Ein Insider entblösst sich oder: “an ihrer Sprache sollt Ihr sie erkennen!”

Ein Insider entblösst sich oder: “an ihrer Sprache sollt Ihr sie erkennen!”

Wenzel Michalski - Bild: the European

von H.-P. Schröder

Heute, am 22. Dezember 2011, veröffentlichte die ARD ein Kurzinterview mit dem Leiter des deutschen Büros von Human Rights Watch, einer Organisation, die mit kontroversen Stellungnahmen und durch Schweigen bereits mehrfach auf sich aufmerksam machte. Statements und Schweigen, die durchaus dazu beigetragen haben könnten, Unschuldige zu brandmarken, Mörder zu schützen, Morde zu erfinden, andere Morde zu vertuschen und die Gemordeten in die Vergessenheit zu stoßen.

Wenzel Michalski (Human Rights Watch Deutschland) heutiger Kommentar zur Lage in Syrien stellt keine Ausnahme dar. Was allerdings auffällt, ist die ungehemmte Wortwahl des Vertreters einer Organisation die vorgibt, die Menschrechte zu verteidigen.

Lesen Sie, oder hören Sie zu unter http://www.tagesschau.de/ausland/syrien954.htmlWenzel Michalski (Human Rights Watch) zur Lage in Syrien tagesschau 12:00 Uhr, 22.12.2011 .

So ver – äussert sich ein gebildeter Ex-NDR-MDR-Sat1-N24-Journalist . Scheint so !

Auf die Eingangsfrage der Tagesschausprecherin „Wie lässt sich die derzeitige Lage in Syrien am Treffendsten beschreiben, was hören sie von dort?“, sagte er :

Also es scheint so , als wie wenn Assad und seine Schergen jetzt noch `mal, kurz bevor die Beobachtermission da eintrifft, eh´, Tabula rasa machen möchte und sie versuchen, so viele Oppositionelle wie möglich zu killen. (Killen!)

Frage: „Woher haben Sie ihre Informationen?Antwort Michalski:

Wir haben die von Augenzeugen in Syrien (welchen?), wir haben Researcher nach Syrien geschickt, zeitweise (irgendwann einmal) und wir haben mit Augenzeugen gesprochen, die in der Türkei oder in Libanon oder woanders (in London?) im Exil sind.“

Es scheint so… . Kein Beweise, keine verifizierbaren Quellen, einzig und allein Behauptungen. Und immer redet er von „Wir“, wir haben geschickt, wir haben gesprochen. Was hat er ? Er hat sich vor die Kamera begeben und ein Stücklein aufgeführt. Im Auftrag.

(Hervorhebungen und Anmerkungen in Kursiv vom Autor )

Es scheint so: Kleininquisitor Wenzel Michalski in guter Gesellschaft

Ein Spotlight auf den Werdegang Wenzel Michalskis wirft die Seite des European, passend mit älterem Schwarzweißpassfoto verziert und passend über einem sehnsuchtsvollen Artikel des ehemaligen Bildschreibers Sebastian Pfeffer angesiedelt, in dem der sich die Lichtgestalt Guttenberg, mit dem Zitat „Mehr Licht“, zurück wünscht und in dem Pfeffer sich als Sprachrohr der deutschen Seele ausgibt.

Mehr Licht“. Interessant. Den Namen Pfeffer sollte man sich ebenfalls merken.

http://www.theeuropean.de/wenzel-michalski

„Seine journalistische Karriere begann Wenzel Michalski beim NDR (aha) und MDR (aha). 1997 wechselte er zu Sat1 (aha), von 1999 bis 2003 arbeitete er als Studioleiter für Sat1 (aha) und N24 (aha) in London (aha). Von Oktober 2004 an moderierte er das Reportagemagazin “Zoom” bei N24 (aha). Seit 2010 ist Wenzel Michalski Direktor des deutschen Büros von Human Rights Watch (aha). Er lebt in Berlin.“


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