Der aus Los Angeles stammende Produzent Eddie Amador legte mit „House Music" eine von diesen Platten vor, die für die Ewigkeit gemacht sind.
Dies mag zum einen an den Vocals liegen: „Not everyone understands house music, it's a spiritual thing, a body thing, a soul thing". Heute sind diese Zeilen berühmt, wurden zigfach zitiert und zigfach gesampled.
Zum anderen mag es an der Eingängigkeit des Stücks liegen: Es ist glatt, jacked schlichtweg aber langweilt dabei nicht. Das funkige Bassthema macht es fordernd und die sich wiederholenden Vocals hypnotisch.
In den Clubs war „House Music" im Jahr 1998 ein Dauerbrenner. Alles und jeder spielten es rauf und runter: Carl Cox, Danny Teneglia, Frankie Knuckles, Pete Tong und Deep Dish - um nur einige zu nennen. Man täte sich wohl leichter, diejenigen aufzuzählen, die es nicht spielten.
Deep Dish signeten Eddie Amador dann für ihr Label Joshitoshi, auf dem er sein erstes Album veröffentlichte. Und auch das schlug kräftig ein und sicherte ihm einige Platzierungen in den Charts.
Eddie Amador blieb also kein One Hit Wonder, sondern etablierte sich als feste Größte in der internationalen House-Szene. In der er bis heute erfolgreich mitmischt.