Ein heißer Spätsommer

Im Fußball gibt es englische Wochen; im Bogenschießen den heißen Herbst! – Von 1.9. an sechs Wochenenden mit Turnieren und Meisterschaften. Stress, der Spaß macht!

Die Große FITA in Wietzenbruch schieße ich mit dem Recurve. Es wird ein echter Krimi, Runde für Runde Kopf an Kopf mit Armin Meyer aus Wieckenberg. Morgens piesackt uns die Sonne im Gesicht, die 70 m wollen mit 289 Ringen noch nicht voll gelingen. Aber ab 60 m wird es besser; hier 321 Ringe. Auf 50 m 310 und auf 30 m 341 Ringe – 1261 Ringe insgesamt. Ein tolles Ergebnis. Nur Armin toppt das noch: er schießt 329 Ringe auf 50 m und gewinnt mit 9 Ringen Vorsprung vor mir. – In Folge dieser Leistungen rutschen wir in der Bestenliste 2013 weit nach vorne:Jahresbestenliste

Die DM des DSB in Olching zeitigt ähnliche Probleme wie in Celle: Sonne von rechts vorne macht mir zu schaffen. Ich neige dazu, den Kopf zu tief zu halten und der Sehnenschatten ist kaum zu sehen oder er springt anscheinend hin und her. Mit 298 und 293 Ringen kann ich aber im Gegensatz zu vielen anderen mein Niveau einigermaßen halten und werde 15. Voll zufrieden bin ich nicht, denn unter die ersten Zehn zu kommen wäre drin gewesen. Aber es ist ok.

Für das 900er Preisgeldturnier in Stadthagen melde ich im letzten Moment von Recurve auf Compound um. Denn der Strother ist nun eingeschossen und ich brauche Training. – Nun gut, mit dem Recurve hätte ich ziemlich sicher etwas von dem Preisgeld abbekommen. Mit dem Compound werde ich mit 759 Ringen Zweiter der Altersklasse. Das ist schon recht gut, wo ich doch während des Turniers noch weiter am Bogen tune.

Für die DM Feld/Wald des DBSV in Hohegeiß quartieren wir uns im Hotel Panoramic ein. Es wird ein ganz tolles Wochenende mit vielen schönen Schüssen. Leider ist der Parcours jedesmal schwer gestellt, so dass die Ringzahlen eher niedriger als erwartet ausfallen. Mit 311 Ringen werde ich 9. im Feldbogen sowie mit 358 Punkten 7. der Waldrunde.

Für das DBSV-3D-Qualifikationsturnier in Volkmarshausen baue ich das Scopevisier ab und montiere das 5-Pin-Visier. Am Turniertag muss ich um 4:30 Uhr aufstehen, um rechtzeitig da zu sein. Insgesamt 2,5 Stunden Fahrt.  Am Ende schließe ich den Tag mit 685 Punkten und dem 8. Platz ab. Damit erreiche ich 3. Platz von 4 in der Vereinsmeisterschaft der Bogenfüchse. Die 3-Pfeil-Runde am Vormittag schieße ich mit ordentlichen 394 Punkten und werde Scheibenerster. Super! Nur ein einziges Mal brauche ich einen zweiten Pfeil. Der Strother funktioniert also gut. – In der Jagdrunde dann der relative Absturz: 5 Fehlschüsse. Alles Konzentrationsfehler. Bin platt und müde. Zu früh aufgestanden. Dazu ein seltsamer Turniermodus: Nach der ersten Runde anhalten, dann Pause und sodann rückwärts; bei uns bedeutet das 44 Ziele am Stück ohne Rastplatzbesuch. Und dann noch die Verwirrung beim Richtungswechsel sowie die oft grenzwertig weit gestellten Ziele. Keine Geschenke, kaum leichten Ziele oder Bedingungen in der Jagdrunde. – Kurz: Für ein Qualifikationsturnier zu schwer, zu anstrengend und nicht optimal organisiert. Bin etwas frustriert: 700 Punkte hätten es für eine sichere Qualifikation sein müssen.

Nun steht die 3D-LM des NSSV in Wietzenbruch (Celler Herbstjagd) vor der Tür. Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich es in das Recurvefinale schaffen kann. Der zuletzt in Olching benutzte Bogen ist noch wunderbar eingestellt; bei Wiederaufnahme des Recurvetrainings passen alle Einstellungen und auch die Trefferlage ist super. Noch habe ich manchmal kleinere Ausreißer nach links, aber nicht in Besorgnis erregendem Maß. Die 3D-LM mag kommen; ich freue mich darauf!


wallpaper-1019588
Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt S3 – Deutscher Simuldub gestartet
wallpaper-1019588
A Journey Through Another World: Neue Trailer veröffentlicht
wallpaper-1019588
Die Ausbreitung von Tropenkrankheiten in Deutschland
wallpaper-1019588
2.5 Dimensional Seduction: Anime erscheint als 2-Cour-Serie + Teaser