Eine Woche Toskana Oktober 2012 (I)

Teil 1: Fahrt bis Mailand

Die knapp über 850 Km lange Anreise wollten wir uns bequem machen und planten einen Stopp in Mailand ein.

Der Zwischenstopp hatte den Vorteil, dass wir nicht in einem bestimmten Zeitfenster am Zielort in der Toskana für die Schlüsselübergabe sein mussten. So fuhren wir ganz relaxt los. Am Gotthard war kein Stau, sondern nur ganz kurz stockend (nachdem in den Jahren zuvor immer Stau am Gotthard war). Eigentlich planten wir am frühen Nachmittag im Hotel zu sein und dann Mailand zu besichtigen. Nach dem Glück am Gotthard war jedoch auf der Autobahn am Luganer See ein Unfall mit über 10 Km Stau. Genau an der Abfahrt Lugano Nord fing der Stau an und wir fuhren von der Autobahn herunter. Es war dann ziemlich zäh durch Lugano durch. Später ging die Strecke neben der Autobahn entlang und wie sahen die vielen Autos im Stau stehen. Es ging auf der Landstraße hinter Lugano jetzt sehr gut zu fahren und wir blieben dort bis wir sehen konnten, dass wir den Stau passiert hatten. Noch paar Kilometer Richtung Grenze nach Italien und dann war dort der übliche Stau in Chiasso.

Endlich waren wir in Italien angekommen. Die restliche Strecke bis Mailand zum Hotel gab es endlich keine Probleme mehr. Wir hatten ein preisgünstiges Hotel direkt an der Autobahn gewählt, was den Vorteil hatte, dass es sehr schnell von und zur Autobahn ging. Die Zimmer waren völlig in Ordnung und durch die schallisolierten Fenster war vom Verkehr gar nichts zu hören. Mit etwa 1,5 Stunden “Verspätung” konnte die Besichtigung Mailands beginnen.

Vom Hotel ging es mit dem Auto zur U-Bahnstation “Bisceglie”. Dort gab es eine große Tiefgarage für P+R. Zudem mit einem sehr günstigen Tarif. Mit der Linie M1 ging es direkt zum Duomo. Leider war leichter Nieselregen angesagt. Der Duomo diesmal ohne Gerüst, aber dafür kein optimales Wetter für unser Hobby Fotografie. Also ein paar Bilder vom Duomo und dann ab die Galerie Vittorio Emanuele II. Durch den Regen hatten wohl alle die Idee sich dort aufzuhalten und es war sehr voll. Wir gingen auf und ab und danach schlenderten wir noch einige Straßen durch die Innenstadt von Mailand.

Langsam bekamen wir Hunger und für öffentlichen Verkehrsmittel hatten wir ein Tagesticket. In der Nähe der Sehenswürdigkeiten mit den Touristen wollten wir nicht Essen. So nahmen wir einfach völlig Wahllos eine Straßenbahn und fuhren los. Eine Mischung aus Sightseeing und die Ausschau nach geeigneten Restaurants. Die Straßenbahn führte uns durch die Porta Ticinese in den gleichnamigen Stadtteil. Hier entdeckten wir Möglichkeiten zum Essen. Ein paar Restaurants waren noch geschlossen, da in Italien diese erst ab 19 Uhr oder 19:30 Uhr öffnen. Wir waren hungrig und wollten Essen. Wir checkten was offen war und gemütlich konnten wir Essen. Ein positives Highlight war das Pizzabrot mit Kräutern, das automatisch zum Essen serviert wurde.

Danach mit der Straßenbahn und U-Bahn zurück in das Hotel, dort noch was trinken und dann waren wir auch schon Müde.

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