Dürfen Hunde Oliven essen?

Kaum eine Frucht ist so typisch für den Mittelmeerraum wie Oliven. Der Geschmack der Steinfrucht ist bei Liebhabern der mediterranen Küche allerdings sehr umstritten. Entweder man liebt Oliven. Oder man mag sie überhaupt nicht.

Ähnlich ist das bei unseren Hunden. Es gibt Hunde, die Oliven gerne essen. Und es gibt Vierbeiner, die diese speziellen Früchte absolut meiden. Doch dürfen unsere Hunde Oliven überhaupt essen. Oder können sie ihnen sogar schaden?

Oliven für Hunde

Oliven erhalten Sie in vielen verschiedenen Varianten im Handel. Produzentinnen legen sie in Öl oder Salzlake ein. Oliven können gefüllt sein. Oder Sie erhalten sie ganz natürlich. Doch nicht jede Variante eignet sich als Hundesnack für Ihren Vierbeiner.

Die Olive ist die Frucht des Olivenbaums. Sie ist ellipsenförmig bis kugelig. Ihre Länge beträgt bis zu vier Zentimeter. Dabei ist sie etwa zwei Zentimeter breit. Im weichen Fruchtfleisch sitzt ein sehr harter Kern.

Wenn Sie Ihrem Hund Oliven füttern möchten, sollten Sie zu ungesalzenen Oliven greifen. Denn Oliven in Salzlake sind absolut ungeeignet für Ihren Liebling. Die hohe Salzmenge ist für Ihren Vierbeiner sehr ungesund. Ganz natürliche Oliven ohne Zusätze erhalten Sie häufig frisch auf Märkten.

Oliven mit Füllung sind ebenso keine geeignete Hundemahlzeit. Ebenso wie in Öl eingelegte Oliven, weil die Früchte von Natur aus sehr fetthaltig sind. Legt man sie zusätzlich in Öl ein, bedeutet das zu viel Fett für Ihren Hund.

Neigt Ihr Hund zu Übergewicht, sollten Sie auf Oliven generell verzichten. Gleiches gilt, wenn er bereits ein zu hohes Gewicht hat.

Oliven nur ohne Kerne füttern

Bevor Sie Ihrem Hund Oliven füttern, entfernen Sie unbedingt den Kern. Er kann für Ihren vierbeinigen Freund eine Gefahr darstellen. In seltenen Fällen kann der Kern die Atemwege blockieren. Er stellt somit eine Erstickungsgefahr dar.

Deutlich größer ist die Gefahr eines Darmverschlusses durch Olivenkerne. Sie bleiben im Darmtrakt liegen. Dort blockieren sie den Transport des Darminhalts. Es kommt zu einem lebensgefährlichen Darmverschluss.

Grüne oder schwarze Oliven?

Oliven erhalten Sie in Grün und Schwarz. Der Unterschied zwischen beiden ist sehr einfach. Grüne Oliven sind unreif. Schwarze oder violett-braune Oliven sind dagegen voll ausgereift.

Grüne Oliven sind ungenießbar. Sie sind sehr bitter. Daher legt man diese Früchte mehrmals in Wasser ein. Das schwemmt die Bitterstoffe aus der Frucht. So können Sie diese essen.

Oliven sind besonders reich an ungesättigten Fettsäuren. Diese sind für das Herz-Kreislauf-System sehr wichtig. Dazu sind Oliven reich an Natrium, Phosphor, Kalzium und Eisen.

Von großer Bedeutung ist der Gehalt an Vitamin A, E, K und Folsäure. Daneben enthalten die mediterranen Früchte eine große Menge an sekundären Pflanzenstoffen. Diese tragen ebenfalls der Gesundheit bei.

Grundsätzlich sind die positiven Ernährungseigenschaften nützlich für die Gesundheit Ihres Hunds. Deshalb dürfen Sie ab und zu ein paar Oliven füttern. Allerdings sollten Sie dabei einiges beachten.

Schwarz gefärbte Oliven erkennen

Achten Sie beim Kauf der Oliven auf reife, also dunkle Oliven. Doch Vorsicht. Im Handel erhalten Sie mitunter schwarze Oliven, die noch nicht reif sind. Es handelt sich dabei um gefärbte Früchte. Dazu färben Herstellerinnen grüne Oliven mit Natriumhydroxid und Eisengluconat ein, um die Reife vorzutäuschen.

Sie erkennen gefärbte Früchte an der einheitlich pechschwarzen Farbe. Allerdings gilt Eisengluconat bei Lebensmitteln und Medikamenten als unbedenklich. Deshalb ist er unter der Bezeichnung E 579 als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.

Sind Oliven giftig für Hunde?

Entkernte reife Oliven sind für Hunde nicht giftig. Wegen des Fettgehalts sollten Sie Oliven jedoch nur in Maßen füttern. Reagiert Ihr Hund empfindlich, kann er eine allergische Reaktion auf die Früchte entwickeln. Bei einigen Hunden führt der Verzehr von Oliven zu Erbrechen oder Durchfall.

Daher sollten Sie unbedingt auf gute Qualität bei der Fütterung Ihres Vierbeiners achten. Geben Sie zu Beginn nur ganz kleine Stücke. Beobachten Sie, wie Ihr Hund Oliven verträgt.

Olivenbäume werden seit Jahrtausenden kultiviert

Olivenbäume existieren bereits seit dem vierten Jahrtausend vor Christi. Seit jeher schätzen Menschen die Olive als Nutzpflanze. So kann man Oliven aus vielen mediterranen Gerichten nicht wegdenken. Gerne essen wir sie als Snack zu einem Glas Wein.

Der hauptsächliche Verwendungszweck der Olive ist die Herstellung von Öl. Rund 90 Prozent der Olivenernte landet in der Ölproduktion. Olivenöl zählt zu den hochwertigsten und geschmacklich besten Ölen.

Olivenöl statt Oliven füttern

Sie möchten Ihrem Hund die gesunden Inhaltsstoffe der Oliven nicht vorenthalten? Allerdings können Sie sich nicht vorstellen Oliven zu füttern?

Dann ist die Lösung ganz einfach. Kaufen Sie hochwertiges, kalt gepresstes Olivenöl. Dieses können Sie immer wieder zwischendurch ins Futter Ihres Hunds geben. So lassen Sie Ihrem Hund die wertvollen Nährstoffe ganz einfach und ohne Gefahr zukommen.

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