Beim Bau unseres Hauses wurden wir schon recht früh mit der Frage konfrontiert, Keller oder Gartenhaus. Schon aus rein monetären Gründen kam ein Keller nicht in Frage und so planten wir von Anfang an ein Blockhaus für den Garten ein.
Gartenhaus fertig gestrichen
© Matthias Blaß
Da wir in unserer vorherigen Wohnsituation über den Luxus eines Kellers, Dachbodens und einer Gartenhütte verfügten, war schnell klar, dass wir im eigenen Garten nicht mit einem kleinen Geräteschuppen auskommen würden. Und so machten wir uns an die Planung und Suche nach einem Modell, das unseren Anforderungen entsprechen würde. Das Gartenblockhaus sollte vor allem über eine große Grundfläche verfügen, sehr stabil sein, über eine Doppelflügeltür verfügen (um auch größere Teile in der Hütte lagern zu können) und eine möglichst hohe Firsthöhe haben, um weiteren Stauraum durch einen Zwischenboden schaffen zu können. Geholfen hat uns bei der Planung ein Anbieter aus dem Internet. Unter www.gsp-gartenhaus.de wurden wir schnell fündig. Das besondere bei GSP ist, dass man dort klassische Gartenhäuser von der Stange bekommt und diese nach seinen Wünschen modifizieren lassen kann. Die Standardhäuser sind von hoher Qualität. Selbst die kleinsten Modelle haben eine Wandstärke von 45 mm und sind grundsolide aus ausgesuchter, feinjähriger nordischer Fichte gefertigt.
VomUnterbaubiszumfertigenGartenhaus
Nachdem „unser“ Gartenhaus bestellt war, ging dann alles recht schnell. Der Fahrer von GSP, der die Teile anlieferte, war super hilfsbereit und half uns den Bausatz bis weit aufs Grundstück zu transportieren. Dabei sortierte er die Teile so vor und lagerte sie in umgekehrter Aufbaureihenfolge, dass es uns den späteren Aufbau sehr erleichterte.
Gartenhaus Unterbau mit Betonplatten
© Matthias Blaß
Jetzt hieß es erst einmal den Untergrund vorzubereiten. Wir hatten uns für ein Standmaß von 4,00 x 4,00 m mit einem 1,20 m breiten Dachvorsprung entschieden. Die Hütte sollte rundum „trockenen Fußes“ erreichbar sein und später noch ein Schleppdach auf einer Seite erhalten. Daraus ergab sich dann eine zu befestigende Fläche von 32 m². Diese haben wir tatsächlich in mühevoller Handarbeit ausgeschachtet, mit Baurecyclingmasse wieder verfüllt, verdichtet mit einer Rüttelplatte, dann mit einer Sandschicht versehen und schließlich und endlich mit großen Betonterrassenplatten abgeschlossen. Auf dieser Fläche konnten wir nun unser Blockhaus errichten.
Anhand einer gut verständlichen Aufbauanleitung war das dann auch gar kein Hexenwerk mehr. Der im Grundlieferumfang enthaltene hochwertige Montagesatz, der nach Baugruppen sortiert und verpackt war und die präzisen 4-fach Eckausfräsungen der Bauteile halfen bei der schnellen Aufstellung. In einer Rekordzeit (immerhin war`s unser erstes) von nur 10 Stunden stand unsere Hütte komplett mit Dach, Tür und Fenster. Wir waren stolz und glücklich über 16 m² mehr Stauraum!
Gartenhaus Rohbau fertig aufgebaut
© Matthias Blaß
Am Anfang musste das Gartenhaus dann wirklich für alles herhalten. Wir lagerten dort übrig-gebliebene Baustoffe (man könnte es ja noch einmal gebrauchen), über Gartenmöbel und -geräte, Werkzeuge, Fahrräder, Farben, Autoersatzteile usw. Irgendwann haben wir uns dann rigoros von einigen Sachen getrennt, denn der Mensch neigt dazu, sich mit unnötigem Ballast „zuzumüllen“. Dann wurde ein Schuppen in den Carport integriert und als Werkstatt ausgebaut und inzwischen ist das Gartenhaus fast leer. Was macht man nun mit so einer großen und solide gebauten Hütte? Die Ideen gehen von einer Töpferwerkstatt für mich oder eine Sauna mit Fitnessbereich für alle. Mal sehen, was draus wird…