Ein beklemmendes Gefühl

Ein beklemmendes und blödes Gefühl hat Besitz von mir übernommen: alles fühlt sich so unfertig an. Was wohl auch an meinem mangelnden Durchhaltevermögen liegt.

Beispiel Eins ist der Wohnungsputz. Normalerweise brauch ich dafür nicht lange, aber nun zog es sich über vier Tage bis ich endlich Staubsauger und Mop wieder verstauen konnte. Aber dieses „Hach, die Wohnung ist sauber“-Gefühl stellte sich noch nicht ein. Liegt es an den Kartons im Flur, die noch in den Müll wandern müssen (Jedoch die Mülltonnen voll sind). Oder sind es die Umzugskartons, die ebenfalls im Flur stehen, aber ich den Kellerschlüssel erst in ein paar Tagen bekommen kann, um sie dort zu verstauen?
Jedenfalls fühlt es sich so an, als sei es noch nicht fertig geputzt oder noch dreckig.

Das zweite Beispiel ist der Blog. Seit Wochen wollen ein paar Rezensionen getippt werden. Letztendlich konnte ich nur eine schreiben, aber selbst diese kommt mir unfertig vor.
Ich passte das Theme an und normalerweise, wenn ich dann meinen es sei fertig, sprudeln die Blogideen nur förmlich aus mir heraus. Stattdessen wurschtel ich aber weiter am Theme und so wird das nie was. Und dann schiel ich noch mit einen Augen auf Elmastudio rum. In der Hoffnung das bald das neue Theme veröffentlicht wird. Ich habe sogar Ideen für Beiträge. Doch anstatt sie zu notieren und umzusetzen mache ich lieber andere Dinge (Bei diesen Beitrag machte ich erstmal ein dreistündigen Mittagsschlaf zwischendrin). Neue Postthumbnails wollte ich machen, aber motivieren konnte ich mich bisher noch nicht.
Und so fühlt es sich an als sei der Blog nackig und noch nicht fertig (gecodet).

Mein Haushaltsbuch für März ist auch noch nicht fertig. Drei Belege müssen noch notiert werden. Das schwebt also auch noch wie eine kleine graue Wolke über meinen Kopf. Und kann als drittes Beispiel gewertet werden.

Aber trotz dessen, dass dieses Gefühl nicht nur beklemmend sondern auch lähmend ist, versuche ich etwas zu schaffen. Den Wohnungsputz habe ich ja geschafft und deswegen ging es heute Abend ans Bolognese kochen. Damit mal was zum Essen im Haus ist. Ich versuche mir nicht zu viele Dinge vorzunehmen und erstmal die Dinge zu machen, die routinierter ablaufen als die anderen. Das ist meine Strategie gegen diese Phase, auch wenn sich in meinen Kopf immer wieder die „to-do“-Liste aufklappt und abgearbeitet werden will, mit den Worten „du musst“ oder „mach erst das Alte fertig“ – da heißt es standhaft bleiben und sich nicht beirren lassen. Ein, zwei Punkte am Tag müssten langen. In der Hoffnung das diese Phase bald vorbei geht.

  • Veröffentlicht in: Egozentrale

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