Ehemalige Stripperin Diablo Cody schreibt “Barbie”-Drehbuch

Die Titelzeile ist zu schön als das man sie nicht benutzen würde. Natürlich hat sich Diablo Cody schon lange aus den Peepshows von Minneapolis verabschiedet, keine Bloggeschichten mehr über ihre Auftritte als Stripperin, stattdessen ein Oscar-Sieg für ihr Drehbuch zu Juno. Wie Deadline berichtet haben Sony Pictures sie nun angeheuert um die Realverfilmung zu Barbie zu skripten um damit ein weltweit erfolgreiches Franchise in Gang zu bringen.

Das erste Drehbuch stammt von Jenny Bicks und soll nun von Cody überarbeitet werden. Die Hauptfigur ist natürlich Barbie, die in allen Ländern der Welt vermutlich millionenfach über die Verkaufstresen gehende Mode-Puppe, die in allen möglichen Ausführungen zu haben ist. Diablo Cody ist selbst so ein kleines Püppchen, dass allerdings in einer ganz anderen Umgebung gestartet ist. Von einer bloggenden Stripperin zur erfolgreichen Drehbuchautorin - man kann es dennoch als klassische Story "vom Tellerwäscher zum Millionär" bezeichnen. Darüber hinaus schreibt sie starke Frauenfiguren, wie sie nicht nur an Juno, sondern auch an Filmen wie Jennifer's Body und Jason Reitmans Young Adult beweisen konnte.

Mit-Produzent Walter Parkes spricht über Diablo Cody als genau die richtige Frau für den Job, da ihre unkonventionelle Art genau das ist, was Barbie benötigen würde um als Kinofranchise zu funktionieren. Außerdem solle es signalisieren, dass man einen modernen Ton anschlagen möchte, durch den Barbie als Film auch wirklich funktionieren wird. Cody wurde laut Parkes an Bord geholt, da sie zudem großartige Ideen hätte und darüber hinaus hätte sie sich auch als Barbie-Fan geoutet.

Damit möchte man einen ähnlichen Weg gehen wie Warner Bros. es mit dem LEGO-Franchise getan hat. Im Fokus soll tatsächlich mehr der Gedanke einer Barbie stehen, die als Vorzeige-Frau in allen Bereichen des Lebens erfolgreich sein kann, statt sie auf ihre Darstellung als Mode-Püppchen zu reduzieren. Sony und Mattel, die Firma hinter der Barbie-Figur, arbeiten sowohl an diesem Projekt, als auch an dem eher an ein männliches Publikum orientierten He-Man and the Masters of the Universe.

Man hätte mich vorher mit einem Barbie-Film vermutlich jagen können. Zugegeben, ich habe auch den letzten Tinkerbell von Disney im Kino gesehen, aber da taucht man immerhin auch immer ein wenig in die Peter Pan-Welt ein. Das beste Bild von Barbie (und Ken) habe ich bisher in den Toy Story-Filmen zu sehen bekommen, ansonsten kann ich dem Ganzen nicht viel abgewinnen. ABER mit der Involvierung von Diablo Cody sieht das schon etwas anders aus. Je nachdem was mir irgendwann einmal erste Trailer zu sehen geben, wie die Story von Barbie sein wird usw. halte ich die filmischen Arbeiten von Cody für recht gut. Ich liebe Juno, ich mag Young Adult, ich habe Jennifer's Body nicht gesehen, weiß aber um die miesen Kritiken, die diesen Film umgeben. Der Unterschied hier ist: Juno und Young Adult wurden beide von Jason Reitman inszeniert, während Jennifer's Body das Regiedebüt von Diablo Cody selbst war. Sie kann schreiben. Sie hat erfolgreich gebloggt, hat einen Oscar für ihre Schreibe im Filmbusiness erhalten. Sie kann nicht - an diesem einem Beispiel gemessen - Regie führen, was sie hier auch nicht muss (nach derzeitigen Stand), sondern eben nur ein bestehendes Drehbuch bearbeiten. Halte ich für eine gute Verpflichtung, die mich tatsächlich ein wenig gespannt darauf werden lässt, was Sony/Mattel aus dem Barbie-Franchise herausholen werden.

Wie steht's bei euch? Ob Junge oder Mann, ob Mädchen oder Frau, wie steht ihr zu einem Barbie-Spielfilm, geschrieben von Diablo Cody? Die Kommentare warten auf eure Meinungen.


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