Ein klein bisschen italienisches Flair

Ein klein bisschen italienisches Flair

Dieses Wetter bei uns momentan erinnert eigentlich kaum an den Februar, sondern eher schon an den April. Erst letztens lief das Ganze so ab:


  • 14:30 Sonnenschein, blauer wolkenloser Himmel und ein laues Lüftchen.
  • 14:33 Orkanartige Sturmböen, von Ostern näherte sich ein schwarzes undefinierbares Ungetüm von Wolkenansammlung.
  • 14:34 GRAUPELSCHAUER, der dann in dicke Schneeflocken überging.
  • 14:37 Sonnenschein, blauer wolkenloser Himmel und ein laues Lüftchen.
  • 14:39 Das gleiche wieder beginnend mit Wind und danach Graupelschauer.

Ein klein bisschen italienisches Flair
Ein klein bisschen italienisches FlairSchon etwas verrückt, oder? Aber was will man denn erwarten. Das Wetter macht ja eh was es will. So wie früher kann man die Jahreszeiten nun einmal nicht mehr abgrenzen. An Weihnachten keinen Schnee, dafür grün/braune Wiesen mit Nebel am Morgen. Dafür Ende Jänner Schneechaos bei fast -20°C. Wo bleibt denn da der Spaß dahinter?
Ein klein bisschen italienisches Flair
Ein klein bisschen italienisches FlairAlso ich würde ja jetzt doch viel lieber - obwohl ich schon ein Kaltwetter-Mensch bin - nach Italien flüchten und mich irgendwo gekonnt in ein Altstadtcafé setzen. Dort einen Espresso mit Amarettini genießen und einfach zu Hause vergessen. Nur wenn man nicht das notwendige Kleingeld in seiner Jackentasche findet, wird es etwas schwer dieses Wunschdenken zu verwirklichen.
Ein klein bisschen italienisches Flair
Ein klein bisschen italienisches FlairAber um dem Ganzen etwas näher zu kommen, dachte ich mir ich backe mir stattdessen einfach einen Kuchen, der so sehr nach Mandeln schmeckt, dass mich allein schon der Geruch - geschweige denn von diesem Geschmack dann - quer über den Grenzübergang in Kärnten nach Italien katapultiert.
Ein klein bisschen italienisches FlairUnd Dank unseres Delonghi Kaffeevollautomaten gelingt der optimale Cappuccino ja auch noch. Es muss ja nicht immer mit einem GiOTTO sein, nicht wahr Frau Canalis? Also wer nun auch ein kleines bisschen Fernwehr, ausgelöst von unserem Mitteleuropa-Wetter, bekommen hat, lege ich diesen einfachen Kuchen ans Herz und man überwindet diesen "Blues" mit Leichtigkeit. 

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MANDEL-OVERLOAD GUGLHUPF

Zutaten

  • 200 g Mehl
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 1 EL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier 
  • 250 g Zucker
  • 1/2 TL Mandel-Extrakt
  • 200 ml Öl
  • 2 EL Amaretto
  • 175 ml Milch
  • 150 g gehackte Mandeln

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen, den Rost UNTEN platzieren und eine Guglhupfform einfetten. (Ziemlich gut einfetten!)
  2. Das Mehl, die gemahlenen Mandeln, das Backpulver und das Salz in einer Schüssel mischen und beiseite stellen. Den Amaretto mit der Milch mischen und umrühren. Ebenso beiseite stellen.
  3. Die Eier mit dem Zucker und dem Mandel-Extrakt mindestens 6-8 min. mit den Quirlen des Handrührgerätes oder in der Küchenmaschine dickcremig aufschlagen.
  4. In der Zwischenzeit die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Dabei immer wieder umrühren, damit sie nicht anbrennen. Abkühlen lassen.
  5. Wenn die Eier-Mischung ihr Volumen merklich verdoppelt hat, das Öl unter Rühren langsam dazufließen lassen.
  6. Jetzt etwa die Hälfte der Mehl-Mischung mit der Hälfte der Milch-Mischung zur Ei-Mischung geben, umrühren und das Ganze noch einmal wiederholen.
  7. Zum Schluss noch die gehackten, gerösteten Mandeln vorsichtig unterheben, die Masse in die Form gießen und für 40 min. backen.
  8. Danach etwas in der Form und dann komplett auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 
Ein klein bisschen italienisches FlairEin klein bisschen italienisches FlairEuer Kevin von Ein klein bisschen italienisches Flair

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