Kennt ihr schon den PianoPapa Markus? Nein? Na dann habt ihr etwas verpasst! Ich stelle ihn euch heute etwas vor. Ben liebt seine Lieder und sie dürfen hier Abends wirklich nicht fehlen.
Der Anstoß zu meinem Schlaflied „Wenn der Mann im Mond das Licht ausknipst“ war die bevorstehende Geburt meiner Tochter Lea, die am 1. Oktober letzten Jahres das Licht der Welt erblickte. Als leidenschaftlicher Musiker und angehender Papa hat man da ja schon gewisse Ansprüche an die Musik, die sein Kind einmal zu hören bekommt und möchte seinem Kind nicht jeden „Mumpitz“ vordudeln. Was liegt da näher, als seinem Kind ein ganz eigenes Schlaflied
zu widmen. Meines Erachtens prägen Kinderlieder unsere Kindheit ganz entscheidend mit. Die klassischen Volkslieder wie „Guten Abend, gute Nacht“ oder „Schlaf Kindlein Schlaf“ klingen heute noch in meinen Ohren, wenn ich an meine Kindheit zurück denke. Meine Mutter hat mir und meinen Geschwistern damals diese Klassiker vor dem Einschlafen selbst immer vorgesungen und ich
verbinde bis heute mit diesen Liedern ein Gefühl von Geborgenheit. Für mich ist es ein schöner Gedanke, dass es meiner Tochter später vielleicht auch so mit meinem Schlaflied geht.
Was hat dich beim Texten inspiriert?
Musik machen ist für mich zunächst einmal eine wundervolle Möglichkeit Emotionen und Leidenschaft auszudrücken und andere Menschen dadurch zu berühren. Wenn ich an meinem Klavier sitze und mich auf ein Gefühl einlasse, entstehen bei mir neue Melodien fast wie von selbst. Ich würde mich daher selbst als „Gefühlsmusiker“ bezeichnen. Ich kann zwar Noten lesen, aber mit
Musiklehre habe ich selbst nicht viel am Hut. So, wie ich mich beim Komponieren in einen Song hineinfühle, habe ich es auch beim Texten gemacht. Inspirieren ließ ich mich dabei von eigenen Kindheitserfahrungen und der Vorstellung, bald selbst für solch ein kleines Lebewesen Verantwortung zu tragen. Das kleine Engelchen, das am Himmel wacht, hat außerdem eine sehr
persönliche Bedeutung, da meine Mutter selbst die Geburt ihrer beiden Enkelkinder nicht mehr miterlebt hat.
Hast du zuvor schon andere Lieder komponiert?
Ja, das habe ich, allerdings noch kein Kinderlied. Ich mache ja schon von klein auf Musik, spiele Klavier und bin als Pianoman in der Band „Junik“ aktiv. Die Musik, die ich sonst mache, ist eher dem Rock- und Pop-Bereich zuzuordnen. Mit Kinderliedern habe ich mich erst aufgrund der bevorstehenden Geburt meiner Tochter beschäftigt. Aber auch bei meinem Schlaflied gibt es
eine Verbindung zu meiner musikalischen Vorgeschichte. Leider bin ich selbst nicht so ein begnadeter Sänger, aus diesem Grund hat der Sänger meiner Band Junik, Achim Beutler, die Vocals für mich eingesungen.
Wie viel Zeit nahm die Komposition in Anspruch?
Normalerweise kann ich beim Komponieren keine genauen Zeitangaben treffen, weil das oft ein Prozess ist, der nicht am Stück abläuft. Viele Ideen kommen mir beispielsweise beim Spazierengehen oder auch vor dem Einschlafen. Bei meinem Schlaflied hatte ich schon einige Tage eine Melodie im Kopf, die ich dann noch ausarbeiten musste. Das ging dann ziemlich schnell in ein, zwei Stunden. Für den Text habe ich mich dann nochmals einen Nachmittag hingesetzt.
Wie hat deine Tochter auf das Schlaflied reagiert?
Meine Tochter ist ja inzwischen ein Jahr alt, kann sich aber noch nicht verbal zu dem Lied äußern. Aber eine Instrumentalfassung des Liedes war bereits während der Schwangerschaft fertig. Meine Frau und ich haben ihr das Lied daher schon in der Schwangerschaft immer wieder vor dem Schlafengehen vorgespielt. Schon damals hat sie mit deutlichen Bewegungen auf die Musik
reagiert. Wenn ich ihr das Lied heute vor dem zu Bett gehen vorspiele, schläft sie dabei natürlich nicht sofort ein, aber sie reagiert auf jeden Fall auf die Musik, wird meist ganz still und hört aufmerksam zu.
Wird es bald weitere Kinderlieder von dir zu hören geben?
Ja, auf jeden Fall. Ich habe bereits einige fertige Songs in der Schublade, die 2017 auch auf meinem YouTube-Kanal erscheinen sollen. Zunächst einmal hat aber ein anderes Projekt oberste Priorität. Durch mein Kinderliederprojekt bin ich auch mit vielen anderen Bloggern, Müttern und
Vätern in Kontakt gekommen. Ein befreundeter Musiker hat mir dabei von einem ganz besonderen Projekt erzählt. Zusammen mit seinem kleinen Sohn schrieb er zwei Jahre lang an einem eigenen Kinderbuch – „Löwi und der Meerbagger“. Die Geschichte, die dabei entstand, wird momentan von mir als Video produziert und soll noch diesen Winter als kleiner YouTube-Film erscheinen. Man darf
also gespannt sein, was da noch alles kommt ;)
Oh, da bin ich ja sehr gespannt. Ich danke dir für dieses schöne Interview und wünsche dir noch viel Erfolg!
Schaut unbedingt mal bei ihm vorbei! Und lasst euch und eure Kinder von seiner Musik verzaubern!
Mit bürgerlichem Namen heiße ich Markus Sosnowski und bin seit 2014 glücklich verheiratet. Hauptberuflich bin ich Lehrer, ich arbeite aber seit 15 Jahren auch als freier Journalist für diverse Tageszeitungen. Die Musik ist ein weiteres Standbein für mich. Neben meinem Kinderliederprojekt stecke ich vor allem viel Leidenschaft in mein Bandprojekt „Junik“ sowie mein Soloprojekt Mr. Pianoman | TheTasteOfPiano. Ich liebe es außerdem, meine kreative Ader auszuleben, ob in der Musik, der Foto- bzw. Videografie oder beim Schreiben.Seit 1. Oktober 2015 bin ich zudem stolzer Vater meiner kleinen Tochter Lea, für die ich ein eigenes Schlaflied „Wenn der Mann im Mond das Licht ausknipst“ komponiert habe. Das Lied ist seit Dezember 2015 auch auf YouTube eingestellt und erzielte seither über 20.000 Views. Einer der größten deutschsprachigen Kinderlieder-Kanäle (Muenchenmedia) hat außerdem eine Coverversion von meinem Lied gefertigt, die seit Februar schon über 160.000 Views erreichte.
Ein Interview mit dem PianoPapa
Wie bist du auf die Idee gekommen, das Schlaflied zu schreiben?Der Anstoß zu meinem Schlaflied „Wenn der Mann im Mond das Licht ausknipst“ war die bevorstehende Geburt meiner Tochter Lea, die am 1. Oktober letzten Jahres das Licht der Welt erblickte. Als leidenschaftlicher Musiker und angehender Papa hat man da ja schon gewisse Ansprüche an die Musik, die sein Kind einmal zu hören bekommt und möchte seinem Kind nicht jeden „Mumpitz“ vordudeln. Was liegt da näher, als seinem Kind ein ganz eigenes Schlaflied
zu widmen. Meines Erachtens prägen Kinderlieder unsere Kindheit ganz entscheidend mit. Die klassischen Volkslieder wie „Guten Abend, gute Nacht“ oder „Schlaf Kindlein Schlaf“ klingen heute noch in meinen Ohren, wenn ich an meine Kindheit zurück denke. Meine Mutter hat mir und meinen Geschwistern damals diese Klassiker vor dem Einschlafen selbst immer vorgesungen und ich
verbinde bis heute mit diesen Liedern ein Gefühl von Geborgenheit. Für mich ist es ein schöner Gedanke, dass es meiner Tochter später vielleicht auch so mit meinem Schlaflied geht.
Was hat dich beim Texten inspiriert?
Musik machen ist für mich zunächst einmal eine wundervolle Möglichkeit Emotionen und Leidenschaft auszudrücken und andere Menschen dadurch zu berühren. Wenn ich an meinem Klavier sitze und mich auf ein Gefühl einlasse, entstehen bei mir neue Melodien fast wie von selbst. Ich würde mich daher selbst als „Gefühlsmusiker“ bezeichnen. Ich kann zwar Noten lesen, aber mit
Musiklehre habe ich selbst nicht viel am Hut. So, wie ich mich beim Komponieren in einen Song hineinfühle, habe ich es auch beim Texten gemacht. Inspirieren ließ ich mich dabei von eigenen Kindheitserfahrungen und der Vorstellung, bald selbst für solch ein kleines Lebewesen Verantwortung zu tragen. Das kleine Engelchen, das am Himmel wacht, hat außerdem eine sehr
persönliche Bedeutung, da meine Mutter selbst die Geburt ihrer beiden Enkelkinder nicht mehr miterlebt hat.
Hast du zuvor schon andere Lieder komponiert?
Ja, das habe ich, allerdings noch kein Kinderlied. Ich mache ja schon von klein auf Musik, spiele Klavier und bin als Pianoman in der Band „Junik“ aktiv. Die Musik, die ich sonst mache, ist eher dem Rock- und Pop-Bereich zuzuordnen. Mit Kinderliedern habe ich mich erst aufgrund der bevorstehenden Geburt meiner Tochter beschäftigt. Aber auch bei meinem Schlaflied gibt es
eine Verbindung zu meiner musikalischen Vorgeschichte. Leider bin ich selbst nicht so ein begnadeter Sänger, aus diesem Grund hat der Sänger meiner Band Junik, Achim Beutler, die Vocals für mich eingesungen.
Wie viel Zeit nahm die Komposition in Anspruch?
Normalerweise kann ich beim Komponieren keine genauen Zeitangaben treffen, weil das oft ein Prozess ist, der nicht am Stück abläuft. Viele Ideen kommen mir beispielsweise beim Spazierengehen oder auch vor dem Einschlafen. Bei meinem Schlaflied hatte ich schon einige Tage eine Melodie im Kopf, die ich dann noch ausarbeiten musste. Das ging dann ziemlich schnell in ein, zwei Stunden. Für den Text habe ich mich dann nochmals einen Nachmittag hingesetzt.
Wie hat deine Tochter auf das Schlaflied reagiert?
Meine Tochter ist ja inzwischen ein Jahr alt, kann sich aber noch nicht verbal zu dem Lied äußern. Aber eine Instrumentalfassung des Liedes war bereits während der Schwangerschaft fertig. Meine Frau und ich haben ihr das Lied daher schon in der Schwangerschaft immer wieder vor dem Schlafengehen vorgespielt. Schon damals hat sie mit deutlichen Bewegungen auf die Musik
reagiert. Wenn ich ihr das Lied heute vor dem zu Bett gehen vorspiele, schläft sie dabei natürlich nicht sofort ein, aber sie reagiert auf jeden Fall auf die Musik, wird meist ganz still und hört aufmerksam zu.
Wird es bald weitere Kinderlieder von dir zu hören geben?
Ja, auf jeden Fall. Ich habe bereits einige fertige Songs in der Schublade, die 2017 auch auf meinem YouTube-Kanal erscheinen sollen. Zunächst einmal hat aber ein anderes Projekt oberste Priorität. Durch mein Kinderliederprojekt bin ich auch mit vielen anderen Bloggern, Müttern und
Vätern in Kontakt gekommen. Ein befreundeter Musiker hat mir dabei von einem ganz besonderen Projekt erzählt. Zusammen mit seinem kleinen Sohn schrieb er zwei Jahre lang an einem eigenen Kinderbuch – „Löwi und der Meerbagger“. Die Geschichte, die dabei entstand, wird momentan von mir als Video produziert und soll noch diesen Winter als kleiner YouTube-Film erscheinen. Man darf
also gespannt sein, was da noch alles kommt ;)
Oh, da bin ich ja sehr gespannt. Ich danke dir für dieses schöne Interview und wünsche dir noch viel Erfolg!