Eklats überschatten Justin Biebers Wien-Besuch

 

Foto: amazon

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Wo er auftritt, herrscht bei seinen vorwiegend weiblichen und jungen Fans (den „Beliebers“) Kreischalarm. Der 19jährige Justin Bieber zählt zu den erfolgreichsten Sängern – doch wo viel Ruhm, da leider auch viel Schatten! Anlässlich seiner Believe-Tour besuchte Bieber Ende März die Donaumetropole Wien. Die positiven News vorab: Die über 15.000 Besucher in der Wiener Stadthalle kamen in den Genuss einer grandiosen Show voller bombastischer Pyrotechnik- und Lichteffekte sowie umwerfender, perfekt choreographierter Tanzeinlagen. Mit stählernen Flügeln schwebte Bieber auf die Bühne und versetzte seine Beliebers mit seinen Songs in frenetische Ekstase. Frivol spielte er mit dem Publikum. Teile seiner Performance wie Griffe in seinen Schritt oder goldene Handschuhe erinnerten an King of Pop Michael Jackson – womit Bieber bereits den Titel King of Pop 2.0 verliehen bekam.

Auf der Bühne zeigt sich ein gnadenlos perfektionierter, bis weit über die innere Schmerzgrenze gehend disziplinierter Justin Bieber. Man kann nur erahnen, welcher Druck auf den Schultern des 19jährigen lastet. Ein Erfolg jagt den anderen – sein neuestes Album „Believe“ schoss kometenhaft auf Top 1 der Albumcharts in zahlreichen Ländern. Doch in letzter Zeit häufen sich Gerüchte und Nachrichten, dass der Sänger, der bereits mit 14 seinen ersten Plattenvertrag bekam, an dem Erfolgsdruck zerbricht. Anfang 2013 wurde in den USA gemunkelt, dass er Marihuana raucht. Manche vermuten, dass sein neuer Freundeskreis aus der Rapper-Szene ihn in den Sumpf hinabzieht. Dann erschien Bieber mehrmals zu spät bei Konzerten, bekam dafür in Großbritannien sogar eine Konventionalstrafe. Legendär sind bereits Biebers Ausraster und Angriffe auf aufdringliche Paparazzi.

Man muss nicht ein Paparazzo sein, um eine Auseinandersetzung mit Bieber zu haben. Wie die Tageszeitung Österreich berichtet, wollte im Wiener Scotch-Club ein Gast mit seinem Handy ein Foto von Bieber machen, um es auf Facebook zu posten. Doch Bieber sprang zu ihm, entriss das Handy des Gastes und zertrümmerte es mit den markigen Worten „Here is your fucking phone“. Nun droht Bieber eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Kurz danach eine neue Auseinandersetzung! Begleitet von seiner Security suchte Bieber die Toilette im Scotch-Club auf. Wieder wollte ein Gast eine Aufnahme mit seinem Smartphone machen, wurde allerdings von der Security davon abgehalten und „Eenie Meenie“-Muh gab es ein paar Schläge dazu. Erneut musste die Polizei einschreiten.

Vor seinem Konzert in der Wiener Stadthalle besucht Bieber mit Security den Wiener Club Passage. Nach der Tageszeitung Kronen Zeitung haben auch hier Biebers Bodyguards Mädchen Handys aus der Hand geschlagen und sie zudem begrapscht. Als Konsequenz gab es für Bieber und Gefolge einen Rauswurf aus dem Klub und ein Hausverbot.

Sosehr man Verständnis für Biebers Reaktionen und Verhalten haben mag, akzeptieren kann man sie nicht – vor allem weil Justin Bieber für viele Jugendliche ein Idol ist.

Recherche und geschrieben Heidi Grün


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