jobs ein – das merke ich auch an meiner Ernährung! Viel zu oft greife ich in letzter Zeit zu zuckerhaltigen Snacks oder nehme das angebotene Stück Kuchen an, obwohl ich dank Mealprep etwas dabei hätte.

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Photo by Brooke Lark on Unsplash

Die bevorstehende Fastenzeit will ich nun nutzen, um wieder bedachter und intensiver meinen Alltag zu gestalten. Im heutigen Post verrate ich, wie ich diesen Vorsatz in meiner Ernährung umsetzen will. In den nächsten Tagen folgen noch zwei weitere, denn ich habe das Gefühl, aktuell zu „oberflächlich“ zu leben, zu wenig intensiv zu genießen und zu wenig die schönen Dinge an mein Inneres zu lassen. Das passiert im Alltag leider viel zu schnell, denn man arbeitet sein Pensum ab (egal ob im Job oder im Haushalt) und landet am Abend fix und fertig auf der Couch. Für den ein oder anderen mag das erfüllend sein, aber mir ist das zu oberflächlich!

Was will ich in der Fastenzeit verändern?

Hierfür habe ich einen 5 Punkte „Plan“ im Gepäck. Die Bezeichnung Plan ist vielleicht ein bisschen sehr hoch gegriffen, aber ich habe 5 Punkte, die ich in den nächsten Tagen beachten möchte!

  • 40 Tage Verzicht auf Haushaltszucker – mit einer Ausnahme
    Ach da kommt sie schon mit einer Ausnahme um die Ecke 🙂 Aber wenn ich dir erzähle welche es ist, kannst du es mit Sicherheit nachvollziehen: Laura’s erster Geburtstag! An diesem Tag werde ich nur mein kleines Mädchen genießen, ihren großen Tag und alle Gäste die da sein werden. Die Fastenzeit interessiert mich an diesem Tag herzlich wenig 😉
  • Bewusster Essen
    In den letzten vier Wochen habe ich oft sehr unbewusst gegessen: schnell mal ein Snack mit Baby auf dem Arm, ein Vollkornbrot zwischen Tür und Angel oder mein Frühstück erst um halb 12. Dieses unregelmäßige und unbewusste Essen führt schnell zu Heißhunger. Ich hab zwar in den letzten Wochen weiter abgenommen, aber ich bin ziemlich sicher das mein Körper nicht ausreichend mit allen wichtigen Dingen versorgt wurde, was mich gleich zum nächsten Punkt führt
  • Mehr Eiweiß in meine Ernährung einbauen
    Ich liebe Kohlenhydrate. Punkt. Eine Low Carb Ernährung würde mich umbringen, weil mich Eiweiß einfach nicht satt macht. Trotzdem ist es wichtig für die Muskulatur: zur Regeneration als auch zum Aufbau. Deshalb will ich vermehrt darauf achten, genügend Eiweiß zu essen und bei jeder Mahlzeit eine Portion Eiweiß, eine Portion Kohlenhydrate und zwei Portionen Gemüse zu haben. Das wird nicht ganz einfach für mich, weil ich z.B. nur sehr wenig Fleisch esse, aber ich will es versuchen
  • Mahlzeiten mit Bedacht zusammenstellen
    Ich habe in den letzten Wochen nicht zwingend ungesund gegessen, aber ich will meine Mahlzeiten wieder strukturierter zusammenstellen. Sie sollen aus Eiweiß, Kohlenhydraten, Gemüse/Obst und gesunden Fetten bestehen und nicht z.B. nur aus Eiweiß oder nur aus Kohlenhydraten
  • MEHR TRINKEN!!
    Trinken ist momentan meine größte Baustelle. Ich vergesse es einfach den Tag über. Vor allem wenn ich unterwegs bin. Seit Montag versuche ich mir jeden Morgen direkt 3 Flaschen hinzustellen (in jeder Flasche sind 600ml enthalten), sodass ich auf knapp 2 Liter am Tag komme. 

Klingt alles machbar in meinen Augen, am schwersten werden die ersten Tage ohne Zucker, denn die Entzugserscheinungen treffen einen immer richtig heftig. Obwohl wir schon so lange nach den Clean Eating Prinzipien leben und wissen, dass es uns mit wenig Zucker viel besser geht schleichen sich immer wieder diese typischen falschen Gewohnheiten ein. Ich schreibe bewusst nicht „kein Zucker“, denn Fruchtzucker essen wir nach wie vor auch in der Fastenzeit. Porridge ohne Obst ist für mich unvorstellbar. 

Was erhoffe ich mir durch die Fastenzeit?

Eine gesündere und bewusstere Work-Life-Balance, mehr körperliche Leistungsfähigkeit und vor allem weniger Kopfschmerzen! In den letzten Wochen hatte ich mit zunehmenden Kopfschmerzattacken zu kämpfen, die lange Zeit „wie weggeblasen“ waren. Stress möchte ich wieder mehr durch Sport kompensieren und nicht durch das Essen von falschen Lebensmitteln.

Auf was verzichtest du in der Fastenzeit oder ist sie für dich kein Startpunkt, um dir eine neue Gewohnheit anzueignen oder eine alte Gewohnheit wieder aufleben zu lassen?

Photo by Brooke Lark on Unsplash


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