Seit jeher ziehen Edelsteine die Menschen in ihren Bann. Vielen Edelsteinen wird auch eine besondere Wirkung nachgesagt - alles Hokuspokus oder steckt doch mehr dahinter?
Nicht nur vom Aussehen her faszinieren Edelsteine schon von Anbeginn die Menschen - zudem wird so manchem Edelstein eine fast schon magische Wirkung nachgesagt.
Wie zum Beispiel dem Opal.
Opale kommen in zahlreichen Farben und Formen vor.
Am bekanntesten sind der weissliche Milchopal, der farbenprächtige Edelopal, der dunkelgrüne oder dunkelblaue Schwarzopal, der rotbraune Feueropal und der rötlich getönte Jaspopal.
Früher wurden Opale fast ausschliesslich in Ungarn abgebaut, heute stammen sie meist aus Australien und Mexiko.
In Afrika im Rift Valley findet man den Feueropal. Er ist seltener, dafür traumhaft schön und vielfältig! Ursprungsfundland war Äthiopien.
Die Edelsteine kommen in vulkanischen Gesteinsklüften vor...
...die ursprünglich von heissen Kieselsäure-Wasser-Lösungen erfüllt waren. Beim Erkalten dieser Lösung sonderten sich die Opale in dünnen Schichten auf dem Gestein ab.
Typisch für den Opal ist seine spröde Beschaffenheit. Daher splittert er bei der Bearbeitung leicht ab oder er zerbricht sogar.
Das Vorurteil gegenüber diesem Edelstein könnte möglicherweise auch daher rühren. Denn wenn einem Goldschmied ein Missgeschick zustiess, so war man der Meinung, dass er zuvor einen Opal beschädigt hatte.
Geschätzt und verabscheut
Ursprünglich galt der Opal als heilkräftiger Glücksbringer. Schon die alten Griechen trugen den Stein im 6. Jahrhundert vor Christus als Talisman. Sie glaubten, dass er ihnen hellseherische Fähigkeiten verleihe.
Für die Römer dagegen war der Opal ein Zeichen von Macht und Würde. Und bis ins Mittelalter behielt der Opal sein hohes Ansehen.
Man erhoffte sich von ihm Schutz gegen Augen- und Herzleiden sowie gegen tödliche Krankheiten wie die Cholera.
Im 11. Jahrhundert erwachten die ersten Zweifel und im 14. Jahrhundert festigte sich dann...
... der schlechte Ruf des Opals.
Weil Tausende in dieser Zeit der Pest zum Opfer fielen, geriet der Opal bei der Suche nach der Ursache in Verdacht.
Gerade in Venedig, wo die Seuche sehr heftig grassierte, arbeiteten die Goldschmiede gern mit diesen Schmucksteinen. Aber dort wollte man beobachtet haben, dass von den Steinen immer dann mehr Leuchtkraft ausging, wenn sich ihre Träger mit der Krankheit angesteckt hatten.
So brachte man den Schmuckstein in Verbindung mit dem Tod, nicht wissend, dass die äusserlichen Veränderungen der Opale mit der Veränderung der Körpertemperatur zusammenhängen, die das Farbenspiel des Steins beeinflusst.
Nun, wer den Opal für damalige tragische Ereignisse verantwortlich machte, übersieht, dass zur damaligen Zeit eine Choleraepidemie herrschte, besonders auch in Spanien.
Und diese machte auch vor der spanischen Königsfamilie und dem Adel nicht Halt. So geriet dort der Opal ebenfalls in negative Schlagzeilen.
Besonders durch einen Opalring, den König Alfons XII. bei seiner Hochzeit mit Prinzessin Mercedes von seiner ehemaligen Geliebten geschenkt bekam. Danach fanden alle den Tod, die diesen Ring trugen, der König eingeschlossen.
Einzig das britische Königshaus liess sich dagegen von der allgemeinen Opalfurcht wenig beeindrucken. Königin Viktoria äusserte sogar, dass der Opal ihr Lieblingsstein sei.
Und auch heute noch ist der Opal einer der beliebtesten Schmucksteine.
Während man beim Opal wissenschaftlich keinerlei Wirkungen auf den Menschen "nachweisen" kann, ist das bei einem anderen Edelstein ganz anders: Dem Turmalin.
Der sieht vielleicht nicht ganz so "hübsch" aus, dafür kann der Turmalin aber auch wissenschaftlich bewiesen was tolles: Er lindert Schmerzen! Bevor du jetzt abwinkst, einfach mal weiterlesen:
Edelsteine als Heilsteine
Schon im alten China verbanden Menschen bei Schmerzen den entsprechenden Körperteil mit Bändern, auf denen gemahlene Turmalinkristalle aufgebracht waren.
Der Turmalin hat nämlich eine tolle Eigenschaft: Turminalkristalle wandeln Körperwärme in langwellige Infrarotstrahlen um und schicken diese dann - ähnlich einem Spiegel - zurück in den Körper.
Infrarotstrahlen - das kennt ja jeder von den Infrarot-Lampen - wärmen tief von innen heraus. Und was hilft bei Schmerzen in den allermeisten Fällen? Genau, Wärme!
Zwar wussten die alten Chinesen nicht, wieso dieser Stein hilft (er war dann einfach "magisch"), war aber den Betroffenen wohl aber auch egal. Hauptsache, es wirkte.
Inzwischen gibt es Hersteller wie die österreichische Firma "Warmconform", deren Spezialbänder diese "Heilkraft" nutzen.
Für eine Sensation in der Make-Up-Industrie sorgt ein Edelstein namens Goldener Pyrit. Wie nämlich Forscher herausfanden, wird die Hautverträglichkeit von Make-Up-Produkten bei Zugabe dieses Edelsteines wesentlich verbessert!
Aber auch ohne wissenschaftlich bewiesener "Nutzen" - wenn Edelsteine allein schon beim Betrachten Glücksgefühle auslösen, haben sie doch schon eine tolle Wirkung :)
Opale strahlen in den unglaublichsten Farben
Nicht nur vom Aussehen her faszinieren Edelsteine schon von Anbeginn die Menschen - zudem wird so manchem Edelstein eine fast schon magische Wirkung nachgesagt.
Wie zum Beispiel dem Opal.
Opale kommen in zahlreichen Farben und Formen vor.
Am bekanntesten sind der weissliche Milchopal, der farbenprächtige Edelopal, der dunkelgrüne oder dunkelblaue Schwarzopal, der rotbraune Feueropal und der rötlich getönte Jaspopal.
Früher wurden Opale fast ausschliesslich in Ungarn abgebaut, heute stammen sie meist aus Australien und Mexiko.
In Afrika im Rift Valley findet man den Feueropal. Er ist seltener, dafür traumhaft schön und vielfältig! Ursprungsfundland war Äthiopien.
Die Edelsteine kommen in vulkanischen Gesteinsklüften vor...
...die ursprünglich von heissen Kieselsäure-Wasser-Lösungen erfüllt waren. Beim Erkalten dieser Lösung sonderten sich die Opale in dünnen Schichten auf dem Gestein ab.
Typisch für den Opal ist seine spröde Beschaffenheit. Daher splittert er bei der Bearbeitung leicht ab oder er zerbricht sogar.
Das Vorurteil gegenüber diesem Edelstein könnte möglicherweise auch daher rühren. Denn wenn einem Goldschmied ein Missgeschick zustiess, so war man der Meinung, dass er zuvor einen Opal beschädigt hatte.
Geschätzt und verabscheut
Ursprünglich galt der Opal als heilkräftiger Glücksbringer. Schon die alten Griechen trugen den Stein im 6. Jahrhundert vor Christus als Talisman. Sie glaubten, dass er ihnen hellseherische Fähigkeiten verleihe.
Für die Römer dagegen war der Opal ein Zeichen von Macht und Würde. Und bis ins Mittelalter behielt der Opal sein hohes Ansehen.
Man erhoffte sich von ihm Schutz gegen Augen- und Herzleiden sowie gegen tödliche Krankheiten wie die Cholera.
Im 11. Jahrhundert erwachten die ersten Zweifel und im 14. Jahrhundert festigte sich dann...
... der schlechte Ruf des Opals.
Weil Tausende in dieser Zeit der Pest zum Opfer fielen, geriet der Opal bei der Suche nach der Ursache in Verdacht.
Gerade in Venedig, wo die Seuche sehr heftig grassierte, arbeiteten die Goldschmiede gern mit diesen Schmucksteinen. Aber dort wollte man beobachtet haben, dass von den Steinen immer dann mehr Leuchtkraft ausging, wenn sich ihre Träger mit der Krankheit angesteckt hatten.
So brachte man den Schmuckstein in Verbindung mit dem Tod, nicht wissend, dass die äusserlichen Veränderungen der Opale mit der Veränderung der Körpertemperatur zusammenhängen, die das Farbenspiel des Steins beeinflusst.
Nun, wer den Opal für damalige tragische Ereignisse verantwortlich machte, übersieht, dass zur damaligen Zeit eine Choleraepidemie herrschte, besonders auch in Spanien.
Und diese machte auch vor der spanischen Königsfamilie und dem Adel nicht Halt. So geriet dort der Opal ebenfalls in negative Schlagzeilen.
Besonders durch einen Opalring, den König Alfons XII. bei seiner Hochzeit mit Prinzessin Mercedes von seiner ehemaligen Geliebten geschenkt bekam. Danach fanden alle den Tod, die diesen Ring trugen, der König eingeschlossen.
Einzig das britische Königshaus liess sich dagegen von der allgemeinen Opalfurcht wenig beeindrucken. Königin Viktoria äusserte sogar, dass der Opal ihr Lieblingsstein sei.
Und auch heute noch ist der Opal einer der beliebtesten Schmucksteine.
Er findet in geschliffenem Zustand vor allem in Ringen und Armreifen, aber auch in wunderbaren Anhängern seine Verwendung.
Während man beim Opal wissenschaftlich keinerlei Wirkungen auf den Menschen "nachweisen" kann, ist das bei einem anderen Edelstein ganz anders: Dem Turmalin.
Der sieht vielleicht nicht ganz so "hübsch" aus, dafür kann der Turmalin aber auch wissenschaftlich bewiesen was tolles: Er lindert Schmerzen! Bevor du jetzt abwinkst, einfach mal weiterlesen:
Edelsteine als Heilsteine
Schon im alten China verbanden Menschen bei Schmerzen den entsprechenden Körperteil mit Bändern, auf denen gemahlene Turmalinkristalle aufgebracht waren.
Der Turmalin hat nämlich eine tolle Eigenschaft: Turminalkristalle wandeln Körperwärme in langwellige Infrarotstrahlen um und schicken diese dann - ähnlich einem Spiegel - zurück in den Körper.
Infrarotstrahlen - das kennt ja jeder von den Infrarot-Lampen - wärmen tief von innen heraus. Und was hilft bei Schmerzen in den allermeisten Fällen? Genau, Wärme!
Zwar wussten die alten Chinesen nicht, wieso dieser Stein hilft (er war dann einfach "magisch"), war aber den Betroffenen wohl aber auch egal. Hauptsache, es wirkte.
Inzwischen gibt es Hersteller wie die österreichische Firma "Warmconform", deren Spezialbänder diese "Heilkraft" nutzen.
Für eine Sensation in der Make-Up-Industrie sorgt ein Edelstein namens Goldener Pyrit. Wie nämlich Forscher herausfanden, wird die Hautverträglichkeit von Make-Up-Produkten bei Zugabe dieses Edelsteines wesentlich verbessert!
Aber auch ohne wissenschaftlich bewiesener "Nutzen" - wenn Edelsteine allein schon beim Betrachten Glücksgefühle auslösen, haben sie doch schon eine tolle Wirkung :)