Angesagt war ein Besuch in Büdingen - eine Stadt am Rand des Rhein-Main-Gebietes in Hessen.
Was es dort so zu sehen gibt?
Kommt einfach mit mir mit und ich erzähle es Euch....
Mein Sommerurlaub dauerte in diesem Jahr gerade vier Tage,
geplant war mehr, aber manchmal soll es nicht sei.Schon zu Beginn des kurzen Urlaub stand ein Ausflug nach Büdingen auf dem Programm.Weshalb eigentlich dorthin? Hm, also meine Eltern hatten schon viel von dem Ort gehört und dann
war auch schon das Schloss im Hessischen Fernsehen gewesen und es gab hier im Blog
einen interessanten Gastbeitrag zum Ort - erinnert Ihr Euch?
Wenn nicht - hier ist er zu finden.
Wie ist es, wenn man einen Ausflug plant in einen Ort - richtig man schaut im Internet nach
auf was man sich freuen darf, so mache ich es eigentlich fast immer.
Büdingen ist eine deutsche Stadt am östlichen Rande des Rhein-Main-Gebietes, im südöstlichen Teil des Wetteraukreises. Bis zum Jahr 1972 war sie Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Büdingen liegt in einem waldreichen Gebiet am Seemenbach, am Übergang der Wetterau zum Vogelsberg. Überregional ist die Stadt durch ihre mittelalterliche Altstadt mit Schloss bekannt, die zu den besterhaltenen Stadtanlagen Europas zählt. Büdingen ist mit 122 km² flächenmäßig die größte Stadt des Landkreises und eine der größten Hessens.Quelle: Wikipedia (was sonst)
Ihr kennt mich ja, ich mag alte Schlösser und auch alte Fachwerkhäuser und
da war ich doch sehr gespannt auf den Ort.
So ging es also los, vom Odenwald in die Wetterau.
Apropos Wetter, so toll war es nicht - der Himmel war ziemlich grell und irgendwie lag
Regen in der Luft, also waren die Regenschirme mit im Gepäck.
Parkplatz war ja schnell gefunden und schon konnte man eine Stadtmauer erkennen,
erste Fachwerkhäuser versprachen schon ein beeindruckendes Erlebnis.
Ich nehme es mal vorweg, ich wurde nicht enttäuscht.
Ein komischer Zufall will es so, dass in Büdingen unser ehemaliger Pfarrer nun lebt und arbeitet.
Oben seht Ihr sein Pfarrhaus und unten die Kirche, in welcher er seine Gottesdienste abhält.
Kurzes Klingeln, er war sogar da.
Bei mir ist es so, wenn ich irgendwo unterwegs bin und eine Kirche hat geöffnet, dann gehe ich
hinein und schaue sie mir an. Habe ich auch hier gemacht, aber die Bilder zeige ich Euch
irgendwann separat in einem eigenen Artikel.
Sehr beeindruckt haben mich die verschiedenen Fachwerkbauten,
es gab wirklich sehr viele davon und die meisten in einer tollen Erhaltung.
Mein Vater ist noch in einem Fachwerkhof geboren,
allerdings habe ich dieses Haus nie live gesehen - es war schon abgerissen
als ich auf die Welt gekommen bin.
Hier in Büdingen war in der Zeit zwischen 1532 und 1699 eine Hochburg der Hexenverfolgung,
es gab 485 Hexenprozesse und angeblich wurden mehr als 400 sogar hingerichtet.
Diese Zeiten haben wir glücklicherweise hinter uns gelassen.
Am 12. Oktober 2012 hat das Stadtparlament in Büdingen die Rehabilitierung der Opfer der
Hexenprozesse beschlossen, hm, ob es noch jemandem hilft ^^
Man nennt Büdingen auch gerne "das Rothenburg Hessens"wegen seiner vielen historischen Bauwerke.
Ich glaube Ihr könnt verstehen was man damit meint,wenn Ihr schon einmal in Rothenburg gewesen seid.Unten sieht man das "Steinerne Haus".
Es ist der älteste Wohnbau in Büdingen, errichtet wurde er vor 1500 als
Stadtresidenz für den Grafen Johann zu Isenburg.
Neben dem Haupteingang ist ein sagenumwobener, ausgestopfter Eberkopf angebracht.Worüber ich mich bei meinem Rundgang ziemlich gewundert habe.Leider kenne ich die Gründe für die "Sagenumwobenheit" nicht.
Jetzt legen wir eine kleine Ruhepause ein,
ich habe da ein kleines Kaffee entdeckt.
Aber es gibt noch einen Teil, denn es gibt noch viel mehr zu sehen
hier in Büdingen - wartet es ab ;)
Erinnerungen aus dem Alltag. www.alltagserinnerungen.de Lust einen Gastbeitrag zu verfassen? - Schreiben Sie einfach an "[email protected]"