Düsseldorf, anno 2011

Düsseldorf, anno 2011Seit dem 17. Jahrhundert sind die Hexenverfolgungen und -ver­bren­nun­gen eher ein Schauder erre­gen­der Gedanke aus ver­gilb­ten Geschichtsbüchern denn Realität. Zumindest, was Europa betrifft.
Weltweit fie­len die­sem Wahn der katho­li­schen Kirche Millionen zum Opfer; zumeist Frauen.

In den letz­ten Jahren gibt es aller­or­ten Bemühungen, die Opfer teil­weise zu rehab­li­tie­ren. Allerorten? Nein, eine kleine Stadt im Westen wehrt sich dage­gen: Düsseldorf.

Das Rathaus spricht sich dage­gen aus, zwei im Jahr 1738 als Hexen ver­brannte Frauen aus Gerresheim zu reha­bi­li­tie­ren. Dies würde bedeu­ten, dass die Ratspolitiker ein Urteil auf­he­ben wür­den, das “nach lan­ger Beweisaufnahme vom dama­li­gen lan­des­herr­li­chen ber­gi­schen Schöffengericht” gefällt wor­den war. So argu­men­tiert Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (CDU) in einer Stellungnahme, die dem Beschwerde- und Anregungsausschuss in der kom­men­den Woche vor­liegt.  [Quelle]

Das nenne ich “brave Soldaten des Herren”. Ganz Ratzinger-like sind die Herren der CDU vier­hun­dert Jahre spä­ter noch immer der Meinung, dass die hl. Inquisition unfehl­bar gewe­sen sein muss.

Leider auch etli­che Kommentatoren unter dem Artikel.

Nic


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