Ein Steirer in Eglisau

Ein Steirer in Eglisau

Bernhard Gradner, geboren in der Steiermark, begraben im Zürcher Unterland. 

Ein Steirer in Eglisau Die Herrschaft Eglisau im Zürcher Unterland wird zu Beginn des 13. Jahrhunderts von den Freiherren von Tengen gegründet; sie kontrollieren Besitzungen vom Schwarzwald bis zum Zürichsee, Eglisau liegt im Zentrum ihres Territoriums. 1463 geht Eglisau an die Zürcher. Im selben Jahr kauft der steirische Ritter Bernhard Gradner ihnen das Städtchen ab. Es erlebt nun seine glanzvollste Zeit. Gradner, der sich in Österreich mit dem dortigen Herzog überworfen hat, hilft an seinem neuen Lebensort massgeblich, den Thurgau zu erobern. Er erweitert das Gebiet der Eglisauer Herrschaft auch im Rafzerfeld, baut das Schloss (das heute nicht mehr steht), macht sich als Kunstförderer verdient. Ein Chronist unserer Gegenwart schreibt über den Ritter, der 1489 stirbt: "Obgleich er nur ein gutes Vierteljahrhundert in Eglisau gesessen war, hinterliess er der Nachwelt deutlichere Spuren als die mehr als zehnmal so lange hier sesshaften Freiherren von Tengen." Gestern war ich in Eglisau und besuchte die Kirche. Ich sah in der Ecke das Grabmal des Ritters, der auf der Grabplatte plastisch dargestellt ist.

Ein Steirer in Eglisau

Eglisau, das Zürcher Landstädtchen am Rhein. Der lag vor dem Bau des
Kraftswerkes bei Rheinsfelden in den 1910er-Jahren fast acht Meter tiefer.
Im Mittelalter zierten Gärten und Treppen die Steilhalde zum Fluss hinab.


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