Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georgeserzählen:
„Ich habe Dich geschickt!“
„Einst reiste eine reiche Frau, der es an nichts fehlte und die Essen und Trinken zur Genüge hatte, durch die Länder dieser Welt, um die Schönheiten dieser Erde zu entdecken.
Dabei erkannte sie, wie viele notleidende, arme und kranke Menschen es doch überall auf der Erde gab. Ihr begegnete ein kleines Mädchen, das mit seinen dünnen abgemagerten Ärmchen um ein Stück Brot bettelte.
Da sprach die Frau zu Gott: „Lieber Gott, wie kannst Du es nur zulassen, dass dieses Mädchen solche Nut leiden muss? Warum tust Du denn nichts dagegen?
Da lächelte liebe Gott freundlich uns sprach: „Ich habe etwas getan!“ – Ich habe Dich geschickt“Ihr Lieben,
in unserer heutigen kleinen Geschichte geht es nicht darum, ob es Gott gibt oder nicht – was ich ganz fest glaube -, sondern es geht in unserer Geschichte darum, dass wir erkennen, wie wichtig es ist, die Schuld für die Zustände in dieser Welt und für die Lieblosigkeit nicht auf andere Menschen oder gar Gott abzuschieben, sondern zu erkennen, dass wir alle, jeder Einzelne von uns, für die Zustände in dieser Welt mitverantwortlich sind und dass wir uns im Rahmen unserer vielleicht auch bescheidenen Möglichkeiten dabei mithelfen sollten, die Zustände in dieser Welt zu verändern und die Kälte der Lieblosigkeit durch die Wärme unserer Liebe zu verdrängen.
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Unabhängig von Gott finde ich es wunderbar, dass ich eine Aufgabe haben darf. Ich lebe nicht sinnlos in den Tag hinein, sondern ich darf mithelfen, diese Welt zu erhellen und anderen Menschen die Wärme der Liebe, das Licht der Hoffnung und die Freude des Lebens zu bringen.In diesem Sinne glaube ich an das, was unsere kleine Geschichte als „geschickt“ bezeichnet.
Aber mir ist noch etwas Anderes wichtig. Mein Freund Helmut Mühlbacher, der durch seine wundervollen Beiträge schon viele Menschen ermutigt hat, lebt auf einem Bio-Bauernhof in der Nähe von Salzburg. Helmut ist ein wundervoller Mensch, der sich viel zutraut und der nicht so viele Gedanken daran verschwendet, was alles nicht klappen könnte, sondern der handelt.
Quelle: Helmut Mühlbacher
In den letzten Jahren, in denen ich ihn kenne, wurde er auf seinem Bauernhof von Franz Beckenbauer, von einem österreichischen Kardinal und dem österreichischen Bundespräsidenten besucht.Als ich das so las, habe ich mit vorgestellt, was ich wohl tun würde, wenn plötzlich der deutsche Bundespräsident von meiner Tür stehen und Einlass begehren würde.
Ich würde ihn herzlich hereinbitten und ihn im Rahmen meiner Möglichkeiten eine Gelegenheit zum Sitzen und etwas zum Essen und Trinken anbieten und dann würde ich zuhören, was er mir zu sagen hat.
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Diese innere Vorstellung in meinen Gedanken habe ich mir zum Vorbild genommen und ich versuche, jetzt jedem Menschen, der mir begegnet, so zu begegnen, wie ich dem Bundespräsidenten begegnen würde.Natürlich gelingt mir das nicht immer und natürlich bin auch ich nicht immer gut gelaunt und manchmal in Eile. Aber dies Vorgehen hilft mir dabei, in jedem Menschen, der mir begegnet, ein Geschöpf zu sehen, das meine ganze Aufmerksamkeit verdient.
Gestern Abend war ich in meinem Vorgarten, als eine alte 82-jährige Frau vorbeikam, tief gebeugt, auf ihren Rollator gestützt und traurig schauend.
Dann erblickte sie meine Rosen und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht.Ich fragte sie dann, wie es ihr ginge und wohin sie wolle. Sie erzählte mir dann, dass sie zum Friedhof wolle zum Grab ihres Mannes, mit dem sie 57 Jahre verheiratet gewesen sei.
Ich habe ihr dann gut eine Viertelstunde zugehört und es war ihr anzumerken, wie sehr sie sich freute, jemanden gefunden zu haben, der ihr ein wenig zuhört. Als ich mich von ihr verabschiedete, sagte ich zu ihr, dass ich mich darauf freue, sie wiederzusehen.
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Es ist oft so wenig, mit dem wir schon helfen können.Ein Lächeln, einige mitfühlende Fragen, eine Viertelstunde unserer Zeit.Und mit dem Wenigen, das wir tun können, können wir andere Menschen sehr glücklich machen.
Quelle: Jürgen Tesch
Ihr Lieben,ich grüße Euch herzlich aus Bremen und wünsche Euch einen zufriedenen Abend mit inneren GlücksgefühlenEuer fröhlicher Werner
Quelle: Jürgen Tesch