Dürfen Hunde Lachs essen?

Lachs galt bis vor wenigen Jahren noch als Delikatesse. Heute liegt Lachs in jedem Supermarktregal. Außerdem enthalten Hundefuttersorten immer wieder Lachs.

Nicht ohne Grund. Denn der Fisch ist ein toller Nährstofflieferant für Ihren Hund. Sie können diesen Fisch daher hin und wieder gerne an Ihren Vierbeiner verfüttern.

Lachs gilt als sehr gesund. Zum Beispiel senkt der Verzehr von Lachs das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Und der zarte Geschmack sowie seine orangerosa Färbung machen Lachs zum beliebtesten Speisefisch in Deutschland. Der Deutsche Angelfischerverband wählte den Lachs bereits mehrfach zum Fisch des Jahres.

Lachs für Hunde

Grundsätzlich dürfen Hunde Lachs essen. Sie können Ihrer Fellnase zum einen fertiges Trocken- oder Dosenfutter mit Lachs geben. Zum anderen können Sie frischen Wildlachs kaufen. Mischen Sie den Fisch unter das normale Futter, wenn Ihr Hund rohen Fisch mag. Falls nicht, ist Lachsöl ein tolle Alternative.

Kontrollieren Sie den Fisch jedoch vor der Fütterung auf große Gräten. Damit erleichtern Sie Ihrem Vierbeiner das Essen. Knochenerfahrene Hunde dürfen kleine Gräten gerne mitessen.

Arten von Lachs erkennen

Im Lebensmittelmarkt kann die große Auswahl an Lachs verwirrend sein. Was ist der Unterschied zwischen:

Zuchtlachs ist teilweise bedenklich

Fast alle Lachse in den deutschen Supermärkten stammen aus Norwegen. Die Zuchtlachse kommen aus Farmen in den Fjorden vor der norwegischen Küste.

Dort füttern die Züchterinnen diese Lachse mit Pellets aus Fischöl und Fischmehl. Der Großteil des Futters besteht jedoch aus Proteinkonzentraten und Pflanzenöl. Zuchtlachse ernährt man also hauptsächlich vegetarisch. Daher besitzen sie weniger gesunde Omega-3-Fettsäuren.

Wildlachs bieten mehr Omega-3-Fettsäuren

Anders als Zuchtlachse ernähren sich Wildlachse von kleineren Fischen und Krebstieren. Vom Verzehr dieser Tiere haben sie ihre schöne, orangerosa Farbe. Wildlachse haben außerdem weniger Fett.

Sie schwimmen frei herum und haben viel Bewegung. Die Fische schwimmen im Laufe ihres Lebens tausende Kilometer im Meer. In Wildlachs finden Sie sehr viele der gesunden Omega-3-Fettsäuren.

Wie gesund ist Lachs wirklich?

Wildlachs ist sehr gesund. Er bietet Ihnen und Ihrem Hund ungesättigte Fettsäuren. Wie die bekannte Omega-3-Fettsäure. Zusätzlich liefert er wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Das bestätigt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Zuchtlachse wachsen in schwimmenden Käfigen auf. Diese sind bis zu 50 Meter tief. Die Lachse haben dadurch nur einen winzigen Bruchteil an Bewegung. Im Gegensatz zu Wildlachs.

Seelachs ist eigentlich kein Lachs

Der Name deutet beim Seelachs an, dass es sich um einen Verwandten des Lachses handelt. Das ist aber nicht der Fall. Der Seelachs ist eine Dorschart. Er hat mit einem echten Lachs nicht viel gemeinsam.

Während des Ersten Weltkriegs verringerten sich um das Jahr 1915 die Importe für Lachs drastisch. Eine deutsche Firma erfand daher einen Ersatz für den echten Lachs. Sie nannte ihn aus Marketinggründen " Seelachs ".

Das Fleisch dieses Ersatzes stammte von einer Weißfischart. Deren Fleisch färbte man rötlich ein. Heute finden Sie diesen Lachsersatz noch immer in den Lebensmittelmärkten. Obwohl echter Lachs aufgrund der künstlichen Zucht nicht mehr knapp ist.

Zuchtlachs oder Wildlachs kaufen?

Um lästige Parasiten zu vertreiben und um den Zuchtlachs gesund zu halten, verabreichen die Züchterinnen den Tieren Arzneimittel. Zudem machen sie das künstliche Futter mithilfe von Chemikalien haltbar. Diese Chemikalien und Arzneimittel sind im Fisch nachweisbar, den Sie im Supermarkt kaufen.

Achten Sie beim Kauf von Lachs für Ihren Hund also unbedingt darauf Wildlachs zu kaufen. Dieser hat weniger Fett. Zudem ist Wildlachs weitaus weniger mit Schadstoffen belastet.

Täuschen Sie sich nicht beim Omega-3-Gehalt von Zuchtlachs. Diesen erhöhen die Züchterinnen künstlich durch Zugabe im Futtermittel. Wildlachs ist für Ihren Hund also eindeutig die bessere Wahl.

Verfüttern Sie nur frischen Lachs

Ihr Hund sollte Lachs und Fisch allgemein nur sehr frisch bekommen. Älterer Fisch ist anfällig für Parasiten und Bakterien. Um sicherzugehen, können Sie den Fisch vor dem Füttern leicht anbraten.

Lachs gibt es in verschiedenen Varianten als Kauartikel. Getrocknete Filets sind dabei sehr fetthaltig. Während einer Diät Ihres Lieblings sollten Sie Lachsfilets daher nicht füttern.

Kleine Leckerlis mit Lachsfleisch eignen sich hingegen sehr gut für das Training mit Ihrer Fellnase.

Welchen Fisch darf der Hund fressen?

Fisch gilt als gesunde Alternative zum Fleisch. Grob gesagt, gilt das auch für Hunde. Sie dürfen die meisten Speisefische bedenkenlos Ihrem Vierbeiner geben. Eine ausführliche Liste aller Fische finden Sie hier im Artikel " Dürfen Hunde Fisch essen? "

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