Eine mutige Kampfansetzung für Robert Helenius

Robert Helenius (14 Kämpfe, 14 Siege, 9 durch KO) schickt sich an, endgültig in die Weltspitze vorzustoßen. Der bei Sauerland Event boxende finnische Schwergewichtler kämpft am 02.02.2011in Halle in Westfalen gegen Samuel Peters (38 Kämpfe, 34 Siege, 27 durch KO, 4 Niederlagen, 2 durch KO). Ein Sieg würde Helenius in der Weltspitze etablieren und zu einem ernst zu nehmenden Titelaspiranten machen.
Dem deutschen Boxinteressierten dürfte Peters besonders durch seine beiden Kämpfe gegen Wladimir Klitschko (24.09.2005 L 12 und 11.09.2010, L KO 10) und seinen Kampf gegen Vitali Klitschko (11.10.2008, LRTD 8)  in Erinnerung sein. „The Nigerian Nightmare“ ist trotz seiner Niederlage gegen Wladimir Klitschko immer noch die Nummer 8 der unabhängigen Weltrangliste. Der Finne ist die Nummer 17.
Es spricht vieles dafür, dass Helenius gewinnt: Er überragt mit seinen 2 Metern Körpergröße seinen Gegner um 12 Zentimeter. Er ist mit seinen 27 Jahren 3 Jahre jünger und er ist schneller. Helenius gilt als kommender Mann und Peters schon als Veteran. Nicht wenige Beobachter glaubten auch schon gesehen zu haben, Klitschko hätte Peters in seinem letzten Kampf absichtlich nicht früher KO geschlagen, aus Rücksicht auf die TV-Werbekunden. Sie fanden, Peters hätte unmotiviert, alt und langsam ausgesehen. Ich bin aber der Meinung, man sollte ihn trotzdem nicht unterschätzen. Seine KO-Quote von 71,05% (Helenius hat nur 64,29%) beweist, dass er einen Kampf auch vorzeitig für sich entscheiden kann und die Nehmerfähigkeit von Helenius ist noch nie geprüft worden.
Die Paarung Robert Helenius – Samuel Peters ist deshalb für mich eine mutige. Die Begegnung der Beiden verspricht ein Kampf auf hohem Niveau zu werden, und in meinen Augen ist sie auch der Hauptkampf des Abends. Es ist zu hoffen, dass die ARD das auch so sieht und uns nicht den doch sehr sicheren Sieg von Muamer Hukic alias Marco Huck (32 Kämpfe, 31 Siege, 23 durch KO, 1 Niederlage, 1 durch KO) als Hauptkampf anbietet. Bei Huck geht es zwar um den WM-Titel der WBO im Cruisergewicht und bei Helenius nur um den WBA und WBO Intercontinental Titel. Aber dennoch dürfte diese Begegnung sportlich sehr viel höher anzusiedeln sein als die Huck-WM.
© Uwe Betker



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