Eggs Benedict – Mal anders interpretiert

Jetzt kommt ein Geständnis: Ich mag nur hartgekochte Eier. Nicht so hart, dass ich dazu ein Liter Wasser brauche, wenn es noch leicht weich ist, kann ich sie auch essen. Aber den Genuss, den andere verspüren, wenn das Eiweiß gerade mal gestockt ist und das Eigelb noch quasi roh ist, das kann ich nicht nachvollziehen. Deswegen waren Eggs Benedict für lange Zeit kein Genuss. Notgedrungen habe ich sie gegessen, wenn sie uns bei irgendwelchen Gelegenheiten serviert wurden. Gekriegt haben sie mich nicht…

Und jetzt gibt es ein Rezept für Eggs Benedict auf dem Blog und das auch noch von mir. Tja, keine Ahnung wie es dazu gekommen ist. Irgendwie hatte ich Bock darauf. Ich wollte sie aber nicht klassisch machen, sondern mal anders. Ein großer Freund von flüssigem Eigelb bin ich immer noch nicht. Herr Gernekochen ist dafür aber völlig aus dem Häuschen gewesen, als ich den Vorschlag für die Eggs Benedict machte.

Ich wollte sie mit Spinat machen und einem meiner Lieblingspilze, den Semmelstoppeln. Ich mag sie einfach. Sie sind leicht buttrig im Geschmack und haben schönes festes Fleisch, wenn man bei Pilzen überhaupt davon sprechen kann. Dazu gab es klassisch eine Hollandaise, die ich auch erst so nach und nach für mich entdecke.

Eggs Benedict

Eggs Benedict

Eggs Benedict – Mal anders interpretiert

Ein Klassiker der englischen Küche sind die Eggs Benedict. Wir haben sie ein wenig anders interpretiert.

  • 4 Eier (sehr frisch)
  • 3 Eigelb
  • 400 g Baby-Spinat
  • 500 g Semmelstoppeln (oder andere Pilze)
  • 4 Englische Muffins (z.B. Toasties)
  • Muskatnuss
  • 2 Knoblauchzehen
  • Butterschmalz
  • Essig
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Butter
  • 1 EL Zitronensaft
  • Zucker
  1. Zuerst stellen wir die Sauce Hollandaise her. Dazu die Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen.
  2. Einen Topf mit Wasser aufsetzen und auf den Topf eine Schüssel setzen und das Wasser erhitzen, es soll nicht kochen! Die Eigelbe, Zitrone, Salz und Pfeffer in die Schüssel geben und mit dem Schneebesen auf dem Wasserbad verrühren. Die Masse sollte eine Temperatur von 70°C nicht überschreiten.
  3. Dann in einem dünnen Strahl die Butter unterrühren, bis sich eine schöne Sauce ergibt. Mit Zucker und den Gewürzen noch einmal abschmecken. Die Sauce Hollandaise zur Seite stellen.

  4. In einer Pfanne den Butterschmalz schmelzen lassen und die Semmelstoppel darin anbraten. Die Semmelstoppel oder anderen Pilze beiseite stellen.
  5. Die Knoblauchzehe schälen und in feine Scheiben schneiden. 1 EL Butterschmalz in der gerade benutzten Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Anschließend den Babyspinat zugeben und anschwitzen, bis er einfällt. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Einen großen Topf Wasser erhitzen, wenn es kocht 2 EL Essig dazu geben und die Temperatur unterstellen, sodass das Wasser nur noch leicht simmert. Jetzt mit dem Schneebesen einen Strudel erzeugen. In dessen Mitte gebt ihr direkt aus der Eierschale das Ei. Das Eiweiß sollte stocken und sich direkt um das Eigelb legen, nach zwei bis drei Minuten vorsichtig mit einer Schaumkelle rausheben.
  7. Jetzt geht es ans Anrichten: Die Toasties auftoasten, mit Spinat und Semmelstoppeln belegen. Darauf dann das pochierte Ei legen und mit Sauce Hollandaise begießen.
  8. Zubereitung der Hollandaise im Thermomix®:
  9. Die Butter in kleinen Stücken in den Mixtopf geben und für 4 Min./70°C/St.2 schmelzen lassen. In eine Schüssel umfüllen.
  10. Eigelb, Zitrone, Salz und Pfeffer in den Mixtopf geben, Schmetterlingseinsatz hineingeben und 2 Min./70°C/St. 4 erhitzen.
  11. Die Masse für 5 Min. weiterlaufen lassen und in den Deckel die geschmolzene Butter geben, sodass sie in einem dünnen Strahl am Messbecher vorbei rinnen kann.
  12. Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zucker. Zur Seite stellen.

Loss et üch schmecke.


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