Obwohl inzwischen Februar ist, befinden sich immer noch Reste von Weihnachten in meiner Süßigkeiten-Schublade. Nicht, dass Schokolade bei mir schlecht werden würde, aber so langsam kann ich keine Weihnachtsschokomänner mehr sehen. Was also damit und den restlichen Weihnachtsüberbleibseln tun? Ich verrate es euch: Eierlikörkugeln.
Was ihr dafür braucht?
Ursprünglich ist das Rezept von der Mutter meines Freundes und eigentlich geht es auch ganz anders. Aber Not macht erfinderisch und so habe ich eigentlich alles anders - und vor allem nicht nach Rezept - gemacht. Herausgekommen ist glücklicherweise trotzdem eine Leckerei.
Schmeißt die Butterkekse in einen Mixer. VORSICHT: Der Pürierstab ist keine Alternative (Staubgefahr!). Wer keinen Mixer hat (zu diesen Menschen gehöre auch ich), verwendet eine Tüte in der die Kekse kaputtgeschlagen werden. Oder ihr verwendet einen Kartoffelstampfer - für Menschen, die keine reisfeste Tüte zur Hand haben.
Sind die Butterkekse nur noch ganz kleine Stücke, dann gebt ihr schaumige Butter hinzu. Bei mir gibt es beim Backen nur fest oder flüssig. Aber auch mit flüssiger Butter hat es gut funktioniert. Gebt je nach belieben gemahlene Nüsse hinzu. Außerdem Eierlikör. Gerade so viel, dass aus dem Butterkeks-Nuss-Butter-Mix ein Teig wird, aus dem sich kleine Kügelchen formen lassen.
Jetzt geht es ans Überziehen. Eigentlich kommt dabei temperierte weiße Kuvertüre zum Einsatz. Natürlich hatte ich nicht genügend Kuvertüre im Haus. Fürs Temperieren fehlt mir eh die Geduld. Also habe ich alle Schokoladen-Männer eingeschmolzen und die weiche Schokolade mit einigen Löffeln Speiseöl verdünnt.
Wenn die Schokolade schön flüssig ist, wälzt ihr die Eierlikörkugeln darin. Heraus kommt eine süße Leckerei, die ihr perfekt zum Kaffee reichen könnt.
