Ein italienischer Preis …

Ein italienischer Preis …ist es natürlich nicht, aber die Meisterköchin Emanuela von Emmis Cookin Side hat mich für den Recognition Award nominiert (hat man dann eigentlich schon gewonnen oder gibt es eine weitere Auswahlrunde?) und deshalb werde ich mir wiederum Mühe geben, meinen Beitrag interessant zu gestalten, wie zum Beispiel über meine kindlichen Alkoholexzesse bei Rosenkocht 😉 Also vielen Dank liebe Emmi, auch für deine vielen schönen italienischen Rezepte, mein Lieblingsland nach meiner Heimat 🙂 Und weil es ein traumhaftes Land ist, mit unvorstellbarer Schönheit, stammt mein heutiger Artikel auch von dort und den kleinen Begebenheiten, die sich so im Laufe eines Ferienlebens zutragen. Habt viel Spaß 🙂

DIE REGELN

1. Bedanke dich bei demjenigen, der dich nominiert hat und verlinke ihn.
2. Schreibe einen Beitrag, um deinen Award zu präsentieren.
3. Erzähle kurz, wie du mit dem Bloggen angefangen hast.
4. Gib zwei Ratschläge für neue Blogger.
5. Nominiere 15 andere Blogger für diesen Award.
6. Kommentiere auf den nominierten Blogs, lass die jeweiligen Personen wissen, dass du sie nominiert hast, und verlinke deinen Beitrag zum Award.

Ein italienischer Preis …Blick von der Rialtobrücke

Mein erster Italienurlaub war 1968 und ich war noch keine vier Jahre alt. Wir fuhren mit dem Nachtzug aus Frankfurt und weil ich diese Reise so aufregend fand, habe ich abgewartet bis alle im Abteil schliefen (mein Bruder war noch keine 2 Jahre und meine Eltern deshalb immer müde), stieg aus meiner Koje herab und wanderte im Schlafanzug durch die Wagons, unterhielt mich mit erstaunten Fahrgästen und schlüpfte nach genug Abenteuer wieder in mein Bett, ohne das es jemand mitbekommen hätte. Bis heute 🙂

Viele Italienurlaube später, im Jahre 1979, hatte ich den Sommer meines Lebens. Sechs Wochen dauerte diese Ferienzeit, weil meine Mutter kurz vor Urlaubsende erkrankte (nichts ernsthaftes) und deshalb nicht Auto fahren konnte. Ich schlief die ganze Zeit in der Hängematte, stand nicht mit der Sonne auf, tanzte die Nächte mit Rod Stewart durch, hatte meine erste feste Freundin (so lange sie auch dort war) mit dem malerischen Namen Patrizia Palladino aus Rom. Sie brachte mir das italienische Zählen mit Hilfe ihrer Zehen bei und ich habe mich so dumm angestellt wie ich nur konnte. Nie wird diese Zeit blasser in meiner Erinnerung. Ti amo mia Patrizia ❤

Ein italienischer Preis …Einkaufspassage in Mailand

Irgendwann folgten die Urlaube mit meiner eigenen Familie und dieses Mal am Gardasee, rund um das Nordufer, mal in den Bergdörfern, mal direkt in Riva, aber stets begleitet von kulinarischen Leckereien, neuen Designerschuhen und Schwimmwettbewerben mit meinem Sohn, wenn wir über den See kraulten und meine Frau vor Angst verging, weil sie uns nicht mehr sehen konnte. Die erste Reise ohne Kind endete dann auch in Venedig, wo wir neben dem alten Theater wohnten und morgens, sowie abends die Stadt und die Sonne für uns alleine hatten. Wir schlichen durch enge Gassen, wo wir unbekannte Restaurants entdeckten, koscheres Essen versuchten, die Spielbank heimsuchten und mit dem Vaporetto um die Inseln kurvten. Nie werden Tagestouristen diese Stadt wirklich in ihrer morbiden Schönheit erleben.

Ein italienischer Preis …Aussicht von Riva del Garda

Erwähnen sollte ich vielleicht den kleinen Ausflug nach San Marino, wo wir extra hingefahren waren, um für unseren Sohn die neuen Euromünzen zu kaufen. Leider wurden die dort nicht benutzt, sondern nur als Sammlung abgegeben, so ab 200 Euro aufwärts für etwa 4 Euro Gegenwert. Wir waren alle mächtig enttäuscht und gingen in ein Restaurant, um uns mit Costoletta Milanese zu trösten, als es in Strömen anfing zu regnen und das Wasser quer durch den Laden floss, direkt unter unserem Tisch durch. Danach waren wir bedient und wollten wieder zurück nach Riva, als hinter uns ein Auto drängelte, Lichthupe machte und der Fahrer wie wild seine Hände schwang. Ein Blick auf den Tacho verriet mir korrekte 50 km/ h und da ich links abbiegen wollte, ignorierte ich den Wilden. Doch meine Frau bat mich ihn vorbeizulassen und als freundlicher Gast hielt ich dem Fahrer einen meiner Finger zum Abschied entgegen und dieser mir seine Marke der Kriminalpolizei. Es folgte ein kleiner Halt am Straßenrand, es wurde die Waffe gezogen, mit Handschellen gewedelt, verbissen geschrien, auf Italienisch geflucht (ich tat, als verstünde ich nichts, was manchmal ganz praktisch ist) und Strafen von drakonischem Ausmaß angedroht. Meine Erwiderung, er sei wie ein Schwein gefahren half weder mir noch seinem Gemüt, doch er musste wohl weiter. Ich habe seit dem den Inselstaat aus meinen Reisezielen gestrichen. Vorsichtshalber.

Wie kam ich zum Bloggen?

Mein Freund und Schwager Holger hat mich gezwungen und einfach die Blogs erstellt, wie bekannt sein dürfte. Wir sind trotzdem noch Freunde, aber er sollte es nicht übertreiben 😉

Ratschläge für neue Blogger

Macht nur interessante Sachen, denn das Leben ist schon öde genug und wenn ihr nix zu erzählen habt, wird es Zeit etwas zu erleben, denn das Leben ist auch verdammt kurz 🙂

Ich nominiere alle Blogger, die hier immer nur lesen, aber ihre eigenen Geschichten noch nicht erzählt haben, alle meine Lieblingsblogs (ihr wisst schon wer) und natürlich alle Frischlinge in der Bloggerwelt, die noch nix von sich zeigen konnten.

Werde ich verlinken usw? Nö, das ist wirklich der langweilige Teil bei den Awards und deshalb drücke ich mich da gerne, also ist eure Eigeninitiative gefragt! 🙂

Ein italienischer Preis …Canal Grande, Rialtobrücke

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