Ecocity & Industry 2011 in Barcelona

Es ist an der Zeit, dass sich die lokalen Regierungen mehr um die Umwelt sorgen. Sie haben bereits damit angefangen, ja natürlich, das Projekt „Go Green“ ist bereits seit 30 Jahren auf dem Tisch, und trotzdem kämpfen wir noch immer mit denselben Problemen. Der Rückgang natürlicher Ressourcen hält an und es scheint, als seien die Anstrengungen, dem entgegen zu wirken, niemals genug. Die Ecocity & Industry 2011 bringt einige Fragen bezüglich des Umweltschutzes aufs Tapet, und bietet Lösungsvorschläge für Industrie und Verbraucher an.

ecocity barcelona

In dieser Ausgabe präsentiert sich die Ecocity unter dem Motto „Umweltfreundliche Lösungen für Industrie und Stadt“ auf dem Messegelände der Fira Barcelona. Mit überaus innovativen Lösungsvorschlägen werden unter anderem Themen wie Abfall (Recycling), Wasser und flüssige Abfallstoffe, Luft, erneuerbare Energien, innerstädtische und industrielle Reinigung sowie Prävention von Arbeitsrisiken angeschnitten. Dieser Event ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Bürger Barcelonas, und selbstverständlich ganz Spaniens und auch Europas von immenser Wichtigkeit.

Die vorherige Ecocity im Jahr 2009 zählte 160 Aussteller und fast 9000 Besucher. Unter den jüngsten Erneuerungen, die bei dieser Gelegenheit vorgestellt wurden, finden wir die neuen Müllcontainer für Barcelona, die auf die Bedürfnisse von Bürgern mit körperlichen Behinderungen abgestimmt sind und ab November 2011 im Einsatz sein werden. Dieser Umstand bringt mich zu der Frage, wie viel Zeit wohl vergehen muss, bis die lokalen Regierungen solche hervorragende Vorschläge schneller in die Praxis umsetzen.

Normalerweise schreibe ich nicht über solche Themen, aber es erscheint mir regelrecht alarmierend, wie stark unsere Städte die Umwelt verschleißen. Wenn wir zu alledem noch die nicht enden wollende Wirtschaftskrise und das allgemeine dadurch ausgelöste Unbehagen summieren, können wir unsere Städte nur noch als kranke Organismen sehen, die einzig und allein auf die Wegwerfgeneration zusteuern. Es muss einem klar sein, dass eine Stadt, eine Großstadt ein Apparat ist, der gemäß seinen eigenen Rhythmen organisiert wurde, die mit den Rhythmen der Umwelt nichts gemein haben und sie somit nach und nach zerfressen, um sich Platz zu schaffen. Es handelt sich demnach nicht darum, Grenzen zwischen der Umwelt und dem Beton zu ziehen, sondern sich dessen bewusst zu werden, dass die moderne Stadt ihre Grenzen des Zusammenlebens mit der Umwelt überschritten hat. Die Idee ist nicht, zurück in eine absurde Hippiezeit zu verfallen, sondern neu zu verhandeln, jeder Großstadtbürger mit sich selber und jeden Tag aufs Neue, um dadurch ein allgemeines Wohlbefinden und eine Reduzierung der Abfallstoffe zu erreichen.

Die Ecocity unterteilt ihre Ausstellungsfläche und ihr wissenschaftliches Programm in vier Themengebiete: Wasser, Abfall, Energie und Luft. Neben der Produktpräsentation der neuesten Artikel zur Abfallwirtschaft und besseren Wasserwiederaufbereitung zählen unter anderem auch interessante Konferenzen, zu denen Sie alle herzlich eingeladen sind, sowie die Verleihung der Preise für Nachhaltige Städte zum Programm, die von der Stiftung Forum Ambiental (Umweltforum) verliehen werden.

Für mehr Informationen zu diesen Themen besuchen Sie die Webpage http://www.ecocity.es/


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