Seit dem 17. Jahrhundert sind die Hexenverfolgungen und -verbrennungen eher ein Schauder erregender Gedanke aus vergilbten Geschichtsbüchern denn Realität. Zumindest, was Europa betrifft.
Weltweit fielen diesem Wahn der katholischen Kirche Millionen zum Opfer; zumeist Frauen.
In den letzten Jahren gibt es allerorten Bemühungen, die Opfer teilweise zu rehablitieren. Allerorten? Nein, eine kleine Stadt im Westen wehrt sich dagegen: Düsseldorf.
Das Rathaus spricht sich dagegen aus, zwei im Jahr 1738 als Hexen verbrannte Frauen aus Gerresheim zu rehabilitieren. Dies würde bedeuten, dass die Ratspolitiker ein Urteil aufheben würden, das “nach langer Beweisaufnahme vom damaligen landesherrlichen bergischen Schöffengericht” gefällt worden war. So argumentiert Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (CDU) in einer Stellungnahme, die dem Beschwerde- und Anregungsausschuss in der kommenden Woche vorliegt. [Quelle]
Das nenne ich “brave Soldaten des Herren”. Ganz Ratzinger-like sind die Herren der CDU vierhundert Jahre später noch immer der Meinung, dass die hl. Inquisition unfehlbar gewesen sein muss.
Leider auch etliche Kommentatoren unter dem Artikel.
Nic