Ein Gott der Gitarre

Auf meinen gelegentlichen Streifzügen durch das Web-All mache ich nicht einmal vor Youtube Halt … Dies nicht zuletzt, um mir Gitarrenstücke anzuhören, von denen ich zwar die Noten vor mir habe, mir aber jegliche Idee fehlt, wie die Stücke überhaupt klingen. Ich spiele mehr schlecht als recht Gitarre – aber mit viel Freude und Herzblut. Das Musizieren ist mir ein Lebenselexier, manchmal auch ein Therapeutikum. Und es ist ein Kosmos, dessen weiter Horizont mich mit manchen Kleinlichkeiten des alltäglichen Lebens versöhnen.

Auf der Suche also nach ganz einfachen Stücken von Francisco Tárrega bin ich über Raffael Aguirre gestolpert, einen doch recht jungen spanischen Gitarristen. Und «gestolpert» kann man hier durchaus wörtlich nehmen: Ich traute meinen Augen – nein, meinen Ohren nicht, als ich ihn hörte. Vielleicht blieb auch kurz mein Herz stehen.  Sein Spiel ist schlicht genial. Auch technisch, aber das allein wäre kaum der Rede wert. Sein musikalischer Ausdruck, sein Feuer und seine Spielfreude, verbunden mit seinen technisch schier unbegrenzten Möglichkeiten, sind ein Augen- und Ohrenschmaus der besonderen Art. So etwas habe ich noch nie gesehen. Und ich wusste bis jetzt gar nicht wirklich, was man mit einer Gitarre so alles anstellen kann. Unbedingt bis am Schluss anschauen!

Nebenbei: «Gran Jota» von Francisco Tárrega ist ein Stück, von dem ich meine Finger lassen werde …


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