Ein MUSS auf dem Oktoberfest: Traditionelle Wiesn-Fahrgeschäfte

Höher, weiter, schneller, extremer: Jedes Jahr gibt es neue Fahrgeschäfte der Superlative auf dem Oktoberfest. Dabei sollte aber jeder Besucher auch mindestens eines der traditionellen Wiesn-Fahrgeschäfte besucht haben – denn die machen auch nach 100 Jahren noch Spaß.

Sie gehören zu einem Wiesn-Besuch mindestens so dazu wie das Bier: Die Traditions-Fahrgeschäfte wie Toboggan, Teufelsrad, der Schichtlwirt und die Steilwandfahrer. Denn die gibt es wirklich nur in München und machen das Oktoberfest so einmalig.

Das Teufelsrad

Teufelsrad – das klingt böse! Aber teuflisch an diesem Fahrgeschäft ist vor allem das Lachen der Zuschauer, wenn es die anderen so richtig auf die Schnauze haut. Das Teufelsrad ist eigentlich nichts anderes als eine sich drehende Scheibe, die immer schneller wird – und man muss versuchen, darauf stehen zu bleiben. Wer als letzter noch steht, hat gewonnen. Ein Mordsspaß ist das schon seit 100 Jahren vor allem für die vielen Zuschauer. Eintritt zahlt man nur einmal – egal, wie lange man bleibt und ob man sich selbst auf’s Rad traut oder nur Genuss in seiner Schadenfreude sucht.

Teufelsrad

Der Toboggan

Noch mehr Schadenfreude gefälligst? Ok, dann könnt ihr gleich beim Toboggan weitermachen. Diese Attraktion gibt es schon seit 1933 auf der Wiesn und funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das Teufelsrad: Lachen, weil’s andere auf die Schnauze haut. Auf den ersten Blick ist der Toboggan nur eine Rutsche, das Fiese ist jedoch der Weg nach oben. Denn ein harmlos aussehendes Laufband hat schon so manchen Wiesn-Besucher ziemlich schnell auf’s Kreuz gelegt. Das Schönste: Für die Zuschauer ist dieser Spaß absolut kostenfrei. Also kauft euch ne Tüte gebrannte Mandeln und genießt das Spektakel!

Toboggan

“Auf geht’s beim Schichtl”

Wenn ihr über den Festplatz lauft und plötzlich eine vorlaute, freche Stimme vernehmt, dann kann das nur der Schichtlwirt sein. Die Institution sorgt nach eigenen Angaben schon seit 1869 für die “größte handgemachte Gaudi auf dem Münchner Oktoberfest”. Auf der Bühne vor dem kleinen Zelt lockt der Schichtlwirt in traditioneller Schausteller-Manier seine Gäste nach drinnen, als Höhepunkt wird nicht selten eine Enthauptung angekündigt. Am ehesten könnte man den Schichtl noch als Varieté-Theater bezeichnen – aber was red ich, schaut’s euch doch einfach selbst an. 

Die Steilwandfahrer

Wenn man als Zuschauer in “Pitts Todeswand” steht, dann hält man die Luft an. Nicht nur, weil die alten Mopeds so knattern und stinken, sondern weil die Steilwandfahrer einfach nur lebensmüde sind. Oder zumindest so erscheinen. Mit ihren Motorrädern rasen sie eine senkrechte Bretterwand rauf und runter, dass den Zuschauern die Ohren schlackern. Wer mehr lesen will: Auf meinem privaten Blog hatte ich vor einigen Jahren mal über die Steilwandfahrer geschrieben.

Steilwandfahrer

Die Krinoline

Zur Abwechslung mal was Gemütliches: Die Krinoline schaukelt ihre Besucher bereits seit 90 Jahren auf dem Oktoberfest. Der Name kommt von den Reifröcken, die Frauen früher unter ihren Ballkleidern trugen – und tatsächlich erinnert das Karussell an einen Frauenrock, der im Takt eines Walzers schwingt. Super: Seit Anbeginn gibt es rund um die Uhr Live-Musik, und das ist bis heute so geblieben.

Krinoline

Krinoline Live-Musik

Schiffschaukel

Eher was für die Kleinen und Junggebliebenen: Die Schiffschaukel. Hier ist noch Muskelkraft gefragt! Ein herrlich nostalgisches “Fahr”-Geschäft, das einfach gute Laune macht.

Schiffschaukel

Hau den Lukas

Wer ist der stärkste Mann auf der Wiesn? Bei “Hau den Lukas” können alle Möchtegerns ihre wahre Manneskraft unter Beweis stellen. Ein Heidenspaß vor allem für die Damenwelt, wenn die Herren der Schöpung ihr Glück mit dem Hammer versuchen.

Hau den Lukas


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