Ein Blick in die Zukunft in puncto Lebensmittel

 

Die Zukunftsforschung malt schon jetzt ein Bild für 2032. Bis 2012 war die Jugend und die jungen Menschen das beliebteste Zielpublikum, das soll sich schon in 20 Jahren total verändert haben.  Im Jahr 2032 ist Ü-60 die neue Zielgruppe der Lebensmittelindustrie. Denn mehr als jeder Dritte ist im Pensionsalter. Die gealterte Gesellschaft verändert das Warenangebot in den Lebensmittelmärkten maßgeblich: Die Verpackungen sind kleiner und leichter zu öffnen, die Schriftzüge größer und daher leichter lesbar. Vor Volkskrankheiten schützen kalorienarme Produkte und es spezielles Angebot gibt es für Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten, Diabetes und Herzerkrankungen.

2032 ist der derzeitige Slogan des Gesundheitsministeriums „Gesundes muss leichter verfügbar sein“ perfekt umgesetzt. Es gibt nur noch  fettarmes Fleisch im Angebot und die Milch gibt es nur mit einem  Fettanteil von  0,5 Prozent. Auch im Supermarkt gibt es  Trinkstationen. Seitdem überall Wasserspender eingebaut wurden, löschen die meisten mit Wasser ihren Durst.

Einkaufen  wird übrigens voll elektronisch unterstützt. Die Dinge, die in den Einkaufswaagen gelegt werden, verschwinden automatisch auf der elektronischen Einkaufsliste, die auf dem kleinen Bildschirm am Handlauf des Wagens leuchtet. Automatisch erkennt der Einkaufswagenbildschirm, welche Produkte schon abgelegt wurden und was noch fehlt. Der elektronisch verbundene Kühlschrank kennzeichnet, wann ein Produkt verfällt und aussortiert werden sollte und kommuniziert automatisch mit der Einkaufsliste.

Auch im Einkaufsprozess wird man digital unterstützt. Tippt man auf den Einkaufswagenscreen  den Produktnamen eines gesuchten Produktes ein, markiert ein rotblinkender Wegweiser, wo man das Produkt findet. Eine einfache übersichtliche Auszeichnung zeigt an, welche Kriterien das Produkt erfüllt. Wenige einheitliche Labels finden sich auf allen Produkten, wie z. B. niedriger Zuckeranteil, Rohstoffe aus der Region, geringe Treibhausgasemissionen. Das Einheitssiegel hat die Label-Flut der vergangenen Jahre beendet. Seither kann jeder Verbraucher sehr simpel entscheiden, wie gesund er einkaufen will.

Was wünscht du dir für 2032? Ich würde mir erwarten, dass mein Kühlschrank mit meiner Einkaufsliste verlinkt ist, und dass ich zwar selber Produkte hinzufügen kann, mir aber den Weg in den Supermarkt erspare, denn wozu einkaufen gehen, wenn ich kaum mehr eine Auswahl habe? Hast du futuristische Ideen für eine bunte und gesunde Zukunft?


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