Ein Schnaps und ab ins Bett
Das Leben auf dem Bauernhof kann verdammt einsam sein, so ganz ohne Frau. Und wenn sie dann erst einmal da ist, der Traum eines jeden Traktor-Piloten, wie kommt man ihr am besten näher? Inka Bauses Bauern nutzen da ihre ganz eigenen Methoden.
Der lange Dirk aus der Lausitz hatte zwar noch nie eine Beziehung, geht aber trotzdem wie der perfekte Charmeur zu Werke. Standesgemäß mit Kutsche holt der Pferdewirt die blonde Berlinerin Melanie vom Bahnhof ab. Eine zärtliche Umarmung gibt es zur Begrüßung, er trägt ihren Koffer und hilft ihr beim Einsteigen, zumindest mit sachdienlichen Hinweisen vom Bock aus.
Damit sich Melanie auch wirklich heimisch fühlt, gibt es einen exklusiven Hausrundgang. Mit einem flapsigen Spruch, hat er die Kosmetikerin schon auf seiner Seite. Denn beim Anblick seines winzigen Bettes blieb ihr sprichwörtlich die Luft weg. Dirks Antwort: «Ja, weiß ich auch nicht, wie wir das machen?» Im Anschluss gibt es noch einen kräftigen Schnaps, gekrönt von einem ersten Kuss auf dem Bett. Da hat sich die Mühe doch gelohnt.
Dirk ist kein Kind von Traurigkeit: Während der Fahrt zur Kuppel legt er seine Hand wie zufällig auf Melanies Knie ab, ganz schön raffiniert, der Lausitzer. Und nach getaner Arbeit nimmt er seine Liebste einfach in die Arme. Ihr scheint es zu gefallen, sie strahlt bis über beide Ohren, wie unsere Fotostrecke verrät.
Ein Lied kann eine Brücke sein
Auch Schweinebauer Uwe ist ein saustarker Verführer. Bei der gemeinsamen Arbeit im Stall legt er seinen Arm um Bayerin Iris und schaut ihr tief in die Augen. Beim gemeinsamen Picknick traut sich Uwe endlich und gesteht Iris seine Liebe. Seiner Neu-Bäuerin singt er sogar ein Ständchen, das sie so schnell nicht vergessen wird.
Intoniert hat er dazu Silbermonds Schmalz- und Schmachthymne Das Beste. Damit lässt er zwar die Wölfe der nahen Umgebung kräftig aufheulen, kann aber Iris’ Herz endgültig erobern. Die verspricht ihm nach einem langen Kuss dann auch: «Ich komme gerne wieder.» Da hat der Minnesänger das Burgfräulein doch tatsächlich für sich gewonnen.
Eine Toilettenschüssel als Liebesbeweis
Nachholbedarf in Sachen erste Flirtversuche braucht hingegen ganz dringend der fröhliche Friese Gerold. Denn er möchte gern eine Frau haben, die den Haushalt schmeißt. Dass er das auch so unverhohlen seiner Petra offenbart, kann eigentlich nur nach hinten losgehen. Und als ob er seine forschen Worte noch aufhalten wollte, schiebt der Friese ein fragendes: «Ist das eine schlechte Idee?», hinterher.
Doch siehe da: Für Petra ist Hausarbeit selbstverständlich Frauensache. Gerold lernt aus seinem Fauxpas, später gibt er sich romantisch, die Frau tauge nicht nur für den Abwasch: «Zu zweit kann man zusammen was machen.» Wirklich überzeugend ist das jedoch noch nicht.
Ansonsten macht sich Gerold mehr Gedanken um seine Kühe: Sie würden Petras bayerischen Dialekt nicht verstehen. Dafür schlägt die sich aber erstaunlich gut, wie Gerold feststellt: «Wenn sie ein Schulmädchen wäre, würde ich ihr eine Zwei geben.» Schulnoten für die Angebetete? Eine ganz schlechte Idee – solange es keine Eins mit Sternchen ist.
Um Petra dennoch milde zu stimmen, löst Gerold ein Versprechen ein: Er repariert für sie seine Toilettenschüssel. Liebe geht eben nicht nur durch den Magen, sondern auch darüber hinaus. Streicheleinheiten gibt es dafür noch nicht – dazu braucht es dann doch noch einen kräftigen Schluck des Feierabendbieres. Aber immerhin: Gerold hat, wie auch seine bäuerlichen Kollegen, sein Ziel erreicht – menschliche Nähe.
An dieser Stelle gibt es die aktuelle Episode in ganzer Länge.
Bestes Zitat: «Ich hoffe, dass das weiter so geht.» (Dirk will nach dem ersten Kuss gern einen Nachschlag.)
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«Bauer sucht Frau» – Ein Schnaps und ab ins Bett
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