Ein entspannter Familienurlaub

Unser Urlaub ist nun leider schon vorbei. Wir sind wieder gesund und munter zuhause angekommen und haben eine Ladung Entspannung mitgebracht. Kaum daheim, geht der Stress wieder los und ich bekomme gleich wieder das Fernweh und sehne mich zurück zu meiner Schwester und ihrer Familie auf die schöne Nordseeinsel Amrum.
Am vorletzten Samstag ging es los, ganz zeitig in der früh. Die Taschen waren gepackt und im Auto. Wir mussten uns früh um 05.00 Uhr nur schnell fertig machen, den Zwerg wecken und los sollte es gehen. Leider kommt immer alles anders als man es sich erhofft und so merkte ich beim sanften Wecken meines Sohnes, dass er Fieber hat. Oh je, was tun? Wir überlegten kurz und sind dann trotzdem halbwegs pünktlich losgefahren. Da die Reise ja nicht ins Ausland ging, sahen wir das nicht als Problem. Auf Amrum gibt es viele Kinderärzte, schon allein wegen der Kur-Einrichtungen dort. Also machten wir uns mit einem fiebernden Kind auf den Weg, ausgerüstet mit Fieber-Medikamenten und dem wiedergefundenen Lieblings-Kuscheltier.
Unser Sohn war noch nie sehr quengelig, wenn er krank ist. Er ist dann eher ruhig und anhänglich, was auch mal zur Abwechslung nicht schlecht ist. Die Autofahrt war also sehr angenehm. Ohne störende Staus und anderen nervenden Sachen auf einer Urlaubsreise ging es gut voran. Wir waren also pünktlich an der Fähre angekommen, die uns nun zu der Insel transportieren sollte, auf der wir jedes Jahr mindestens zwei mal sind, schon allein um meine Schwester und ihre Familie zu besuchen.
Ich freue mich immer sehr auf die Urlaube bei ihr, denn wir sehen uns nicht sehr oft, vielleicht 3-4 mal im Jahr. Wir haben ein sehr vertrautes Verhältnis, denn wir Geschwister mussten schon immer zusammen halten. Auch meine andere ältere Schwester wohnt weit weg und auch sie sehe ich nur 3-4 mal im Jahr, leider.
Wir planen also unsere Urlaube immer so, dass wir uns wieder sehen und verzichten auf Flugreisen ins Ausland. Aber nicht nur um die Familie zu besuchen, fahren wir gern auf die Insel Amrum. Nein, es ist auch eine Urlaubsreise wert, wenn man viel Wert auf Entspannung und Ruhe legt. Die Insel ist nicht gerade groß, hat aber eine Menge Vorzüge. Mal abgesehen von de traumhaften und endlos langen Stränden, kann man hier sehr gut Fahrrad fahren, spazieren gehen oder einfach die Seele baumeln lassen. Egal wie stressig es zuhause ist, bestritt man diese Insel, ist man sofort etwas ruhiger und entspannter.
Die mittlerweile neuen Fähren bieten endlich mehr Platz und Bewegungsfreiheit. Auch an die Kinder wurde gedacht in Form eines großen Bälle-Bades und einem Fernsehraum. Wir hatten also auch auf der Fähre kein quengeliges Kind, dank gesenktem Fieber und ganz vielen Bällen in einem gläsernem Raum, aus dem er ohne Hilfe nicht verschwinden konnte. Schon auf der Fähre beginnt die Entspannung, denn man kann ja nichts weiter machen außer warten und die Nordsee bestaunen.
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Nach 6 Stunden Autofahrt und weiteren zwei auf der Fähre, waren wir nun endlich angekommen auf der Insel der Freiheit. Meine Schwester und ihre Familie nahmen uns herzlich in Empfang, so wir jedesmal, schön… Zugegeben, man hat schon Vorteile wenn man seine Familie am Urlaubsort hat, die auch noch nebenbei Ferienwohnungen betreut. Wir haben also unsre Wunsch-Ferienwohnung gleich nebenan bekommen mir Familien-Rabatt. Eine kleine Ferienwohnung mit allem nötigen was man braucht.
Kaum angekommen spürt man die etwas weniger gestresste Atmosphäre auf der Insel. Ich habe immer das Gefühl die Uhren ticken hier noch etwas langsamer und gemütlicher als im Großstadtleben. Also genau das richtige um einfach mal runter zu kommen. Wahrscheinlich auch, weil es hier einfach nicht zu viel von allem gibt. Es gibt ein paar kleine Läden, eine Hand voll kleine Supermärkte, ein kleines Kino und eine Tankstelle. Außer Ferienwohnungen, Hotels und Kur-Einrichtungen gibt es hier also nicht viel. Wahrscheinlich ist die Insel auch deshalb ein beliebtes Urlaubsziel. Keine Reizüberflutung oder lauter Verkehr. Nur die Geräusche des Meeres, der Wellen und vielleicht mal einem vorbei fahrendem Auto. Auch das Internet lässt hier zu Wünschen übrig. Für einen Blogger zwar der Albtraum aber so kommt man mal zum Abschalten und hängt nicht ständig am Laptop oder am Smart-Phone. Es hat also alles irgendwie seinen Sinn.
Am nächsten Tag ging es sofort los mit dem Reizklima-Phänomen. Jedesmal wenn wir dort sind, überkommt uns die ganze Woche ein starkes Gefühl von Hunger und Müdigkeit. Man könnte den ganzen Tag essen, essen und nochmal essen. Auch viel Schlafen steht dann auf der Wunschliste ganz oben und ich kann jedesmal am Abend sehr schnell einschlafen, ganz anders als zuhause. Das große Schlafbedürfnis machte sich natürlich auch bei unserem kränkelnden Sohn bezahlt. Er ist freiwillig zeitig am Abend ins Bett und weckte uns nicht vor halb 9 morgens. Im Urlaub eine perfekte Zeit, oder?
Diese zwei Dinge, die den Tagesablauf bestimmen, tragen auch einen großen Teil zur Entspannung bei. Man ist sich einfach richtig satt mit allen Leckereien die man findet und kann super gut schlafen. Ein ganz normales Verhalten der Turis laut meiner Schwester. Es geht also anscheinend allen so, zumindest die erste Woche lang. Egal, im Urlaub soll man es sich ja gut gehen lassen, also gibt man den Bedürfnissen einfach nach.
Wenn wir also nicht gerade beim Essen oder Schlafen waren, haben wir viel Zeit mit der Familie verbracht oder waren draußen, bei frischem Nordseewind spazieren. Eine Kulisse bei der man wirklich gern spazieren geht und auch der größte Spaziergang-Muffel auf seine Kosten kommt.
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Auch der überdimensional große Sandkasten ist super für ein Kind, dass in seine neue Schaufel verliebt ist und sich gern viel bewegt. Man kann den Kleinen einfach laufen lassen ohne sich Sorgen machen zu müssen. Was soll auch passieren bei einem kilometerweiten Strand, einfach toll. Für Familien finde ich solche Urlaubsziele einfach perfekt und viel besser als irgendwelche All inclusive-Urlaube in denen man an ein Hotel und dessen Hausordnung gebunden ist. Man lässt jeden Tag einfach ohne große Pläne beginnen und unternimmt ganz stressfrei und gemütlich etwas, ohne Zeitdruck und ohne Hektik. Wir verbrachten die Woche also wunderbar und erholsam. Je näher der Abreisetag rückte, desto mehr machte ich schon Pläne für den nächsten Urlaub auf Amrum. Man möchte am liebsten nicht mehr weg. Mittlerweile kann ich meine Schwester und ihren Mann sehr gut verstehen, dass sie hier her gezogen sind, auch wenn ich sie oft vermisse und wünschte man würde näher aneinander wohnen.
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Nach einer erholsamen Woche mit viel Schlaf und Schlemmereien ging es wieder zurück in die Heimat. Der Urlaub vergeht immer viel schneller als der Alltag, schade. Das Kind war mittlerweile dank frischer Nordseeluft und dem Reizklima wieder gesund, was man auf der Rückfahrt merkte. Das Vollblut-Trotzkind, welches ich schon vermisste, kam wieder zum Vorschein und machte die Autofahrt zum Killer unserer getankten Energie.

Ein entspannter Familienurlaub

November 3, 2014 Leave a Comment
Unser Urlaub ist nun leider schon vorbei. Wir sind wieder gesund und munter zuhause angekommen und haben eine Ladung Entspannung mitgebracht. Kaum daheim, geht der Stress wieder los und ich bekomme gleich wieder das Fernweh und sehne mich zurück zu meiner Schwester und ihrer Familie auf die schöne Nordseeinsel Amrum.
Am vorletzten Samstag ging es los, ganz zeitig in der früh. Die Taschen waren gepackt und im Auto. Wir mussten uns früh um 05.00 Uhr nur schnell fertig machen, den Zwerg wecken und los sollte es gehen. Leider kommt immer alles anders als man es sich erhofft und so merkte ich beim sanften Wecken meines Sohnes, dass er Fieber hat. Oh je, was tun? Wir überlegten kurz und sind dann trotzdem halbwegs pünktlich losgefahren. Da die Reise ja nicht ins Ausland ging, sahen wir das nicht als Problem. Auf Amrum gibt es viele Kinderärzte, schon allein wegen der Kur-Einrichtungen dort. Also machten wir uns mit einem fiebernden Kind auf den Weg, ausgerüstet mit Fieber-Medikamenten und dem wiedergefundenen Lieblings-Kuscheltier.
Unser Sohn war noch nie sehr quengelig, wenn er krank ist. Er ist dann eher ruhig und anhänglich, was auch mal zur Abwechslung nicht schlecht ist. Die Autofahrt war also sehr angenehm. Ohne störende Staus und anderen nervenden Sachen auf einer Urlaubsreise ging es gut voran. Wir waren also pünktlich an der Fähre angekommen, die uns nun zu der Insel transportieren sollte, auf der wir jedes Jahr mindestens zwei mal sind, schon allein um meine Schwester und ihre Familie zu besuchen.
Ich freue mich immer sehr auf die Urlaube bei ihr, denn wir sehen uns nicht sehr oft, vielleicht 3-4 mal im Jahr. Wir haben ein sehr vertrautes Verhältnis, denn wir Geschwister mussten schon immer zusammen halten. Auch meine andere ältere Schwester wohnt weit weg und auch sie sehe ich nur 3-4 mal im Jahr, leider.
Wir planen also unsere Urlaube immer so, dass wir uns wieder sehen und verzichten auf Flugreisen ins Ausland. Aber nicht nur um die Familie zu besuchen, fahren wir gern auf die Insel Amrum. Nein, es ist auch eine Urlaubsreise wert, wenn man viel Wert auf Entspannung und Ruhe legt. Die Insel ist nicht gerade groß, hat aber eine Menge Vorzüge. Mal abgesehen von de traumhaften und endlos langen Stränden, kann man hier sehr gut Fahrrad fahren, spazieren gehen oder einfach die Seele baumeln lassen. Egal wie stressig es zuhause ist, bestritt man diese Insel, ist man sofort etwas ruhiger und entspannter.
Die mittlerweile neuen Fähren bieten endlich mehr Platz und Bewegungsfreiheit. Auch an die Kinder wurde gedacht in Form eines großen Bälle-Bades und einem Fernsehraum. Wir hatten also auch auf der Fähre kein quengeliges Kind, dank gesenktem Fieber und ganz vielen Bällen in einem gläsernem Raum, aus dem er ohne Hilfe nicht verschwinden konnte. Schon auf der Fähre beginnt die Entspannung, denn man kann ja nichts weiter machen außer warten und die Nordsee bestaunen.
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Nach 6 Stunden Autofahrt und weiteren zwei auf der Fähre, waren wir nun endlich angekommen auf der Insel der Freiheit. Meine Schwester und ihre Familie nahmen uns herzlich in Empfang, so wir jedesmal, schön… Zugegeben, man hat schon Vorteile wenn man seine Familie am Urlaubsort hat, die auch noch nebenbei Ferienwohnungen betreut. Wir haben also unsre Wunsch-Ferienwohnung gleich nebenan bekommen mir Familien-Rabatt. Eine kleine Ferienwohnung mit allem nötigen was man braucht.
Kaum angekommen spürt man die etwas weniger gestresste Atmosphäre auf der Insel. Ich habe immer das Gefühl die Uhren ticken hier noch etwas langsamer und gemütlicher als im Großstadtleben. Also genau das richtige um einfach mal runter zu kommen. Wahrscheinlich auch, weil es hier einfach nicht zu viel von allem gibt. Es gibt ein paar kleine Läden, eine Hand voll kleine Supermärkte, ein kleines Kino und eine Tankstelle. Außer Ferienwohnungen, Hotels und Kur-Einrichtungen gibt es hier also nicht viel. Wahrscheinlich ist die Insel auch deshalb ein beliebtes Urlaubsziel. Keine Reizüberflutung oder lauter Verkehr. Nur die Geräusche des Meeres, der Wellen und vielleicht mal einem vorbei fahrendem Auto. Auch das Internet lässt hier zu Wünschen übrig. Für einen Blogger zwar der Albtraum aber so kommt man mal zum Abschalten und hängt nicht ständig am Laptop oder am Smart-Phone. Es hat also alles irgendwie seinen Sinn.
Am nächsten Tag ging es sofort los mit dem Reizklima-Phänomen. Jedesmal wenn wir dort sind, überkommt uns die ganze Woche ein starkes Gefühl von Hunger und Müdigkeit. Man könnte den ganzen Tag essen, essen und nochmal essen. Auch viel Schlafen steht dann auf der Wunschliste ganz oben und ich kann jedesmal am Abend sehr schnell einschlafen, ganz anders als zuhause. Das große Schlafbedürfnis machte sich natürlich auch bei unserem kränkelnden Sohn bezahlt. Er ist freiwillig zeitig am Abend ins Bett und weckte uns nicht vor halb 9 morgens. Im Urlaub eine perfekte Zeit, oder?
Diese zwei Dinge, die den Tagesablauf bestimmen, tragen auch einen großen Teil zur Entspannung bei. Man ist sich einfach richtig satt mit allen Leckereien die man findet und kann super gut schlafen. Ein ganz normales Verhalten der Turis laut meiner Schwester. Es geht also anscheinend allen so, zumindest die erste Woche lang. Egal, im Urlaub soll man es sich ja gut gehen lassen, also gibt man den Bedürfnissen einfach nach.
Wenn wir also nicht gerade beim Essen oder Schlafen waren, haben wir viel Zeit mit der Familie verbracht oder waren draußen, bei frischem Nordseewind spazieren. Eine Kulisse bei der man wirklich gern spazieren geht und auch der größte Spaziergang-Muffel auf seine Kosten kommt.
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Auch der überdimensional große Sandkasten ist super für ein Kind, dass in seine neue Schaufel verliebt ist und sich gern viel bewegt. Man kann den Kleinen einfach laufen lassen ohne sich Sorgen machen zu müssen. Was soll auch passieren bei einem kilometerweiten Strand, einfach toll. Für Familien finde ich solche Urlaubsziele einfach perfekt und viel besser als irgendwelche All inclusive-Urlaube in denen man an ein Hotel und dessen Hausordnung gebunden ist. Man lässt jeden Tag einfach ohne große Pläne beginnen und unternimmt ganz stressfrei und gemütlich etwas, ohne Zeitdruck und ohne Hektik. Wir verbrachten die Woche also wunderbar und erholsam. Je näher der Abreisetag rückte, desto mehr machte ich schon Pläne für den nächsten Urlaub auf Amrum. Man möchte am liebsten nicht mehr weg. Mittlerweile kann ich meine Schwester und ihren Mann sehr gut verstehen, dass sie hier her gezogen sind, auch wenn ich sie oft vermisse und wünschte man würde näher aneinander wohnen.
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Nach einer erholsamen Woche mit viel Schlaf und Schlemmereien ging es wieder zurück in die Heimat. Der Urlaub vergeht immer viel schneller als der Alltag, schade. Das Kind war mittlerweile dank frischer Nordseeluft und dem Reizklima wieder gesund, was man auf der Rückfahrt merkte. Das Vollblut-Trotzkind, welches ich schon vermisste, kam wieder zum Vorschein und machte die Autofahrt zum Killer unserer getankten Energie.
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Zuhause angekommen wollte ich am liebsten gleich wieder zurück. So sehr man diese Hektik und den täglich Stress braucht um voran zu kommen, so sehr braucht man aber auch die Ruhe und Entspannung. Amrum ist die perfekte Insel für mich um solch eine Erholung zu bekommen. Natürlich auch, weil ich den ersehnten Familienbesuch immer mit dem Urlaub verbinden kann. Wenn man sich nicht über Ebbe und Flut oder dem schlechten Empfang aufregt und die Ruhe und Gelassenheit einfach auf sich wirken lässt, dann erkennt man die Schönheit dieser Nordseeinsel.
 
Eure Nina
 
Lifestyle, Mami-Themen Amrum, Familienurlaub, Nordsee, Urlaub

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