Dürfen Hunde Papaya essen?

Dem fruchtig-süßen Geschmack reifer Papaya kann Ihr Hund sicher nicht widerstehen. Die Südfrucht ist eine gesunde Ergänzung für jeden Hunde-Speiseplan.

Die Papaya ist eine exotische Tropenfrucht. Nicht nur optisch ist sie ansprechend. Denn Papayas bringen viele tolle Eigenschaften mit. Für Sie, genauso wie für Ihren Vierbeiner.

Wussten Sie, dass sich der täglichen Vitaminbedarf eines Menschen mit nur 100 Gramm Papaya abdecken lässt? Selbst die Blätter der Papaya sind sehr gesund. Gleiches gilt für ihre Kerne. Beides sollten Sie unbedingt verwenden.

Papaya für Hunde

Alles an der Papaya ist gesund. Ihre Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf die Gesundheit Ihrer Fellnase aus:

  • Papaya Fruchtfleisch
  • Papayablätter
    Die Blätter der Papaya-Pflanze besitzen ebenfalls eine heilende Wirkung.
  • Papayakerne

Wobei die Wirkung der Papaya sogar wissenschaftlich belegt ist. Die Hauptwirkung der Papaya ist die Linderung von Verdauungsbeschwerden.

Das Fruchtfleisch, die Blätter und die Kerne der Papaya sind dabei überaus wirkungsvoll. Sie helfen dem Körper Ihres Hunds weitaus schonender als viele chemische Medikamente.

Papain: das Enzym der Papaya

Die Papaya besitzt große Mengen des Enzyms Papain. Vor allem in den Kernen und der noch grünen Schale ist es hoch dosiert. Aufgrund seiner verdauungsfördernden Wirkung hilft es Ihrem Hund bei vielen Beschwerden. Hierzu zählen Blähungen und Durchfall. Und ebenso eine gereizte Magenschleimhaut.

Laut verschiedener Studien wirkt sich Papain sogar positiv auf die Wundheilung aus. Es gibt im Handel Salben mit Papayaextrakt. Diese können Sie bei leichten Verbrennungen und oberflächlichen Hautverletzungen Ihres Hunds einsetzen.

Nebenwirkungen von Papaya

Die Papaya gilt grundsätzlich als sehr gut verträglich. Eine ganze Frucht mit Schale sollte Ihr Hund dennoch nicht fressen.

In seltenen Fällen können Hunde allergisch auf Papaya reagieren. Solange Ihr Liebling jedoch Südfrüchte gut verträgt, dürfte er keine Probleme bekommen.

Getrocknete Papayablätter im Hundefutter?

Die Blätter der Papaya finden Sie meist getrocknet als Tee oder Pulver. Die verdauungsfördernde Wirkung der Blätter ist ähnlich wie bei der Papaya. Getrocknet können Sie die Blätter sehr lange lagern. So können Sie Ihrem Vierbeiner das Pulver regelmäßig unter das Futter mischen.

Mag Ihr Hund diese Variante nicht? Dann kochen Sie aus den Blättern einfach einen Tee. Weichen Sie mit dem abgekühlten Sud anschließend das Futter ein.

Papaya als Wurmkur für Ihren Hund?

Die kleinen, schwarzen Samen der Papaya sind für Ihren Hund sogar noch gesünder als das Fruchtfleisch. Denn in den Papayakernen befindet sich der Großteil des Eiweißes Papain.

Die Kerne stärken das Immunsystem. Sie unterstützen somit die Abwehrkräfte Ihres Hunds. Zudem sagt man ihnen eine entgiftende Wirkung nach.

Hin und wieder kann es bei Ihrem Hund zu einem Parasitenbefall im Darm kommen. Mit Papayakernen können Sie in vielen Fällen auf die Chemiekeule einer Wurmkur verzichten.

Die Samen bekämpfen die ungebetenen Parasiten bei Ihrem Vierbeiner. Sie sorgen somit für deren baldiges Verschwinden.

Das Fruchtfleisch der Papaya

Verwenden Sie am besten immer voll ausgereifte Früchte für Ihren Hund. Das macht Sie für Ihren Vierbeiner leichter verträglich. Eine reife Papaya ist gelb. Je nach Reife hat sie dunkle, orange Flecken und Schattierungen auf der Schale.

Wenn Sie die Schale mit dem Finger leicht drücken, sollte die Frucht etwas nachgeben. Eine grüne Papaya sollten Sie beim Einkauf für Ihren Hund lieber im Regal lassen. Oft reifen diese Früchte nicht aus. Somit können sie ihr volles Aroma nicht mehr entfalten.

Wie sollten Sie Papaya füttern?

Am einfachsten verwenden Sie für Ihren Hund die Kerne gemahlen als Pulver. Ähnlich wie bei den Papayablättern. In Pulverform können Sie die Kerne unkompliziert mit ins Futter Ihres Hunds mischen.

Lehnt Ihr Hund den etwas schärferen Geschmack der Blätter oder Kerne ab? Dann pürieren Sie das Pulver der Papaya einfach zusammen mit dem Fruchtfleisch. Alternativ nehmen Sie anderes Obst zum Pürieren. Das Fruchtfleisch vermengen Sie dann mit der restlichen Mahlzeit Ihres Vierbeiners.

Alternativ können Sie das Pulver für Ihren Hund in Kapseln kaufen. In ein kleines Stück Leberwurst gesteckt, fällt ihm dies vermutlich gar nicht auf.

Papaya Kerne in der Küche

Für Sie selbst bieten sich die Kerne als Gewürz an. Geben Sie die gewaschenen und getrockneten Papayakerne einfach in eine handelsübliche Pfeffermühle. Würzen Sie damit Ihre Speisen. Der würzig-scharfe Geschmack eignet sich hervorragend als Pfefferersatz.

Das reife Fruchtfleisch eignet sich püriert am besten zum Füttern. So kann Ihr Hund die enthaltenen Enzyme sehr gut aufnehmen und verarbeiten. Pürieren Sie die Papaya für Ihren Hund zusammen mit gekochten Karotten, ist dies noch effektiver gegen Durchfall.

Komplette Liste: Welches Obst dürfen Hunde fressen?

Papayas gehören wie Bananen zu den Südfrüchten. Das sind allerdings nur zwei Früchte unter vielen anderen Obstsorten. Hier finden Sie die komplette Liste " Obst für Hunde ".

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